Airpaq fertigt aus aussortierten Airbags der Autoindustrie sowie aus Sitzgurten und Gurtschlössern vom Schrottplatz langlebige Rucksäcke, Taschen und Accessoires im modernen, urbanen Design. Dass jedes Stück ein Unikat ist, liegt in der Natur des Upcyclings und erhöht die Attraktivität der Produkte noch. Dabei legt das Kölner Start-up mit seiner Marke nicht nur Wert auf kompromisslose Qualität und Funktionalität, sondern überzeugt auch in ökologischer und ethischer Hinsicht: Die Produktion in Rumänien erfolgt unter fairen und sozial vertretbaren Arbeitsbedingungen nach EU-Standards. Die verwendeten Farben sind Oeko-Tex-zertifiziert und dank hauseigener Kläranlage wird auch das Abwasser höchst umweltschonend entsorgt. Zudem achtet Airpaq auf umweltfreundliche Verpackungen. Lobenswert ist auch, dass das Unternehmen die Produkte am Ende wieder zurücknimmt, wodurch die Materialien der Kreislaufwirtschaft erhalten bleiben. Wie gut hier die Themen Upcycling und Green Fashion in eine urbane Lifestyle-Marke übersetzt werden, ist beeindruckend.
Viele Bahnstrecken im Regionalverkehr sind nicht elektrifiziert, weshalb hier bislang Züge mit Dieselantrieb eingesetzt werden. Diese haben im Vergleich zu Elektrozügen aber eine sehr viel schlechtere CO2-Bilanz. Eine elegante Lösung dieses Problems verspricht der Coradia iLint. Er ist weltweit der erste Personenzug, der mit elektrischer Energie aus einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben wird und damit nicht auf Oberleitungen angewiesen ist. Die elektrische Energie wird in einer sich an Bord befindenden Brennstoffzelle erzeugt und in Lithium-Ionen-Batterien zwischengespeichert. Alles was bei dieser Art der Energieumwandlung frei wird, ist Wasser. Zwar wird für die Herstellung von Wasserstoff zunächst sehr viel Strom benötigt, doch je mehr davon aus regenerativen Quellen stammt, umso grüner wird der Strom, der die Batterie für den Antrieb speist. Natürlich ist die Wasserstofftechnik nicht neu – auf dem Bahnsektor jedoch dürfte der Coradia iLint eine neue Epoche einläuten. Mit ihm ist emissionsfreier Schienenverkehr auf nicht elektrifizierten Strecken keine Zukunftsvision mehr, sondern Realität.
Das Berliner Startup Amparo entwickelt, fertigt und vertreibt Prothesenkomponenten für Amputationen der unteren Extremitäten. Da ein Stumpf während des bis zu einem Jahr dauernden Heilungsprozesses seine Form fortwährend verändert, benötigen Patient:innen in dieser Zeit üblicherweise mehrere Interimsprothesen. Nicht nur muss sich der/die Amputierte für jede Neuanpassung in die orthopädische Werkstatt bemühen und mitunter viel Wartezeit in Kauf nehmen, es fällt auch viel Abfall an, der nicht recycelbar ist. Die Prothesenlösung von Amparo hingegen basiert auf vollständig umformbaren und biologisch abbaubaren Thermoplasten und ermöglicht erstmals die Herstellung einer hochwertigen Prothese in nur einer Stunde. Somit kann der/die Techniker:in die Anformarbeit effizienter gestalten. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine erforderliche Anpassung praktisch überall dort erfolgen kann, wo sich eine Steckdose befindet. Hierfür hat das Unternehmen ein mobiles Werkzeug-Set entwickelt, das so kompakt ist, dass es einfach zum Patienten/zur Patientin mitgenommen werden kann. Amparo bietet damit ein fantastisches Produkt mit hohem gesellschaftlichen und ökonomischen Nutzen, das betroffenen Menschen deutlich mehr Lebensqualität ermöglicht.
Trinkwasser aus der Leitung vermeidet Plastikmüll, schont Ressourcen und hilft CO₂-Emissionen zu reduzieren. BRITA bietet hierfür bereits seit vielen Jahren Filtersysteme in Kannen. Wesentlich komfortabler geht es jetzt mit der BRITA 3-Wege Küchenarmatur, die durch eine unter der Spüle verborgene Wechselkartusche mit Kapazitäten von 1.200 bis zu 4.000 Litern frisch gefiltertes Wasser komfortabel direkt aus dem Hahn liefert. Verbrauchte Kartuschen werden von BRITA zurückgenommen und in einer unternehmenseigenen Anlage recycelt. Dank einer separat in die Armatur integrierten Leitung kann man zwischen gefiltertem und ungefiltertem Wasser, z.B. zum Abwaschen, wählen. Dass die aus hochwertigen Materialien hergestellte Armatur auch ästhetisch überzeugt, ist ein weiteres Argument, das für diese Lösung spricht. Mit seinen Produkten leistet BRITA einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Um zu zeigen, wie hoch der Impact ist, hat das Unternehmen ermittelt, wie viele Flaschen Wasser durch die Nutzung seiner Filtersysteme vermieden werden und kam alleine für das Jahr 2020 auf über 4 Mrd. Flaschen. Aneinandergereiht eine Kette, die 35 mal um die Erde reicht
design for human nature hat für tegut... das Design-Konzept für einen begehbaren digitalisierten Verkaufsautomaten entwickelt. tegut... teo ist in nur drei Stunden aufgebaut und schließt Versorgungslücken dort, wo kein Platz für einen klassischen Supermarkt ist. Auf 50 m² Fläche liefert der freundliche und einladende Warenautomat alles, was man für die tägliche Komplettversorgung braucht, zum Großteil in Bio-Qualität. Das Besondere ist, dass er komplett ohne Personal auskommt und 24/7 zugänglich ist. Self-Checkout-Kassen und eine eigens entwickelte Bezahl-App machen das bargeldlose Einkaufen, das hierdurch praktisch im „Vorbeigehen“ erfolgt, komfortabel. Die Gebäudekonstruktion besteht zu 95% aus Holz und hat ein biodiverses Gründach, was den dahinterstehenden ökologischen Anspruch nachvollziehbar widerspiegelt. Ein interessantes Konzept, das Menschen die Möglichkeit zurückgibt, gesunde Lebensmittel zu Fuß oder per Rad einzukaufen und damit dem Rückzug von Lebensmittelversorgern aus urbanen und ländlichen Wohngebieten entgegenwirkt. Mit Angeboten für ein soziales Miteinander, wie einem Büchertauschregal und Fahrrad-Reparatur-Kits, füllt design for human nature die Vision von tegut..., sich als guter, stets erreichbarer Nachbar mit gesellschaftlicher Verantwortung zu positionieren, mit Leben.
Unter dem Motto „Für Dich. Für deine Stadt. Für die Umwelt.“ belohnt die Deutsche Bahn alle Nutzer der DB Rad+ App, die innerstädtische Wege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen. Gefahrene Kilometer werden in der App gezählt und als Kilometerguthaben aufsummiert, das man im regionalen Einzelhandel bei teilnehmenden Partnern oder beim Ticketkauf einlösen kann – eine gute Idee, die Menschen zum Radfahren motiviert, was wiederum viele positive Effekte bewirkt. Davon profitieren nicht nur die vom Online-Handel geschwächten Geschäfte in den Innenstädten, sondern auch das Klima, und gut für die Gesundheit der Radler ist die Aktion auch. Indem die Bahn über die App zwei nachhaltige Verkehrsmittel zusammenführt, fördert sie ein umweltbewussteres und gesünderes Leben im Alltag und lässt durch das Aufsummieren aller gefahrenen Kilometer in einer Region zugleich eine Community entstehen, die sich gegenseitig motiviert. Darüber hinaus macht eine Heatmap besonders frequentierte Radrouten erkennbar, die hierdurch auch wertvolle Informationen zur Verkehrsplanung liefert.
Mehrfach verwendbare Trinkflaschen statt Einwegflaschen helfen Plastikmüll zu reduzieren. Der Nachteil ist, dass sie auch im geleerten Zustand Platz wegnehmen. Die DiFOLD Origami Flasche hingegen lässt sich dank patentierter Falttechnik, die auf der japanischen Kunst des Papierfaltens basiert, ganz einfach auf eine kompakte Größe zusammenfalten und verliert dadurch rund 80% ihres Volumens. So kann man die Flasche komfortabel und platzsparend transportieren oder verstauen. Ein weiterer Vorteil, der für das Produkt spricht, ist das komplett recycelbare Material aus dem die Flasche gefertigt ist. Das bio-basierte TPC ist zudem frei von BPA und anderen gesundheitsschädlichen Stoffen, ist leicht zu reinigen und kann sogar in die Spülmaschine. Dabei ist das Material so flexibel, dass man die Flasche tausende Male falten kann, was sie zu einem dauerhaften Begleiter im Alltag macht. Ein genialer Faltmechanismus, der sich auch auf andere Behälter übertragen lässt.
Das Drogerieunternehmen dm hat sich intensiv mit den Umweltauswirkungen einzelner Produkte auseinandergesetzt und auf der Basis von Ökobilanzen, die in Kooperation mit der TU Berlin erstellt wurden, die Submarke Pro Climate entwickelt. Bisher entstanden unter dieser Submarke 14 Produkte aus den drogistischen Kernsortimentsbereichen, die nicht nur klima-, sondern sogar umweltneutral sind.
dm möchte zeigen, das im Bereich Nachhaltigkeit Großes machbar ist. Dafür werden in gleich fünf Kategorien Umweltauswirkungen von Anfang an möglichst gering gehalten und nicht vermeidbare Auswirkungen anschließend mit Hilfe eines Renaturierungsprojektes in Deutschland kompensiert. Das ifeu-Institut bescheinigte dm bezüglich dieses Kompensationsansatzes von Pro Climate in einem Gutachten insbesondere Innovationspotenzial, Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Im Regal sind die neuen Produkte durch das einheitliche Verpackungsdesign und das aufmerksamkeitsstark integrierte Pro Climate-Logo sehr gut zu identifizieren. Mit der Produktserie erweitert dm sein Umweltversprechen auf ein holistisches Niveau und animiert Kundinnen und Kunden hierdurch, noch bewusster einzukaufen und ihren Alltag insgesamt noch umweltschonender zu gestalten.
Häfele hat mit dem Startec Frame Fix eine clevere Lösung entwickelt, die das Montieren von Türzargen ohne Bauschaum und andere Chemikalien ermöglicht. Auch lässt sich die Frame-Fix-Zarge vergleichsweise schnell und einfach sogar von Laien installieren, da sie nur rein mechanisch befestigt wird. Hierdurch bleibt sie jederzeit verstellbar, kann auch nach dem Einbau justiert und neu eingestellt werden, und ein Rückbau ist ebenso einfach möglich. Nach dem Ausbau kann sie entweder wiederverwendet werden oder sortenrein recycelt werden, da alle Teile aus verzinktem Stahlblech bestehen. Die Nachfrage von privaten und öffentlichen Bauherrn, in Gebäuden möglichst umweltfreundliche und gesundheitlich unbedenkliche Baustoffe einzusetzen, steigt. Auch das Thema Abfall gewinnt zunehmend an Relevanz – nicht nur beim Bau, sondern auch bei Rückbaumaßnahmen, da hier zusätzliche Kosten entstehen. Dank der chemiefreien Montage, der sortenreinen Wiederverwendung und einer 100%igen Recyclingfähigkeit setzt Häfele mit dem Startec Frame Fix in diesem Segment der Baubranche einen disruptiven Meilenstein.
