Eine bunte Mischung aus Bestands- und Neubauprojekten unterschiedlicher Gebäudenutzungen sind unter den Nominierten für den diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur. Diese neun Projekte dürfen weiterhin auf die renommierte Auszeichnung hoffen:
Mit seiner neuen Bundesgeschäftsstelle in München-Schwabing leistet der Deutsche Alpenverein (DAV) einen architektonisch und gebäudetechnologisch relevanten Beitrag zur Transformation des Gebäudebestandes. Element A Architekten haben das viergeschossige Verwaltungsgebäude mit Tiefgarage aus den 1970er Jahren ressourcenschonend revitalisiert und aufgestockt.
Zur ausführlichen JurybegründungVor 50 Jahren eröffnete das Congress Center Hamburg (CCH) als Flachbau mit angeschlossenem Hochhaus-Hotel. Nun wurde das Gebäude erweitert und grundlegend modernisiert. Im Zuge der Sanierung, Umstrukturierung und Erweiterung wurde ein robustes Klimakonzept entwickelt.
Zur ausführlichen JurybegründungDas U-förmige ehemalige Distributionszentrum der amerikanischen Streitkräfte wurde zu einem prägnanten Funktionsbau für Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Gastronomieflächen der BUGA umgebaut. So konnten Neubauten für die temporäre Ausstellung vermieden und Impulse für ein zeitgemäßes Nachnutzungskonzept durch Kultur- und Freizeitnutzungen gesetzt werden.
Zur ausführlichen JurybegründungDer Kunstraum Kassel ist ein schlichter Kubus aus dunkel lasiertem Holz, der sich unprätentiös in den denkmalgeschützten Bestand einfügt. Bei aller Reduktion der Mittel entstand dennoch ein architektonischer Hingucker der ganz besonderen Art und ein schönes, und sicherlich identitätsstiftendes Haus.
Zur ausführlichen JurybegründungIm Zuge der Sanierung und Erweiterung der Wilhelm-Arnoul-Grundschule durch das Büro opus Architekten wurde die Schulgemeinde in einem intensiven partizipativen Prozess einbezogen. Zusammen mit dem Bestandserhalt wird das Projekt als wegweisend und nachhaltig beurteilt.
Zur ausführlichen JurybegründungMit drei Schulbaukörpern, einer Mensa und einer Dreifeld-Sporthalle bildet das Gymnasium Frankfurt Nord aktuell Europas größte Schule in modularer Holz-Hybrid-Bauweise. Die Raummodule bieten beste Voraussetzungen für eine flexible Nutzung als „Wanderschule“.
Zur ausführlichen JurybegründungDie Firmenzentrale und Betriebsstätte des Familienunternehmens Hald & Grunewald in Rottenburg-Ergenzingen demonstriert hervorragend, wie ressourcen- und emissionseffizientes Neu-Bauen für Industrie und Handel gelingen kann.
Zur ausführlichen JurybegründungDie Bereitstellung von kostengünstigem und sozial ausgewogenem Wohnraum in Kombination mit einer ressourcenschonenden Bauweise ist derzeit eine der wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen. In Freiburg wurde diese beim Projekt Wohn- und Geschäftshaus Buggi 52 angenommen.
Zur ausführlichen JurybegründungDas Quartier Ellener Hof in Bremen-Osterholz ist ein sozial-ökologisches Modellquartier mit hohen Ansprüchen an das kreislaufgerechte und ressourcenschonende Bauen. Mit ihrem Entwurf zum Gebäudeensemble Woof & Skelle für Soziales Wohnen und Kindertagesstätte, treten ZRS Architekten Ingenieure den Beweis an, dass die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit funktionieren kann.
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