Herkömmlich gedruckte Bücher haben in der Regel keine gute Umwelt- und Klimabilanz. Neben der Verwendung von schädlichen Druckfarben und Lacken auf Mineralölbasis und Klebern, die das Recyceln erschweren, werden bei der Herstellung große Mengen an CO2 frei. Dass es auch anders geht, hat der neunmalklug Verlag mit dem ersten Cradle-to-Cradle-zertifizierten Kinderbuch aus einem deutschen Verlag bewiesen. Das Papier für das liebevoll illustrierte und spannend erzählte Buch „Marta & Piet – eine Reise nach Kalkutta” stammt aus zertifizierten Wäldern, gedruckt wird mit Pflanzenölfarben. Sämtliche Materialien und Farben wurden auf ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit hin getestet. Hinzu kommt, dass für die Produktion des Buchs, die in Deutschland und Österreich erfolgt, erneuerbare Energien eingesetzt werden. Das Resultat ist ein durch und durch grünes Produkt, das völlig ungiftig, biologisch abbaubar und recyclingfähig und darüber hinaus auch klimafreundlich ist. Der neunmalklug Verlag hat die Messlatte hoch gelegt und damit eine Revolution auf dem Buchmarkt angestoßen, der sich hoffentlich viele andere Verlage anschließen werden.
Beim Transport von Produkten mit herkömmlichem Lkw, Pkw & Co. gilt: je schwerer und sperriger, umso mehr CO2 wird emittiert. Bei flüssigen Pflegeprodukten macht Wasser fast 90% des Volumens aus und nur 10% den eigentlichen Inhaltsstoff. Die Produkte von Levy & Frey nutzen diese Rechnung zu ihrem Vorteil und werden deshalb in Pulverform verkauft und erst zuhause mit Wasser vermischt. Letzteres geht so komfortabel und leicht, dass sich im Alltagsverhalten der Anwender praktisch nichts ändert. Pulver in die Flasche, mit Leitungswasser auffüllen und kurz schütteln. Fertig! Die Flaschen lassen sich immer wieder verwenden und so kann ganz einfach über 96% Plastik gespart werden.
Auch bezüglich der Inhaltsstoffe verspricht das junge Unternehmen, dass alles nicht nur naturbasiert, sondern auch absolut mikroplastikfrei, vegan, tierversuchsfrei, regional und mit dem höchsten Anspruch an Qualität produziert wird. Einfacher geht es kaum, Nachhaltigkeit ohne Routineumstellung für wirklich jeden. Auf diese Weise tragen Produkte wie Levy & Frey in hohem Maße dazu bei, dass Menschen nicht nur mehr Achtsamkeit gegenüber unserem Planeten entwickeln, sondern auch gegenüber sich selbst
Mit OYESS zieht eine neue Lippenpflegestift-Marke ins Drogerie-Regal ein, deren Inhaltsstoffe zu 100% natürlich, absolut tierleidfrei und zu 95% sogar BIO-zertifiziert sind. Zudem sind die Produkte frei von Mineralölen, Palmöl und Mikroplastik. Die Stiftehüllen bestehen zum größten Teil aus recyceltem Kunststoff und können später zurück in den Wertstoffkreislauf. Ebenso wie die modern und ansprechend gestaltete Blisterkarte aus FSC-zertifiziertem Papier, die ohne die ansonsten übliche durchsichtige Plastikhaube auskommt. Die Herstellung erfolgt CO2-neutral mit Ökostrom und zu fairen Arbeitsbedingungen in Deutschland. Dass die Stifte überdies zu einem vergleichsweise günstigen Preis angeboten werden, ist nur möglich, weil das Unternehmen bewusst auf eine Maximierung der Marge verzichtet, um möglichst vielen Menschen den Zugang zu ihrem Produkt zu ermöglichen. Das ist bemerkenswert und macht das eingangs erwähnte Versprechen noch glaubwürdiger.
Das Problem bei Kleidung für Kinder ist, dass sie schnell aus den Sachen herauswachsen, was einen häufigen Neukauf erfordert. Das Berliner Mode-Label petit cochon hat hierfür eine Lösung entwickelt und bietet in seinem Sortiment hochwertige und zeitlos designte Kleidung, die „mitwächst“ und darauf ausgelegt ist, so lange zu halten, dass sie noch an Geschwister weitergegeben oder weiterverkauft werden kann. Dank verlängerbaren Bündchen an Armen und Beinen und einem speziellen Schnitt lassen sich die Stücke an das Wachstum einfach anpassen. Verwendet werden ausschließlich natürliche, hautfreundliche Materialien, die zudem umweltschonend hergestellt werden und größtenteils sogar kompostierbar sind. Jedes Kleidungsstück wird von Hand in Berlin und unter sozial fairen Bedingungen gefertigt. Dass in der Manufaktur auch Reparaturen angeboten werden, macht die sympathische Marke noch glaubwürdiger und damit zu einer ressourcenschonenden Alternative zur schnelllebigen Billigmode.
Hinter der Marke Pléta verbirgt sich ein noch junges Start-up aus Deutschland, das eine natürlich abbaubare Alternative zu Einweggeschirr aus Plastik entwickelt hat. Hierfür macht sich das Unternehmen die besonderen Eigenschaften der Arekapalme zunutze, deren abgeworfene Blätter sich ohne weitere Chemie zu Geschirr pressen lassen – und das CO2-neutral und umweltgerecht. Alles was hierzu nötig ist, sind eine Presse, Wasser und Wärme. Das Geschirr ist erstaunlich robust, kann sogar gespült und dadurch mehrfach verwendet werden. Da jedes Blatt anders ist, entstehen Unikate mit wunderschönen Mustern, die jede Tafel verschönern. Neben dem ökologischen Aspekt leistet das Unternehmen auch einen sozialen Beitrag, da durch die Herstellung, die in Nepal erfolgt, die dortige Frauenrechtsbewegung und lokale marginalisierte Bauerngruppen unterstützt werden. Indem benachteiligte Menschen aus der Bevölkerung in die Produktionskette eingebunden und fair bezahlt werden, können sie ihre Familien ernähren. Ein sympathisches Projekt, das noch am Anfang steht, aber ein beachtliches Potenzial birgt und in jeder Hinsicht unterstützungswert ist
Im Straßengüterverkehr spielt der Kraftstoffverbrauch eine wesentliche Rolle. Einsparpotenziale versprechen zum Beispiel gesonderte Anbauten auf Zugmaschine und Trailer, die den Luftwiderstand verringern, doch sind diese oft teuer und beschädigungsanfällig. Die innovativen Planenauflieger der Schmitz Cargobull EcoGeneration verfügen stattdessen über einen aerodynamischen Aufbau, dessen abfallendes Heck wirksam Verwirbelungen hinter dem Trailer verringert. Das mindert den Unterdruck und die Schleppfläche hinter dem Fahrzeug und reduziert dadurch drastisch den Kraftstoffverbrauch und CO₂-Ausstoß. Kunden berichten von Treibstoffeinsparungen und damit einer Verringerung des CO₂-Ausstoßes von über 10 %. Bedenkt man, wie viele Lkw täglich unterwegs sind, ist das Potenzial riesig. Auf den Gütertransport und das Handling des Trailers hat die Konstruktion praktisch keine Auswirkung. Weder wird durch den aerodynamischen Aufbau die maximale Höhe überschritten, noch wird ein besonderes Handling erforderlich, und auch die Transportleistung bleibt praktisch erhalten. Eine clevere Lösung, die zwar mit etwas höheren Anschaffungskosten verbunden ist, doch dürften sich diese durch den zu erwartenden geringeren Kraftstoffverbrauch schon nach kurzer Zeit amortisieren.
Schönthaler fertigt Bausteine aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Nutzhanf, einem Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie, der mit Naturkalk vermischt in Formen gepresst wird. Im Vergleich zum Bau von Häusern aus Beton – ein extrem CO2-intensives Baumaterial – sind die Hanfsteine CO2-neutral und verursachen keinen Abfall. Auch braucht es zum Anbau der robusten Pflanzen weder Pestizide noch synthetische Düngemittel. Zudem sind die Bausteine von Natur aus isolierend, so dass auf eine weitere Dämmung, wie es bei Häusern aus Beton nötig ist, verzichtet werden kann. Darüber hinaus bewirkt das Material durch seine luftreinigenden und -regulierenden Eigenschaften ein angenehmes Raumklima. Ist ein Rückbau nötig, lassen sich die Hanfsteine komplett schreddern und zu neuen Steinen formen. Angesichts der hohen CO2-Emissionen, die die konventionelle Bauindustrie verursacht, sind es eben solche Lösungen wie die Hanfsteine von Schönthaler, die beweisen wie es anders geht und hierdurch zum Umdenken anregen.
Solavinea bietet eine Pergola mit integrierter Photovoltaikanlage. Das Besondere an dem Verschattungssystem sind die drehbaren mit Solarpaneelen versehenen Lamellen, die sich optimal auf die Sonne ausrichten lassen. Hierdurch lässt sich die Intensität der Verschattung exakt justieren oder der Energieertrag optimieren. Die aus dunklen, monokristallinen Solarzellen bestehenden PV-Module versprechen beste Materialgüte und einen hohen Wirkungsgrad. Die gewonnene Energie kann in Akkus gespeichert oder auch ins Netz eingespeist werden. Die Steuerung ist sowohl per Fernbedienung als auch über das Smartphone möglich. Oder man nutzt die speziell entwickelte Software, die automatisch den optimalen Winkel der Lamellen einstellt. Ein schlaues Produkt, das mit seinem schlanken, zeitlos-eleganten Design auch formal-ästhetisch auf hohem Niveau überzeugt. Dabei eignet es sich nicht nur für den Privatgebrauch, sondern kann durch die möglichen Spannweiten von bis zu 9 m auch in der Gastronomie oder Industrie eingesetzt werden.
Die von dem gemeinnützigen Verein StrassenBLUES e.V. aus Crowdfunding und Spendengeldern finanzierte Initiative StrassenSPENDE unterstützt Obdachlose in deutschen Städten als Soforthilfe mit Essen, Bargeld, Schlafmöglichkeiten und ärztlicher Versorgung. Zudem wird Obdachlosen dabei geholfen, den Weg zurück in die Gesellschaft zu finden - durch das ganzheitliche Konzept „StrassenBLUES Impact“: Wohnen, Arbeiten und Inkludieren werden zusammen gedacht. Um unter der Bevölkerung die Bereitschaft zum Spenden zu erhöhen, portraitiert der Verein die Obdachlosen authentisch in Text, Wort und Bild. Wie gefühlvoll und behutsam und zugleich auch sehr professionell und hochwertig diese Art von Social Storytelling erfolgt, beeindruckt. So gelingt es mit den Geschichten der Obdachlosen, empathisch zu berühren und dabei die Würde jedes Einzelnen zu wahren. Seit dem Start des Projekts StrassenSPENDE im März 2020 sind bereits mehr als 500.000 Euro zusammengekommen. Das zeigt, dass die Gemeinschaft die Schicksale der Menschen auf der Straße nicht kalt lässt. Eine tolle Initiative, die ein gesellschaftliches Problem bewusst macht und viel Gutes bewirkt.
Urwahn hat mit dem Platzhirsch ein innovatives E-Bike mit 3-D-gedrucktem Stahlrahmen und integriertem LED-Licht- und GPS-System entwickelt, das die Bezeichnung „Made in Germany“ wörtlich nimmt. Dabei wird auf faire Bezahlung der Mitarbeiter ebenso Wert gelegt wie auf den Schutz von Umwelt und Klima. Produziert wird ausschließlich auf Bestellung, was eine Überproduktion ausschließt. Und auch die Entscheidung, den Rahmen aus Stahl zu fertigen, macht Sinn. Denn Stahl hat im Vergleich zu Karbon und Aluminium eine deutlich bessere CO2-Bilanz. Zudem lässt sich Stahl leichter reparieren und später zu 100% recyceln. Mit dem Anspruch, die urbane Mobilität auf ein neues Level zu heben, hat Urwahn ein zeitgemäßes Urban E-Bike geschaffen. Nicht nur überzeugt das „Platzhirsch“ ästhetisch mit einem nahtlosen Design, das pure Eleganz und Harmonie verkörpert, sondern auch hinsichtlich Funktionalität, Performance und Sicherheit. Vor allem aber lässt das E-Bike neben der Vielzahl an smarten Lösungen auch immer noch viel Platz für Emotionen.
Das Klappfahrrad von VELLO überzeugt mit einem angenehm leichten Gewicht von nur knapp 10 kg ohne E-Motor. Mit Motor sind es etwa 3 kg mehr. Doch der revolutionäre Pedelec-Antrieb mit Energierückgewinnung (K.E.R.S.-Technologie) lohnt sich, denn er erweitert die Reichweite immens. Der Motor mit Akku ist in der Hinterradnabe des Bikes verbaut und kann dadurch einfach getauscht oder repariert werden, ohne den Rest des Bikes zu beeinträchtigen. Das VELLO Bike verfügt über einen stabilen Monocoque-Rahmen und lässt sich dank des patentierten Klappsystems in Sekundenschnelle so kompakt zusammenfalten, dass man damit komfortabel den ÖPNV benutzen und auf diese Weise zwei nachhaltige Transportmittel miteinander kombinieren kann. Vorbildlich auch die Wahl der verwendeten Materialien, denn die sind beim VELLO Bike ressourcenschonend wiederverwertbar. Ein auf die Bedürfnisse umweltbewusster Menschen im urbanen Raum perfekt abgestimmtes Bike, das durch seine Flexibilität zur Reduzierung des Individualverkehrs mit Pkws beiträgt und mit seinem klaren, funktionalen Design auch ästhetisch beeindruckt.
Vertiko bietet mit der Living Wall Outdoor eine ideale Lösung zur Begrünung vertikaler Flächen im urbanen Raum. Neben des ästhetischen Aspekts der Stadtverschönerung bringen die lebendigen Pflanzenwände eine Reihe konkreter positiver Effekte mit sich. Zum Beispiel die Verbesserung der Luftqualität durch Filterung von NO2, Feinstaub und Bindung von CO2. Die Verdunstungsleistung der Pflanzen ermöglicht gleichzeitig die Annäherung urbaner Räume an einen natürlichen Wasserhaushalt und sorgt für einen kühlenden Effekt in den sich aufheizenden Städten. Am Gebäude sorgt die Living Wall im Sommer für Kühlung und wirkt im Winter dämmend. Die vorteilhafte Schallabsorption sorgt für mehr Ruhe und erhöht die Lebensqualität der Bewohner:innen. Das System basiert auf dem Prinzip einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade. So bleiben die Pflanzen und die Bewässerung vom eigentlichen Baukörper getrennt und die Bausubstanz wird geschützt – ebenso vor Umwelteinflüssen. Die Vorstellung von begrünten Städten fasziniert. Denkt man an die vielen kahlen Betonwände in urbanen Räumen, ist das Potenzial dieser multifunktionalen lebendigen Fassade vor allem hinsichtlich der Klimawandelanpassung gigantisch.
VeloHUB ist ein multidimensionaler Ansatz, der Parkplätze für Autos in attraktive Abstellplätze für Fahrräder, E-Bikes & Co. verwandelt. Dass die clever durchdachten Hubs, die in der kleinsten Ausführung nur einen einzigen Autoparkplatz belegen, zugleich auch zum Verweilen einladen und soziale Kontakte fördern, entspricht der modernen Vorstellung einer lebenswerteren Stadt der Zukunft. Dank des modularen Designs lassen sich je nach Bedarf vielfältige Konfigurationen realisieren, die perfekt an die Bedürfnisse eines zeitgemäßen urbanen Lifestyles angepasst sind. Lademöglichkeiten sind ebenso eingeplant wie Solarpaneele zur CO2-neutralen Stromerzeugung oder Komponenten zur Begrünung. Der Klimawandel und die damit einhergehende Klimaziele erfordern ein Umdenken in der Nutzung von urbanem Raum. VeloHUB hat das Potenzial, diesen Wandel zu beschleunigen. Der Fahrrad-Boom treibt neue Lösungen voran. Wenn diese wie VeloHUB aussehen, werden noch mehr Menschen motiviert, auf das Fahrrad umzusteigen, was den Pkw-Individualverkehr weiter reduziert und die Innenstädte entlastet.
Die Kunststoffelemente der Produkte des neuen GARDENA EcoLine Sortiments bestehen aus mindestens 65% recyceltem Material, hauptsächlich aus Haushaltsabfällen gewonnen, bei gleichbleibender kompromissloser Qualität und Funktionalität. Je nach Anforderung liegt der Anteil an recyceltem Kunststoff bei manchen der Produkte sogar bei 92%. Teilweise wiederverwertet ist auch das Metall, das z.B. für die Gartenschere oder die Kleingeräte verwendet wird. Und wo es Sinn macht, wurde Kunststoff gegen FSC-zertifiziertes Buchenholz getauscht. Die Zusammensetzung der jeweiligen Produkte wird auf der aus zu 100% aus Papier bestehenden Verpackung transparent kommuniziert. Mit der EcoLine, die 2022 auf den Markt kommen soll, übernimmt Gardena als etablierte Marke für Gartenutensilien in diesem Bereich eine glaubwürdige Vorbildfunktion, die nicht nur das Bewusstsein der Kund:innen schärft, sondern vielleicht auch andere Hersteller inspiriert.
Demnächst bringt JACK WOLFSKIN einen neuen Wanderrucksack auf den Markt, der perfekt an die Bedürfnisse moderner Nutzeri:nnen angepasst ist und zugleich die umwelt- und klimabewusste Haltung des Outdoor-Spezialisten bis ins Detail transparent und nachvollziehbar widerspiegelt. So besteht das Produkt komplett aus recycelten Materialien, die nach dem Global Recycling Standard (GRS) zertifiziert sind. Auch wurde die benötigte Menge an Material auf ein Minimum reduziert, was das Gewicht deutlich reduziert. Dass der Rucksack auch beladen bequem bleibt, ist dem innovativen Tragesystem AEROSHAPE zu verdanken, denn es sorgt durch ein spezielles Abstandsgewirk für optimale Luftzirkulation und Ergonomie. Ein weiteres Feature ist der integrierte Radar-Reflektor, der Rettungskräften im Notfall die Ortung erleichtert und damit mehr Sicherheit bietet. Menschen, die gerne hinaus gehen, um die Natur zu erleben, wollen Produkte, die dazu beitragen, die Natur zu erhalten. Mit dem innovativen, bluesign zertifizierten Rucksack beweist die Marke, dass sie ihre Zielgruppe verstanden hat
Algen gelten als gesunde Nahrungsquelle für Mensch und Tier und sind zudem eine wertvolle Ressource für Technologie und Medizin. Doch während sich die Forschung derzeit mehr auf deren Verarbeitung und Verwendung konzentriert, fehlt es noch immer an zeitgemäßen Konzepten zur effizienten Kultivierung. Hier setzt das Projekt Cerberus mit einem so interessanten wie vielversprechenden Dienstleistungskonzept an, das den Anbau von Algen künftig deutlich effizienter und auch ökologischer machen soll. Denn statt die Algen auf Einweg-Kunstfasernetzen zu kultivieren, verwendet Cerberus Bojen mit verstellbaren Speichen, die von speziellen Fahrzeugen abgeerntet werden. Im Vergleich zu Netzen vergrößern die Bojen die Anbaufläche um fast 90%, wodurch die begrenzten Küstengebiete effizienter genutzt werden. Auch ermöglichen die Bojen Wartung und Reparatur, während ausgediente Netze entsorgt werden müssen. Wenn Algen künftig zu einer der wichtigsten Nahrungsquelle werden, könnte Cerberus dazu beitragen, diese künftig in ausreichender Menge als Rohstoff zur Verfügung zu stellen.
Die Adolf Würth GmbH & Co. KG hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 möglichst vollständig zur zirkulären Wertschöpfung überzugehen und damit ihren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft zu leisten. Ein Beispiel auf der Reise ist die vollständig recycelbare Verpackungslösung für Zerspanungswerkzeuge. Da die Verpackung beim Verwender auch als langfristig einsetzbare Aufbewahrungsbox dienen und robust sein soll, wurde hier bewusst auf eine Umstellung auf Pappe verzichtet. Stattdessen gelang es jedoch, gemeinsam mit dem Partner rose plastic AG, eine kreislauffähige Lösung zu entwickeln, die zu 100% aus Post Consumer Recyclat (PCR) aus dem Dualen System hergestellt wird. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern führt auch zu einer signifikanten Senkung von CO2-Emissionen. Dass zudem auf das Einfärben des Kunststoffs verzichtet wird und selbst das Etikett ausschließlich aus recyceltem Material besteht, zeigt, wie ganzheitlich hier zu Ende gedacht wurde und was möglich ist. Würth hat sich zum Umdenken entschieden und einen Transformationsprozess in Gang gesetzt, der sich in der #hellocircle-Kampagne glaubhaft widerspiegelt.
Mit der neuen Biowein-Marke Flower Pot stößt der Konsument in ökologischer Hinsicht gleich mehrere Wirkhebel an: So unterstützt man mit dem Kauf nicht nur den zertifiziert ökologischen Weinbau, der sowohl die Böden als auch die Tier- und Pflanzenwelt des Terroirs schont. Auch fördert die Marke als Partner der Bienenschutz-Initiative „Hektar Nektar“ aktiv die Aufzucht von Bienenvölkern und schärft damit das Bewusstsein für die Relevanz von Bienen für unser Ökosystem. Eine schöne Idee, die diesen Gedanken unterstreicht, ist das mit etwas Wasser leicht von der Flasche zu lösende Etikett aus Samen-Papier. In Topf oder Garten eingepflanzt sprießt daraus schon bald ein buntes Blumen-Potpourri, das zusätzlichen Lebensraum für Bienen und andere Insekten bietet. Zudem versucht die Marke ihren CO2-Footprint gering zu halten, u.a. durch deutlich leichtere als herkömmliche Weinflaschen, bei deren Transport weniger CO2 entsteht, durch die Verwendung von Recyclingglas sowie die Nutzung von Ökostrom. Wie der Auftritt den ökologischen Anspruch dabei formal und inhaltlich verkörpert, ist sympathisch und macht Lust auf den Genuss der Weine dieser Marke.
Airpaq fertigt aus aussortierten Airbags der Autoindustrie sowie aus Sitzgurten und Gurtschlössern vom Schrottplatz langlebige Rucksäcke, Taschen und Accessoires im modernen, urbanen Design. Dass jedes Stück ein Unikat ist, liegt in der Natur des Upcyclings und erhöht die Attraktivität der Produkte noch. Dabei legt das Kölner Start-up mit seiner Marke nicht nur Wert auf kompromisslose Qualität und Funktionalität, sondern überzeugt auch in ökologischer und ethischer Hinsicht: Die Produktion in Rumänien erfolgt unter fairen und sozial vertretbaren Arbeitsbedingungen nach EU-Standards. Die verwendeten Farben sind Oeko-Tex-zertifiziert und dank hauseigener Kläranlage wird auch das Abwasser höchst umweltschonend entsorgt. Zudem achtet Airpaq auf umweltfreundliche Verpackungen. Lobenswert ist auch, dass das Unternehmen die Produkte am Ende wieder zurücknimmt, wodurch die Materialien der Kreislaufwirtschaft erhalten bleiben. Wie gut hier die Themen Upcycling und Green Fashion in eine urbane Lifestyle-Marke übersetzt werden, ist beeindruckend.
Verpackungsabfälle sind wertvolle Ressourcen, die gut recycelt werden können – wenn sie denn richtig entsorgt werden. Doch auch drei Jahrzehnte nach Einführung des Dualen Systems ist sich die Mehrheit der Bevölkerung unsicher, in welche Tonne welcher Abfall gehört. Besonders schwierig verhält es sich mit Verbundverpackungen, die z.B. aus Kunststoff und Papier bestehen. ALDI geht mit seiner „Verpackungsmission“ mit gutem Beispiel voran und hat eine verbraucherfreundliche Maßnahme entwickelt, die dieser Problematik aktiv entgegenwirken soll. Der ALDI Trennhinweis „Tipps für die Tonne“, der auf nahezu jeder Verpackung der Eigenmarkenprodukte zu finden ist, schafft Klarheit bei der Mülltrennung. Die selbsterklärende Grafik zeigt auf einen Blick, in welche Tonne die Verpackung beziehungsweise deren einzelne Bestandteile gehören: Papiermüll, Glascontainer oder Gelbe Tonne. Der ALDI Trennhinweis ist eine vorbildliche Initiative, die zeigt, wie man richtig sortiert und den Konsumenten auf sympathische Weise die Notwendigkeit von Mülltrennung vor Augen führt.
Viele Bahnstrecken im Regionalverkehr sind nicht elektrifiziert, weshalb hier bislang Züge mit Dieselantrieb eingesetzt werden. Diese haben im Vergleich zu Elektrozügen aber eine sehr viel schlechtere CO2-Bilanz. Eine elegante Lösung dieses Problems verspricht der Coradia iLint. Er ist weltweit der erste Personenzug, der mit elektrischer Energie aus einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben wird und damit nicht auf Oberleitungen angewiesen ist. Die elektrische Energie wird in einer sich an Bord befindenden Brennstoffzelle erzeugt und in Lithium-Ionen-Batterien zwischengespeichert. Alles was bei dieser Art der Energieumwandlung frei wird, ist Wasser. Zwar wird für die Herstellung von Wasserstoff zunächst sehr viel Strom benötigt, doch je mehr davon aus regenerativen Quellen stammt, umso grüner wird der Strom, der die Batterie für den Antrieb speist. Natürlich ist die Wasserstofftechnik nicht neu – auf dem Bahnsektor jedoch dürfte der Coradia iLint eine neue Epoche einläuten. Mit ihm ist emissionsfreier Schienenverkehr auf nicht elektrifizierten Strecken keine Zukunftsvision mehr, sondern Realität.
Das Berliner Startup Amparo entwickelt, fertigt und vertreibt Prothesenkomponenten für Amputationen der unteren Extremitäten. Da ein Stumpf während des bis zu einem Jahr dauernden Heilungsprozesses seine Form fortwährend verändert, benötigen Patient:innen in dieser Zeit üblicherweise mehrere Interimsprothesen. Nicht nur muss sich der/die Amputierte für jede Neuanpassung in die orthopädische Werkstatt bemühen und mitunter viel Wartezeit in Kauf nehmen, es fällt auch viel Abfall an, der nicht recycelbar ist. Die Prothesenlösung von Amparo hingegen basiert auf vollständig umformbaren und biologisch abbaubaren Thermoplasten und ermöglicht erstmals die Herstellung einer hochwertigen Prothese in nur einer Stunde. Somit kann der/die Techniker:in die Anformarbeit effizienter gestalten. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine erforderliche Anpassung praktisch überall dort erfolgen kann, wo sich eine Steckdose befindet. Hierfür hat das Unternehmen ein mobiles Werkzeug-Set entwickelt, das so kompakt ist, dass es einfach zum Patienten/zur Patientin mitgenommen werden kann. Amparo bietet damit ein fantastisches Produkt mit hohem gesellschaftlichen und ökonomischen Nutzen, das betroffenen Menschen deutlich mehr Lebensqualität ermöglicht.
Mit dem SHAVENT hat ARA einen langlebigen Schwingkopf-Nassrasierer entwickelt, der gänzlich ohne Plastik auskommt. Sympathisch ist, dass der komplett aus Metall gefertigte Rasierer mit herkömmlichen Standard-Halbklingen funktioniert. Diese gibt es von unterschiedlichen Herstellern, sind günstiger als viele der bekannten Systemklingenköpfe und überdies sortenrein recyclebar. Allein in Deutschland kommen durch den alltäglichen Wechsel von Klingenköpfen mit Plastikanteil jährlich mehrere Tonnen an Restmüll zusammen. Der SHAVENT Schwingkopf Nassrasierer erzeugt kein Plastikmüll. Trotzdem ist er in jeder Hinsicht alltagstauglich, verspricht ein angenehmes und komfortables Handling und macht so den Umstieg auf plastikfreie Rasur leicht. Da sich der Rasierer sowohl fürs Gesicht als auch für andere Körperpartien eignet, richtet er sich als Unisex-Produkt ohne Unterschied an beide Geschlechter. Produkte, die für Menschen einen Wert haben, weil sie sie lange Zeit begleiten, liegen im Trend. Dieses Potenzial, zum langjährigen Begleiter zu werden, hat der SHAVENT mit seinem hochwertig wirkenden Design definitiv auch.
Der Klimawandel ist als Thema in den Medien allgegenwärtig. Zugleich tun sich viele Menschen schwer, aus den zumeist komplexen Zusammenhängen konkrete Maßnahmen für ihre eigene Lebenswelt abzuleiten. Dass Umweltthemen alles andere als trocken und komplex sein müssen und unterhaltsam und alltagsnah besprochen werden können, beweist Isabelle Rogge mit ihrem Umwelt-Podcast „Planet A – Nur mal kurz die Welt retten“. 30 bis 40 Minuten etwa dauert eine Folge nur. Doch Rogge nutzt die Zeit perfekt aus, schafft eine so angenehme wie kurzweilige Balance zwischen Information und Unterhaltung, die weder über- noch unterfordert und auch keinen erhobenen Zeigefinger braucht. Aus ihrer ganz persönlichen Sicht greift sie pragmatisch Alltagsfragen zu Umweltthemen auf und lässt hierzu auch Expertinnen und Experten zu Wort kommen. Dass sich hieraus für die Hörer konkrete Tipps für ein umweltgerechteres Leben einfach ableiten lassen, gehört zu den Stärken dieser herausragend gemachten Podcast-Reihe, die eine erfreulich breite Bevölkerung erreicht.
Leichte Sitzwürfel gehören auf Messen und Ausstellungen zu den beliebtesten Sitz- und Werbeelementen. Sie sind flexibel einsetzbar, lassen sich individuell bedrucken und tragen dazu bei, einen Stand zu beleben. Das Problem ist, dass herkömmliche Sitzlösungen aus Schaumstoff am Ende einer Messe oftmals entsorgt werden, weil sich Transport und Lagerung nicht lohnen. Eine deutlich ressourcenschonendere Alternative ist der Flatcube aus zu 100% recyceltem Kunststoffgranulat. Er lässt sich einfach zusammenklappen und dadurch raumsparend transportieren und aufbewahren. Zudem ist er angenehm leicht, strapazierfähig und wetterfest. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das praktische Sitzmöbel mit den entsprechenden Hussen, die zum Beispiel auch aus hochwertigem Wollfilz gefertigt sein können, ebenso gut für den privaten Gebrauch eignet. Und sollte der Flatcube nach zahlreichen Einsätzen irgendwann doch entsorgt werden müssen, kann er sortenrein der Kreislaufwirtschaft wieder zugeführt werden.
NIVEA und die Drogeriemarktkette dm haben die erste Nachfüllstation für NIVEA-Pflegeduschen erfolgreich getestet und den Weg für solche Refill-Angebote auch für den Pflegebereich weiter geebnet. Durchgeführt wurde das Pilotprojekt in drei ausgewählten dm-Filialien in Nord- und Süddeutschland, sowie in den NIVEA Häusern. Obgleich es mehr Aufwand bedeutet, eine geleerte Flasche wieder mit in den Markt zu bringen und sie am Automaten erneut aufzufüllen, statt einfach eine neue aus dem Regal zu nehmen, hat die hohe Beteiligung doch gezeigt, dass eine breite Bevölkerungsschicht gerne bereit ist, für die Umwelt alte Gewohnheiten über Bord zu werfen. Dass für den Erfolg solcher Re-use Services stets auch ein ansprechendes Design der Stationen sowie eine möglichst einfache und intuitive Bedienbarkeit entscheidend sind, dürfte außer Frage stehen. Bei der Nachfüllstation für NIVEA-Pflegeduschen hat man auch in diesem Punkt definitiv alles richtig gemacht.
Die für den deutschen Markt hergestellte, robuste BeirTex® Q784 Hotel-Bettwäsche verspricht im täglichen Hotelbetrieb eine deutlich längere Lebensdauer als viele herkömmliche Produkte, ohne dass Gäste Kompromisse bezüglich Haptik, Optik und Atmungsaktivität eingehen müssen. Dass für die in Pakistan produzierte Bettwäsche neben FairTrade Bio-Baumwolle und neu erzeugten Polyesterfasern auch pro Wäsche-Set das Garn von 20 recycelten PET-Flaschen verarbeitet wird, ist Teil der sorgsam durchdachten, ganzheitlichen Marken- und Produktphilosophie. Damit bietet der Hersteller Beirholms Vaeverier mit seiner BeirTex® Q784 Hotel-Bettwäsche nicht nur ein außergewöhnlich hochwertiges und modern anmutendes Produkt, das auch höchsten Ansprüchen gerecht wird, sondern übernimmt durch die Einhaltung hoher Standards entlang der gesamten Wertschöpfungskette darüber hinaus ein hohes Maß an sozialer und ökologischer Verantwortung.
Auf dem sich gesteckten Ziel, die nachhaltigste Marke der Branche zu werden, hat Grundig mit seiner Edition 75 Waschmaschine 2 einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Nicht nur hat die Maschine aufgrund ihres besonders geringen Energie- und Wasserverbrauchs in den neuen Energieeffizienzklassen bereits jetzt das Energielabel A bekommen, auch werden für die Herstellung jedes Trommelgehäuses bis zu 60 alte PET-Flaschen recycelt. Das macht sie zur weltweit einzigen Waschmaschine mit einer Trommel aus recycelten PET-Flaschen. Dass die Maschine pro Waschgang dennoch bis zu 9 kg Wäsche und Textilien fasst und dabei mit bis zu 20 Waschprogrammen eine schonende und gründliche Reinigung verspricht, wird sie für umweltbewusste Nutzerinnen und Nutzer zur attraktiven Alternative. Eine in jeder Hinsicht überzeugende Produktlinie, die für Klimaschutz und Müllreduzierung und damit für eine lebenswerte Zukunft steht und mit ihrem top modernen, zeitgemäßen Design diese Haltung perfekt verkörpert.
Trinkwasser aus der Leitung vermeidet Plastikmüll, schont Ressourcen und hilft CO₂-Emissionen zu reduzieren. BRITA bietet hierfür bereits seit vielen Jahren Filtersysteme in Kannen. Wesentlich komfortabler geht es jetzt mit der BRITA 3-Wege Küchenarmatur, die durch eine unter der Spüle verborgene Wechselkartusche mit Kapazitäten von 1.200 bis zu 4.000 Litern frisch gefiltertes Wasser komfortabel direkt aus dem Hahn liefert. Verbrauchte Kartuschen werden von BRITA zurückgenommen und in einer unternehmenseigenen Anlage recycelt. Dank einer separat in die Armatur integrierten Leitung kann man zwischen gefiltertem und ungefiltertem Wasser, z.B. zum Abwaschen, wählen. Dass die aus hochwertigen Materialien hergestellte Armatur auch ästhetisch überzeugt, ist ein weiteres Argument, das für diese Lösung spricht. Mit seinen Produkten leistet BRITA einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Um zu zeigen, wie hoch der Impact ist, hat das Unternehmen ermittelt, wie viele Flaschen Wasser durch die Nutzung seiner Filtersysteme vermieden werden und kam alleine für das Jahr 2020 auf über 4 Mrd. Flaschen. Aneinandergereiht eine Kette, die 35 mal um die Erde reicht
Die rasant ansteigende Zahl von Cargo-Bikes belegt, dass immer mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen. Und das sogar zum Einkaufen oder für den Transport der Kinder. Bei schlechten Wetterverhältnissen wie z.B. Regen oder Kälte bleiben jedoch viele dem Auto treu. Diese Haltung könnte das in Norwegen entwickelte CITYQ ändern. Denn als rundum geschlossenes Family & Cargo E-Bike ermöglicht es auch bei Regen, trocken und sicher ans Ziel zu gelangen. Dabei vereint sein cleveres Design die Vorteile des Kfzs mit der kompakten Größe eines Cargo-Bikes. Der Pedalantrieb wird von einem 250 W starken E-Motor unterstützt, der eine Reichweite von bis zu 30 km bietet. In der Kabine, die je nach Ausführung sogar über einen Rücksitz verfügt, sitzt es sich fast wie in einem Auto. Hinzu kommen durchdachte technische Features, die das Fahren noch komfortabler machen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das CITYQ für Radwege zugelassen ist und man es praktisch überall abstellen kann, wodurch man vor allem in der Stadt um ein Vielfaches flexibler wird als mit dem Auto. Eine echte Alternative zum Kfz. Und gut für die Gesundheit ist es auch.
Das Unternehmen Company Bike hat ein hervorragendes und ganzheitliches Fahrrad-Leasing-Konzept ausgearbeitet, das für Mitarbeiter:innen großer Konzerne und Mittelständler den Aufstieg auf das Fahrrad oder E-Bike höchst attraktiv macht. Company Bike tritt hierbei nicht nur als Vermittler hochwertiger Räder zu günstigen Konditionen auf, sondern bietet auch ein Full-Service-Paket, das sowohl für die Unternehmen als auch für die Angestellten den Aufwand auf ein Minimum reduziert. Hierzu gehören z.B. ein firmenspezifisches Company Bike Portal, professionelle Bike-Beratung, persönliche Auslieferung vor Ort und ein mobiler Reparaturservice. Abgerechnet wird komfortabel per Gehaltsumwandlung über den Arbeitgeber. Mitarbeitermotivation und -bindung funktioniert zunehmend über Benefits vom Arbeitgeber. Das Fahrrad-Leasing-Angebot von Company Bike ist bis ins Detail überzeugend und schafft damit das Potenzial, langfristig große Mengen an CO2 einzusparen und trägt darüber hinaus auch dazu bei, die Gesundheit von Mitarbeiter:innen zu fördern.
Insbesondere in klimatisch heißen Gebieten, wo zudem eine stabile Stromversorgung nicht überall gewährleistet ist, wird die Kühlung oft zum Problem. Dabei geht es nicht nur um den Verlust verderblicher Nahrungsmittel, sondern auch um die Lagerung von Medikamenten. Coolfinity hat zur Lösung dieses Problems einen kommerziellen Kühlschrank entwickelt, der nur sechs Stunden täglich Strom benötigt, um für eine Dauer von 24 Stunden zu kühlen. Das äußerst energieeffiziente Gerät kann auch von einem Solarpanel angetrieben werden und ist in der Lage, z.B. bei bedecktem Himmel oder Stromausfall, die Kühlung sogar bis zu 48 Stunden aufrechtzuerhalten. Auch die Energiespeicherung ist extrem umweltfreundlich. Sie funktioniert mittels thermischer Batterie rein auf Wasserbasis. So leistet Coolfinity mit seinen Produkten insbesondere beim Einsatz in Entwicklungs- und Schwellenländern einen unschätzbaren Beitrag sowohl für die Wirtschaft, als auch für die Gesundheit der Bevölkerung.
Fake News verbreiten sich sechs Mal so schnell wie normale Nachrichten. Viele davon werden bewusst verbreitet, um durch gezielte Desinformation und Manipulation unsere Gesellschaft zu spalten, Hass zu verbreiten und Geschäfte zu machen. CORRECTIV.Faktencheck hat sich zum Ziel gesetzt, dem aktiv entgegenzuwirken und deckt mit seinem Team aus erfahrenen Journalistinnen und Journalisten tagtäglich Falschinformationen, Gerüchte und Halbwahrheiten auf. Die Arbeit erfolgt nach höchsten Standards und einem durch das International Fact Checking Network (IFCN) zertifizierten Verfahren. Mit der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und deren Ausbildung in Medienkompetenz verfolgt CORRECTIV.Faktencheck einen nachhaltigen Bildungsansatz. In Kursen, Workshops und Online-Tipps wird gezeigt, wie man selbst Falschmeldungen erkennt und damit umgeht. Alle Inhalte sind kostenlos zugänglich. So betreibt CORRECTIV.Faktencheck eine immens wichtige Aufklärungsarbeit, um den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken und die Demokratie zu schützen.
Der „Farmer Sessel“ kam als Gartenmöbel bereits im Jahr 1965 erstmals auf den Markt und wurde jetzt von COR als Re-Edition nach modernen nachhaltigen Maßstäben neu aufgelegt. Er ist robust, langlebig und zugleich auf eine einfache Montage ausgelegt, was ihn auch reparabel macht. Der formal angenehm schlicht gehaltene Sessel wird aus massiver, nur mit Öl behandelter Esche aus kontrollierten heimischen Forsten gefertigt, wobei die Produktionsreste zum Heizen des Betriebs verwendet werden. Der wetterfeste Stoff aus Polyacryl besteht zu 50% aus Recyclingmaterial, die beiden Metallspangen aus pulverbeschichtetem Edelstahl. Alle Materialien lassen sich einfach sortenrein trennen. Dank seines minimalistischen Designs hat der Farmer auch nach fast 60 Jahren nichts von seiner zeitlosen Eleganz eingebüßt. Dass noch immer viele der seit 1965 verkauften Sessel im Einsatz sind, ist ein weiterer Beweis für die Langlebigkeit dieses wunderbar lässigen Klassikers.
Jährlich wandern allein in Deutschland rund. 1,7 Mrd. gebrauchte Einweg-Becher aus kunststoffbeschichtetem Papier in den Restmüll. Da das Recycling dieser To-go-Becher bislang zu aufwendig und damit zu unwirtschaftlich war, geht der darin verwendete Frischfaserzellstoff als wertvolle Ressource verloren. Beim „System CoffeeCup Paper“ wurde eigens ein neues Upcycling-Verfahren entwickelt, mit dem sich die innere Kunststoffbeschichtung vom Papier nun auf eine einfache und ökonomische Weise trennen lässt. Bis zu 90% der Papierfasern in einem Einweg-Becher lassen sich mit der neuen Technik zurückgewinnen und in den Wertstoffkreislauf zurückführen. Im weiteren Prozess der Herstellung von „CoffeeCup Paper“ wird der aus den Bechern gewonnene Zellstoff mit Fasern aus Altpapier vermischt. Das Ergebnis ist ein hochwertiges Papier, das seine besondere Herkunft bereits im Namen kommuniziert. Begleitet von einem überaus starken Narrativ (#HOTSHIT) eröffnet dieses hinter dem Produkt stehende Storytelling für spätere Abnehmer eine Vielzahl an Möglichkeiten für einen authentisch nachhaltigen Informationstransfer.
design for human nature hat für tegut... das Design-Konzept für einen begehbaren digitalisierten Verkaufsautomaten entwickelt. tegut... teo ist in nur drei Stunden aufgebaut und schließt Versorgungslücken dort, wo kein Platz für einen klassischen Supermarkt ist. Auf 50 m² Fläche liefert der freundliche und einladende Warenautomat alles, was man für die tägliche Komplettversorgung braucht, zum Großteil in Bio-Qualität. Das Besondere ist, dass er komplett ohne Personal auskommt und 24/7 zugänglich ist. Self-Checkout-Kassen und eine eigens entwickelte Bezahl-App machen das bargeldlose Einkaufen, das hierdurch praktisch im „Vorbeigehen“ erfolgt, komfortabel. Die Gebäudekonstruktion besteht zu 95% aus Holz und hat ein biodiverses Gründach, was den dahinterstehenden ökologischen Anspruch nachvollziehbar widerspiegelt. Ein interessantes Konzept, das Menschen die Möglichkeit zurückgibt, gesunde Lebensmittel zu Fuß oder per Rad einzukaufen und damit dem Rückzug von Lebensmittelversorgern aus urbanen und ländlichen Wohngebieten entgegenwirkt. Mit Angeboten für ein soziales Miteinander, wie einem Büchertauschregal und Fahrrad-Reparatur-Kits, füllt design for human nature die Vision von tegut..., sich als guter, stets erreichbarer Nachbar mit gesellschaftlicher Verantwortung zu positionieren, mit Leben.
Unter dem Motto „Für Dich. Für deine Stadt. Für die Umwelt.“ belohnt die Deutsche Bahn alle Nutzer der DB Rad+ App, die innerstädtische Wege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen. Gefahrene Kilometer werden in der App gezählt und als Kilometerguthaben aufsummiert, das man im regionalen Einzelhandel bei teilnehmenden Partnern oder beim Ticketkauf einlösen kann – eine gute Idee, die Menschen zum Radfahren motiviert, was wiederum viele positive Effekte bewirkt. Davon profitieren nicht nur die vom Online-Handel geschwächten Geschäfte in den Innenstädten, sondern auch das Klima, und gut für die Gesundheit der Radler ist die Aktion auch. Indem die Bahn über die App zwei nachhaltige Verkehrsmittel zusammenführt, fördert sie ein umweltbewussteres und gesünderes Leben im Alltag und lässt durch das Aufsummieren aller gefahrenen Kilometer in einer Region zugleich eine Community entstehen, die sich gegenseitig motiviert. Darüber hinaus macht eine Heatmap besonders frequentierte Radrouten erkennbar, die hierdurch auch wertvolle Informationen zur Verkehrsplanung liefert.
Mehrfach verwendbare Trinkflaschen statt Einwegflaschen helfen Plastikmüll zu reduzieren. Der Nachteil ist, dass sie auch im geleerten Zustand Platz wegnehmen. Die DiFOLD Origami Flasche hingegen lässt sich dank patentierter Falttechnik, die auf der japanischen Kunst des Papierfaltens basiert, ganz einfach auf eine kompakte Größe zusammenfalten und verliert dadurch rund 80% ihres Volumens. So kann man die Flasche komfortabel und platzsparend transportieren oder verstauen. Ein weiterer Vorteil, der für das Produkt spricht, ist das komplett recycelbare Material aus dem die Flasche gefertigt ist. Das bio-basierte TPC ist zudem frei von BPA und anderen gesundheitsschädlichen Stoffen, ist leicht zu reinigen und kann sogar in die Spülmaschine. Dabei ist das Material so flexibel, dass man die Flasche tausende Male falten kann, was sie zu einem dauerhaften Begleiter im Alltag macht. Ein genialer Faltmechanismus, der sich auch auf andere Behälter übertragen lässt.
Viele Menschen, die bewusst mehrfach verwendbare Trinkflaschen nutzen, wollen dadurch die Umwelt entlasten. Auch ist Leitungswasser deutlich günstiger, als gekauftes Wasser in der Flasche. Dopper hat mit der Dopper Insulated eine Trinkflasche entwickelt, die den Genuss von Leitungswasser noch attraktiver macht, denn die Flasche ist isoliert und hält Wasser 9 Stunden warm und kühl sogar bis zu 24 Stunden. So macht die Dopper Insulated im Sommer wie im Winter Sinn, wodurch der oder die einzelne ohne viel Aufwand einen hohen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet. Dass die in sechs Farben und zwei Größen (350 ml / 580 ml) erhältliche Edelstahlflasche auch formal-ästhetisch bis ins Detail überzeugt – ein schönes Detail ist der markante als Becher nutzbare Deckel –, dürfte ihren Einsatz noch attraktiver machen. Doch Dopper geht noch einen Schritt weiter und bringt mit der Dopper Insulated als erster Hersteller eine Trinkflasche aus Edelstahl auf den Markt, die Cradle-2-Cradle zertifiziert ist. Dass die Produktion mit Solarstrom erfolgt und der Transport mit Bio-Treibstoff, ist ein weiteres Indiz dafür, mit welcher Konsequenz dieses Produkt entwickelt wurde.
Die immense Belastung der Umwelt durch Einweggeschirr aus Plastik zwingt zu umweltfreundlicheren Alternativen. Die Lösung von Duni ist eine so markante wie formschöne Schale aus Bagasse – ein pflanzlicher Rohstoff aus Zuckerrohrhalmen, der als Abfallprodukt bei der Herstellung von Zucker anfällt. Die Schale im trendigen Bowl-Style kann nach Gebrauch entweder in den Bio-Müll oder sogar auf den Komposthaufen im Garten. Da das Schalen-Sortiment vor allem im Take-Away-Bereich eingesetzt werden soll, umfasst jedes Set zusätzlich noch ein Besteck, das aus Holz und Bambus (beides FSC-zertifiziert) gefertigt wird, einen Deckel, der ebenfalls aus Bagasse besteht, sowie ein Gummi-Band, um alles zusammenzuhalten. Das Band besteht aus 50 bis 60% Naturkautschuk und synthetischem Kautschuk. Sollen die Speisen in der Schale sichtbar sein, wird optional ein durchsichtiger Deckel aus 100% recyceltem Kunststoff angeboten. Dieser kann vollständig in den Kreislauf zurückgeführt werden. Dass das Unternehmen zusätzlich für die bei der Produktion anfallenden CO2-Emissionen Ausgleichszahlungen leistet, macht das radikal durchdachte Produkt noch glaubwürdiger.
Das Drogerieunternehmen dm hat sich intensiv mit den Umweltauswirkungen einzelner Produkte auseinandergesetzt und auf der Basis von Ökobilanzen, die in Kooperation mit der TU Berlin erstellt wurden, die Submarke Pro Climate entwickelt. Bisher entstanden unter dieser Submarke 14 Produkte aus den drogistischen Kernsortimentsbereichen, die nicht nur klima-, sondern sogar umweltneutral sind.
dm möchte zeigen, das im Bereich Nachhaltigkeit Großes machbar ist. Dafür werden in gleich fünf Kategorien Umweltauswirkungen von Anfang an möglichst gering gehalten und nicht vermeidbare Auswirkungen anschließend mit Hilfe eines Renaturierungsprojektes in Deutschland kompensiert. Das ifeu-Institut bescheinigte dm bezüglich dieses Kompensationsansatzes von Pro Climate in einem Gutachten insbesondere Innovationspotenzial, Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Im Regal sind die neuen Produkte durch das einheitliche Verpackungsdesign und das aufmerksamkeitsstark integrierte Pro Climate-Logo sehr gut zu identifizieren. Mit der Produktserie erweitert dm sein Umweltversprechen auf ein holistisches Niveau und animiert Kundinnen und Kunden hierdurch, noch bewusster einzukaufen und ihren Alltag insgesamt noch umweltschonender zu gestalten.
Bei herkömmlichen Waschmitteln entscheidet die jeweilige Wasserhärte, welche Menge in die Maschine kommt. Da bei höherer Dosierung zwangsläufig auch alle übrigen Bestandteile des Waschmittels höher dosiert werden, gerät viel unnötige Chemie ins Abwasser. everdrop bietet für dieses Problem eine innovative Lösung: Wenn Kund:innen im Online-Shop ihre Postleitzahl eingeben, wird das gewünschte Waschmittel individuell auf die Wasserhärte des jeweiligen Wohnortes abgestimmt. Das spart Ressourcen und schont die Umwelt. Doch es sprechen noch weitere Argumente für das Produkt, das als Voll-, Color-, Fein- und Pure Waschmittel verfügbar ist. Denn die Mittel von everdrop sind frei von Mikroplastik und unnötigen Füllstoffen. Die Inhaltsstoffe sind vegan, nach OECD-Messverfahren biologisch abbaubar, und die Tenside basieren auf pflanzlichen, zertifizierten Rohstoffen. Die Verpackung besteht zu 100% aus Papier und wird C02-neutral produziert und versendet. So stellt die Marke everdrop mit ihrer umfassenden Produktphilosophie traditionell gewohnte Verhaltensmuster in Frage und schafft ein Bewusstsein, das zum Umdenken anregt.
Der Klimawandel hat komplexe Ursachen und Hintergründe, die selbst für Experten und erst recht für Laien oft nicht leicht zu begreifen sind. Doch je besser man die Zusammenhänge versteht, um so höher ist die Bereitschaft des Einzelnen, einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten. Eine tolle Möglichkeit bietet hier die KLIMA ARENA Sinsheim. In Form zweier Ausstellungen – eine im Innen- und eine im Außenbereich – werden die Besucher:innen jeder Altersgruppe an verschiedenen Stationen mit Ursachen und Folgen des Klimawandels vertraut gemacht. Der Wissenstransfer erfolgt über faszinierende Medieninstallationen aber auch über spielerische Mitmach-Exponate. Weitere Bereiche, die nicht minder kreativ bespielt wurden, geben alltagsnahe Antworten auf Fragen zu Wohnen, Mobilität, Einkaufen oder Freizeitgestaltung. So vereint das Projekt Erlebnis und Bildung auf gestalterisch und didaktisch hohem Niveau zu einer Ausstellung, die Besucherinnen und Besucher zu Klima-Botschafter:innen macht und vielleicht auch andere Regionen zu etwas ähnlichem inspiriert.
Das Mainzer Start-up GOT BAG produziert modische Rucksäcke aus Ozeanplastik. Hierfür arbeitet das Unternehmen mit einem Netzwerk von indonesischen Fischern zusammen, das Plastikmüll als „Beifang“ aus dem Meer vor der Nordküste Javas zieht. Wurde der Müll früher zurück ins Meer geworfen, wird das Plastik stattdessen gereinigt, sortiert und entsprechenden Kreisläufen zugeführt. So leistet die Marke einen Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll in den Weltmeeren und schafft es zugleich, sich mit seinem Storytelling von vergleichbaren Marken abzuheben, die sich z.B. „nur“ auf das Recyceln alter Fischernetze konzentrieren. So schärft die Marke mit ihrer glaubwürdigen Kommunikation, die auch auf Aufklärung in den sozialen Medien betreibt, das Bewusstsein für Ozeanplastik, wobei die Sinnhaftigkeit des Clean-up-Programms durch den Claim „Create an Impact!“ emotional verstärkt wird. Dass die GOT BAG Rucksäcke mit ihrem minimalistischen Design zeitlos schick, robust und funktional sind und noch dazu eine lange Lebensdauer versprechen, ist ein weiterer Beweis, dass Ozeanplastik sinnvoll in den Wertstoffkreislauf zurück geführt werden kann.
Der Flughafen München soll bis 2030 komplett CO2-neutral werden. Zu den Maßnahmen, mit denen man das Ziel erreichen will, gehört auch der Einsatz von voll-elektrischem Bodenabfertigungsgerät. Der mit modernster 700 V Lithium-Ionen-Batterietechnologie ausgestattete stangenlose Flugzeugschlepper »PHOENIX« E hat die Power, mühelos Passagiermaschinen bis zu einem Startgewicht von 352 Tonnen – und damit auch Großraumflugzeuge – zu bewegen. Das elektrische Kraftpaket erreicht eine Maximalgeschwindigkeit von 32 km/h und eignet sich nicht nur für kurze Pushbacks, sondern kann auch für lange Wartungsschlepps eingesetzt werden. Die von Goldhofer eingesetzte hocheffiziente Technologie ermöglicht ihm außerdem das schnelle Zwischenladen und somit den unermüdlichen Einsatz. Das aktive Thermomanagement sowie das Batteriemanagementsystem zielen auf eine enorm lange Lebensdauer der Batterie ab. Durch seinen geringen Geräuschpegel während des Betriebs, erfüllt der »PHOENIX« E außerdem höchste Anforderungen an Ergonomie und Komfort für den Fahrzeugführer. Ein faszinierendes Fahrzeug für den Ground Support, das mit seiner enormen Kraft und herausragender Performance herkömmliche Flugzeugschlepper mit Dieselantrieb 1:1 ersetzt, und in diesem Bereich den Beginn einer neuen Ära markiert.
Greentom hat einen vollständig recycelbaren Kinderwagen entwickelt, der zudem mit einem ultraleichten Gewicht überzeugt, was in diesem Bereich ein echter Mehrwert ist. Er besteht aus nur 28 verschiedenen Teilen, lässt sich rasch montieren und kann problemlos umgebaut werden. So „wächst“ der Kinderwagen mit und kann vom Baby bis ins Kleinkindalter genutzt werden. Dabei bewirkt das zeitlose, sportliche Design, dass der Wagen auch nach Jahren nicht aus der Mode kommt. Da der Kinderwagen besonders leicht sein sollte, hat man sich für den Rahmen statt energieintensivem Aluminium für recycelten Kunststoff entschieden, wobei ein Teil aus PET-Flaschen stammt. Das spart Energie und Ressourcen, da der Kunststoff in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden kann. Die Matratze wird aus Bio-Baumwolle, Flachs und Wolle gefertigt. Dass der Kinderwagen frei von PVC, Phtalat und BPA ist, ist da nur konsequent. Ein auch in ästhetischer Hinsicht überzeugendes Produkt, das den Gedanken, dass unsere Kinder später eine lebenswerte Welt erben sollen, perfekt verkörpert.
happybrush hat mit der ECO VIBE 3 eine innovative klimaneutrale Schallzahnbürste entwickelt, die als elektronisches Produkt kaum hätte ökologischer gemacht werden können und dennoch bezüglich Funktionalität und Leistung keine Wünsche offen lässt. Toll gelöst auch die Optik, die ausgesprochen modern und ansprechend gelang und einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Das Hauptaugenmerk des ökologischen Ansatzes liegt auf den verwendeten Materialien, die sowohl aus dem Wertstoffkreislauf stammen als auch aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. So werden das Griffgehäuse der Zahnbürste und das Gehäuse der Ladestation aus 100% recyceltem Kunststoff hergestellt, während für das Gehäuse der Aufsteckbürsten fast 100% biobasierter Kunststoff aus Holzfasern verwendet wird. Dass auch bei der Verpackung, die zu fast 100% aus FSC-zertifiziertem Karton besteht, auf komplette Recycelbarkeit geachtet wurde, ist Teil des überzeugenden ganzheitlichen Designansatzes, durch den das Produkt zu einem umweltbewussteren Verhalten der Nutzer:innen im Alltag beiträgt.
Häfele hat mit dem Startec Frame Fix eine clevere Lösung entwickelt, die das Montieren von Türzargen ohne Bauschaum und andere Chemikalien ermöglicht. Auch lässt sich die Frame-Fix-Zarge vergleichsweise schnell und einfach sogar von Laien installieren, da sie nur rein mechanisch befestigt wird. Hierdurch bleibt sie jederzeit verstellbar, kann auch nach dem Einbau justiert und neu eingestellt werden, und ein Rückbau ist ebenso einfach möglich. Nach dem Ausbau kann sie entweder wiederverwendet werden oder sortenrein recycelt werden, da alle Teile aus verzinktem Stahlblech bestehen. Die Nachfrage von privaten und öffentlichen Bauherrn, in Gebäuden möglichst umweltfreundliche und gesundheitlich unbedenkliche Baustoffe einzusetzen, steigt. Auch das Thema Abfall gewinnt zunehmend an Relevanz – nicht nur beim Bau, sondern auch bei Rückbaumaßnahmen, da hier zusätzliche Kosten entstehen. Dank der chemiefreien Montage, der sortenreinen Wiederverwendung und einer 100%igen Recyclingfähigkeit setzt Häfele mit dem Startec Frame Fix in diesem Segment der Baubranche einen disruptiven Meilenstein.
Wohnraum ist knapp und als Eigenheim für immer weniger Menschen finanzierbar. Um dem entgegenzuwirken, hat Heise Haus ein vielversprechendes Wohnraumkonzept entwickelt, dass den Wohnraumbedarf der Nutzer:innen minimiert. Ziel ist es, Menschen ein hochwertiges und modernes Zuhause zu ermöglichen, das nicht nur leistbar ist, sondern auch in ökologischer Hinsicht überzeugt. Die Lösung basiert auf komplett vorgefertigten, hoch-standardisierten Hausmodulen sowie einer digitalen Organisation, die Prozesse automatisiert und insgesamt günstigere und qualitativ bessere Gebäude erlaubt. Hinzu kommt ein integriertes, voll KfW40Plus förderfähigesPlus-Energiekonzept. Da keine Betonbodenplatte nötig ist und die Hausmodule praktisch mobil bleiben, lassen sich Flächen temporär nutzen, was die Chance auf einen Standort erhöht. Die Module werden per Tieflader angeliefert, sind binnen weniger Tage bezugsfertig und können bei Bedarf später auch woanders aufgestellt werden. Dass Heise Haus seine Kund:innen bei der Grundstückssuche unterstützt und einen Vermittlungsservice anbietet, macht den sozialen Willen hinter dem Konzept noch glaubwürdiger.
Hub2Go hat mit GoMobile eine App entwickelt, mit der Unternehmen ihren Fuhrpark digitalisieren und durch ein transparenteres Flottenmanagement und Mobility-Sharing effizienter betreiben können. Das lohnt sich finanziell und der Ausstoß von CO2 wird auch reduziert. Das Konzept der App sieht vor, Fuhrparks für Mitarbeiter zur privaten Nutzung zur Verfügung zu stellen und sogar ein öffentliches stationäres oder free-floating Sharing anzubieten. Dabei können Fahrzeuge aller Art geteilt werden, einschließlich Fahrrädern, E-Bikes, Scootern und Co. Die funktionale und user-freundlich gestaltete, intuitive App hat alles an Bord, was das Sharing für Unternehmen unkompliziert und komfortabel macht, inklusive Services für Verwaltung, Registrierung und Payment. Die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Potenziale, die sich aus der Nutzung ergeben, sind höchst vielversprechend. Zugleich schärft Hub2Go mit ihrer App GoMobile durch das Sharing bei Unternehmen und Nutzern ein Bewusstsein für zeitgemäße, ökologisch sinnvolle Mobilität – und damit auch für Umwelt und Gesellschaft.
Hydraloop H600 ist eine hausintern installierte Anlage, die leicht verschmutztes Wasser von Duschen, Bädern, Handwaschbecken, Wärmepumpen und Klimaanlagen sammelt, aufbereitet und für eine zweite Nutzung z.B. für Toilettenspülungen, Waschmaschinen und die Gartenbewässerung zur Verfügung stellt. Auf diese Weise hilft das System, den Wasserverbrauch um bis zu 45% zu reduzieren, ohne dass sich die Bewohner einschränken müssen. Das aufbereitete Wasser – sogenanntes Grauwasser – wird sauber, klar und desinfiziert wieder bereitgestellt und entspricht den höchsten internationalen Standards. Hydraloop wurde nach NSF-350 zertifiziert, funktioniert vollautomatisch, ist selbstreinigend und hat einen sehr geringen Wartungsaufwand. Dass das System, das eine Kapazität von rund 1.000 Litern pro Tag hat, dabei ohne Filter, Membranen oder Chemikalien auskommt, ist weltweit einzigartig. Dass die kompakt gestalteten Geräte zudem auch ästhetisch überzeugen und in praktisch jedem Hauswirtschaftsraum Platz finden, macht diese Lösung noch attraktiver.
Seit 1996 hat Interface den CO2-Fußabdruck seiner textilen Bodenbeläge bereits um 76 % verringern können. Bisher unvermeidbare Emissionen werden im Rahmen des Programms Carbon Neutral Floors ausgeglichen. Während das gesamte Produktportfolio CO2-neutral ist, hat das Unternehmen im Rahmen seiner Kollektion Embodied Beauty nun erstmals drei CO2-negative Produkte (cradle-to-gate) zur Marktreife gebracht, die von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis zum Verlassen des Werkstors mehr CO2 in Form von Kohlenstoff binden als sie emittieren. Erzielt wird diese beeindruckende Bilanz durch die CQuestBioX Rückenkonstruktion, die aus recycelten und biobasierten nachwachsenden Rohstoffen wie Harzen und Ölen besteht, durch die Verwendung spezieller Feingarne sowie durch ein innovatives Tufting-Verfahren. Die Kollektion besticht mit einer hochwertig und modern wirkenden, minimalistischen Ästhetik, wobei die Fliesen-Module vielfältige Muster und Texturen aufweisen, die jeden Boden zum Unikat machen. Da zur Verlegung kein flüssiger Klebstoff erforderlich ist, lassen sich die Bodenbeläge wiederverwenden oder recyceln.
Der natürliche Hightech-Werkstoff karuun kann dank seiner besonderen Materialeigenschaften Kunststoff in vielen Bereichen ersetzen. Basis ist Rattan, ein vergleichsweise schnell nachwachsender Rohstoff, der seit Jahrhunderten bekannt ist, jedoch durch das Aufkommen von Plastik fast in Vergessenheit geraten ist. Mit hohem wissenschaftlichen und technischen Know-how, aber geringstem Energieaufwand wird aus Rattan karuun, wobei die besondere Kapillarstruktur der Pflanze bei der Veredelung eine wesentliche Rolle spielt. Je nach Schnittrichtung zur Faser – längs oder quer – ist das robuste Material verformbar oder licht- und luftdurchlässig, woraus sich erstaunlich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten ergeben. Dass die Philosophie des Unternehmens zudem klar auf die UN-Nachhaltigkeitsziele ausgerichtet ist, dass auf soziale Fairness geachtet wird und die lokale Bevölkerung vom Rattan-Anbau profitiert, und der Regenwald, aus dem die Pflanze stammt, dabei erhalten bleibt, macht den Werkstoff, der auch ästhetisch überzeugt, zur perfekten Alternative.
Mit dem NATUREFORMER bietet Kiefel eine universelle Produktionsanlage zur Herstellung unterschiedlicher Verpackungslösungen aus 100% nachhaltigen, überwiegend nachwachsenden und CO2 bindenden Rohstoffen. Die moderne Maschine überzeugt mit einem niedrigen Energieverbrauch und kurzen Umrüstzeiten. Hinzu kommen innovative Komponenten, wie die selbst entwickelte Werkzeugtechnologie. Durch die Verwendung vielfältiger Naturfasern, die im Papier-Recycling-Kreislauf verwertet werden können, wird die Umwelt entlastet. Die auf dem NATUREFORMER hergestellten Faserformteile, werden als Verpackungen im Lebensmittelbereich, in der Medizin, der Kosmetik und in der Landwirtschaft, bzw. im Garten-Bedarf aber auch als hochwertiger Produkt- und Transportschutz eingesetzt. Ein höchst interessantes Produkt mit hohem Skalierungspotenzial, das der Nachfrage nach Kreislaufwirtschaft und der Verarbeitung von kompostierbaren und nachwachsenden Rohstoffen zu neuen Verpackungslösungen in umfassendem Maße Rechnung trägt.
Die Produkte der Naturkosmetik-Marke Lavera sind nicht nur gut für die Menschen, die sie benutzen, sondern dienen auch der Umwelt und sind seit 2020 sogar klimaneutral. Auf diese Weise fördert die Marke bei Verbraucherinnen und Verbrauchern mit ihren Produkten ein bewussteres Leben hinsichtlich des eigenen Körpers aber auch der Welt in der sie leben. Zugleich wird dieses Bewusstsein durch die Förderung vieler nachhaltiger Projekte noch verstärkt. Dass sich die Marke ständig weiterentwickelt und dabei eng an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert, beweist die neue Lavera Natural & Strong 48h+ Deo-Creme in der Dose. Die 100% zertifizierte Naturkosmetik ist vegan und verzichtet komplett auf Mikroplastik, künstliche Farb- und Konservierungsstoffe, Silikon- und Mineralöle sowie Alkohol und Aluminiumsalze. Verwendet werden nur Bio-Inhaltsstoffe und natürliche Mineralien, wobei das Deo-Produkt eine natürliche Wirksamkeit von 48h verspricht. Ungewöhnlich auch die vollständig recycelbare Verpackung als Dose, die zudem bewusst minimalistisch gehalten, den ökologischen Anspruch des Produkts unterstreicht
Die Idee eines möglichst klimaschonenden Sicherheitsschuhs wurde hinsichtlich der verwendeten Materialien konsequent bis ins Detail umgesetzt und überzeugt auch formal-ästhetisch auf hohem Niveau. Und zwar so gut, dass man den sportlich und trendig wirkenden Schuh ohne weiteres auch im Alltag tragen kann. Sehr schön gelang zudem die Wahl des Namens. Die Erweiterung von PET zu PETer ist originell, schafft sympathische Nähe und spiegelt doch nachvollziehbar das für den Schuh verwendete recycelte PET-Material wider. Rund zweieinhalb Flaschen werden für die Herstellung eines Schuhs in Größe 42 wiederverwertet. Darüber hinaus entstehen bei der Produktion des PETer im Vergleich zu herkömmlichen Sicherheitsschuhen aus Leder 50% weniger CO2-Emissionen. Selbst bei der Wolle für die Polsterung war man wählerisch: Sie stammt von Schafen, die zur Landschaftspflege eingesetzt werden. Wenn es darum geht, herkömmliche Produkte und bislang verwendete Materialien hinsichtlich ihrer Wirkung auf Klima und Umwelt neu zu überdenken, ist PETer hierfür ein hervorragendes Beispiel.
Die unterschiedlichen Strahler aus dem Lifa-Programm nutzen erstmals ein tauschbares, auf IEC-Norm basierendes, professionelles Leuchtmittel mit hoher Lichtleistung, das sich einfach wechseln lässt. So braucht nicht gleich die ganze Leuchte entsorgt zu werden. Das spart Kosten, Abfall und CO2. Die Produkte von Lifa ermöglichen aber nicht nur den einfachen Tausch von Leuchtmitteln, sie versprechen darüber hinaus auch eine um ca. 20% bessere Effizienz als vergleichbare Lichtsysteme sowie eine besonders lange Lebensdauer. Das spart zusätzlich CO2. Der Tausch ganzer Systeme, statt nur des Leuchtmittels, gehört zum Geschäftsmodell vieler Unternehmen. Dass Lifa mit seinen revolutionären Produkten hier dennoch einen eigenen unkonventionellen Weg geht, und damit Erfolg hat, ist gut und ebnet den Weg für ähnliche sinnvolle und vernünftige Lösungen. Überdenkt man das Potenzial, das vom Einzelhandel über den Messebau bis hin zur Hotellerie reicht, ganz zu schweigen von Büro-Gebäuden, wird klar, welchen positiven Einfluss diese Innovation auf Klima und Umwelt haben kann.
Das LOP6-Leuchtmittel auf Basis eines europäisch standardisierten Sockels (IEC-Norm) ist das erste auf dieser Norm basierte, blendfreie LED-Leuchtmittel und kann klassische T8-Leuchtstoffröhren ersetzen. Des Weiteren werden durch das blendfreie System Panels zum Entblenden, die oft aus Kunststoff bestehen, überflüssig. Ein weiterer revolutionärer Aspekt besteht in der Reparaturmöglichkeit des Leuchtmittels. Weltweit müssen jährlich rund 100 Millionen LED-Leuchten entsorgt werden, weil sich die darin verbauten LED-Leuchtmittel nicht tauschen lassen. Anders die Produkte von Lifa. Sie ermöglichen nicht nur den einfachen Tausch von Leuchtmitteln, sie lassen sich auch reparieren und versprechen darüber hinaus eine um ca. 20% bessere Effizienz als vergleichbare Lichtsysteme sowie eine besonders lange Lebensdauer. Das spart CO2 und reduziert Abfall. Eine längst fällige Produktinnovation, mit der sich viele Ressourcen einsparen lassen.
Kork ist ein natürlicher nachwachsender und auch wertvoller Werkstoff, der CO2 speichert und sich vielseitig einsetzen lässt. Dass noch weitaus mehr Möglichkeiten in ihm stecken als mancher vielleicht denkt, zeigt eindrucksvoll die streng limitierte Damenschuhkollektion Dali Azores. In ihr wurde ein Hightech-Faden verwoben, der aus Kork und Baumwolle besteht – ein außergewöhnlicher Kunstgriff, der dem Schuh eine eigene faszinierende Ästhetik verleiht und ihn unverwechselbar macht. Dass der ganze Schuh, von dem nur 25 Paare gefertigt wurden, zudem komplett aus nachhaltigen Materialien besteht und pure traditionelle Handarbeit dahintersteht, überrascht hier nicht. Doch so klein die Kollektion ist, so groß ist die Wirkung der einzeln nummerierten Paare, wenn die Trägerin zur Botschafterin dieses besonderen Modells wird, dessen elegantes Design Handwerk, Kunst und Ökologie auf höchstem gestalterischen Niveau vereint.
Neumühle präsentiert mit dem CIRCLE JACKET VON ADA eine vegane Daunenjacke, die am Ende ihrer Lebensdauer komplett recycelt werden kann. Alle Komponenten, vom recycelten ECONYL-Garn über das vegane Füllmaterial, das die Daunenfedern ersetzt, bis hin zu den Knöpfen aus Zuckerrohr, werden aus Mono-Materialien hergestellt. Damit das Produkt später nicht in den Restmüll entsorgt wird, bietet das Unternehmen ein attraktives Rücknahme-Programm an. So wird gewährleistet, dass die Bestandteile der Jacke wieder zu Materialien gleicher Qualität verarbeitet werden und der Kreislauf geschlossen wird. Die Fertigung der Jacken erfolgt in der Schweiz. Mit ihrem veganen CIRCLE JACKET hat Neumühle eindrucksvoll aufgezeigt, was möglich ist. Zugleich fördert die Marke mit ihren Produkten bei den Nutzer:innen das ökologische Bewusstsein und regt zum Umdenken an. Dass die Jacke mit ihrem zeitlos-eleganten Design zu vielen Stilen passt und lange getragen werden kann, macht sie nicht nur für Veganer:innen begehrlich. Ein beeindruckendes Statement gegen klima- und umweltschädliche Massenware und ein Meilenstein auf dem Weg in die zirkuläre Zukunft.
Herkömmlich gedruckte Bücher haben in der Regel keine gute Umwelt- und Klimabilanz. Neben der Verwendung von schädlichen Druckfarben und Lacken auf Mineralölbasis und Klebern, die das Recyceln erschweren, werden bei der Herstellung große Mengen an CO2 frei. Dass es auch anders geht, hat der neunmalklug Verlag mit dem ersten Cradle-to-Cradle-zertifizierten Kinderbuch aus einem deutschen Verlag bewiesen. Das Papier für das liebevoll illustrierte und spannend erzählte Buch „Marta & Piet – eine Reise nach Kalkutta” stammt aus zertifizierten Wäldern, gedruckt wird mit Pflanzenölfarben. Sämtliche Materialien und Farben wurden auf ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit hin getestet. Hinzu kommt, dass für die Produktion des Buchs, die in Deutschland und Österreich erfolgt, erneuerbare Energien eingesetzt werden. Das Resultat ist ein durch und durch grünes Produkt, das völlig ungiftig, biologisch abbaubar und recyclingfähig und darüber hinaus auch klimafreundlich ist. Der neunmalklug Verlag hat die Messlatte hoch gelegt und damit eine Revolution auf dem Buchmarkt angestoßen, der sich hoffentlich viele andere Verlage anschließen werden.
Beim Transport von Produkten mit herkömmlichem Lkw, Pkw & Co. gilt: je schwerer und sperriger, umso mehr CO2 wird emittiert. Bei flüssigen Pflegeprodukten macht Wasser fast 90% des Volumens aus und nur 10% den eigentlichen Inhaltsstoff. Die Produkte von Levy & Frey nutzen diese Rechnung zu ihrem Vorteil und werden deshalb in Pulverform verkauft und erst zuhause mit Wasser vermischt. Letzteres geht so komfortabel und leicht, dass sich im Alltagsverhalten der Anwender praktisch nichts ändert. Pulver in die Flasche, mit Leitungswasser auffüllen und kurz schütteln. Fertig! Die Flaschen lassen sich immer wieder verwenden und so kann ganz einfach über 96% Plastik gespart werden.
Auch bezüglich der Inhaltsstoffe verspricht das junge Unternehmen, dass alles nicht nur naturbasiert, sondern auch absolut mikroplastikfrei, vegan, tierversuchsfrei, regional und mit dem höchsten Anspruch an Qualität produziert wird. Einfacher geht es kaum, Nachhaltigkeit ohne Routineumstellung für wirklich jeden. Auf diese Weise tragen Produkte wie Levy & Frey in hohem Maße dazu bei, dass Menschen nicht nur mehr Achtsamkeit gegenüber unserem Planeten entwickeln, sondern auch gegenüber sich selbst
Mit OYESS zieht eine neue Lippenpflegestift-Marke ins Drogerie-Regal ein, deren Inhaltsstoffe zu 100% natürlich, absolut tierleidfrei und zu 95% sogar BIO-zertifiziert sind. Zudem sind die Produkte frei von Mineralölen, Palmöl und Mikroplastik. Die Stiftehüllen bestehen zum größten Teil aus recyceltem Kunststoff und können später zurück in den Wertstoffkreislauf. Ebenso wie die modern und ansprechend gestaltete Blisterkarte aus FSC-zertifiziertem Papier, die ohne die ansonsten übliche durchsichtige Plastikhaube auskommt. Die Herstellung erfolgt CO2-neutral mit Ökostrom und zu fairen Arbeitsbedingungen in Deutschland. Dass die Stifte überdies zu einem vergleichsweise günstigen Preis angeboten werden, ist nur möglich, weil das Unternehmen bewusst auf eine Maximierung der Marge verzichtet, um möglichst vielen Menschen den Zugang zu ihrem Produkt zu ermöglichen. Das ist bemerkenswert und macht das eingangs erwähnte Versprechen noch glaubwürdiger.
Das Problem bei Kleidung für Kinder ist, dass sie schnell aus den Sachen herauswachsen, was einen häufigen Neukauf erfordert. Das Berliner Mode-Label petit cochon hat hierfür eine Lösung entwickelt und bietet in seinem Sortiment hochwertige und zeitlos designte Kleidung, die „mitwächst“ und darauf ausgelegt ist, so lange zu halten, dass sie noch an Geschwister weitergegeben oder weiterverkauft werden kann. Dank verlängerbaren Bündchen an Armen und Beinen und einem speziellen Schnitt lassen sich die Stücke an das Wachstum einfach anpassen. Verwendet werden ausschließlich natürliche, hautfreundliche Materialien, die zudem umweltschonend hergestellt werden und größtenteils sogar kompostierbar sind. Jedes Kleidungsstück wird von Hand in Berlin und unter sozial fairen Bedingungen gefertigt. Dass in der Manufaktur auch Reparaturen angeboten werden, macht die sympathische Marke noch glaubwürdiger und damit zu einer ressourcenschonenden Alternative zur schnelllebigen Billigmode.
Viele Unternehmen verfügen über ein enormes Potenzial, ihre Betriebsabläufe zu dekarbonisieren und damit ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Der „Plan A Carbon Manager“ wurde entwickelt, um zu ermitteln, wo genau sich solche Potenziale verbergen. Hierfür berechnet die intelligente SaaS-Plattform (Software-as-a-Service-Plattform) zunächst die unternehmerische CO2-Bilanz und erstellt dann mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) wissenschaftlich fundierte zielgerichtete Reduktionspläne – beides im Einklang mit dem international anerkannten „Greenhouse Gas Protocol”-Standard, was vom TÜV Rheinland offiziell zertifiziert wurde. Die Software erfasst automatisch die erforderlichen Unternehmensdaten über alle relevanten Emissionsbereiche (Scopes 1, 2 und 3) und führt sie mit entsprechenden nationalen Emissionsfaktoren zusammen. In der Folge beginnt der „Plan A Carbon Manager“ die Emissionen zu überwachen, um den Fortschritt zu visualisieren und ihn mit Branchen-Benchmarks zu vergleichen. Ein innovatives KI-Tool, das B2B-Unternehmen durch konkrete maßgeschneiderte Reduktionspläne darin unterstützt, ökologischer zu wirtschaften und aktiv zur Entlastung des Klimas beizutragen.
Hinter der Marke Pléta verbirgt sich ein noch junges Start-up aus Deutschland, das eine natürlich abbaubare Alternative zu Einweggeschirr aus Plastik entwickelt hat. Hierfür macht sich das Unternehmen die besonderen Eigenschaften der Arekapalme zunutze, deren abgeworfene Blätter sich ohne weitere Chemie zu Geschirr pressen lassen – und das CO2-neutral und umweltgerecht. Alles was hierzu nötig ist, sind eine Presse, Wasser und Wärme. Das Geschirr ist erstaunlich robust, kann sogar gespült und dadurch mehrfach verwendet werden. Da jedes Blatt anders ist, entstehen Unikate mit wunderschönen Mustern, die jede Tafel verschönern. Neben dem ökologischen Aspekt leistet das Unternehmen auch einen sozialen Beitrag, da durch die Herstellung, die in Nepal erfolgt, die dortige Frauenrechtsbewegung und lokale marginalisierte Bauerngruppen unterstützt werden. Indem benachteiligte Menschen aus der Bevölkerung in die Produktionskette eingebunden und fair bezahlt werden, können sie ihre Familien ernähren. Ein sympathisches Projekt, das noch am Anfang steht, aber ein beachtliches Potenzial birgt und in jeder Hinsicht unterstützungswert ist
Mit der zunehmenden Bedeutung von Holz als nachwachsender Werk- und Baustoff, werden Erhalt und Pflege immer wichtiger. Dass in diesem Zusammenhang auch die Anforderung an den Holzschutz bezüglich Klima- und Umweltfreundlichkeit wächst, hat PNZ erkannt und einen innovativen Anstrich zur Marktreife gebracht. Das für außen und innen verfügbare Produkt wurde unterstützt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt und verspricht, höchsten Anforderungen gerecht zu werden. Dabei kommt der Anstrich ohne Lösemittel und ohne tierische Erzeugnisse aus, ist komplett CO2-neutral und stammt aus regionalen Quellen, wobei der Anteil an nachwachsenden Rohstoffen mehr als 95% beträgt. Die eigentliche Innovation steckt in der Formulierung, die unter anderem herkömmlich verwendetes Sojaöl durch heimisches Rapsöl ersetzt und auch dadurch die CO2-Emission deutlich verringert. Dass mehr als 90% der Verpackung aus recyceltem Material besteht, trägt zur Verbesserung der CO2-Bilanz ebenso bei wie die Umverpackung aus Recycling-Karton. Eine sympathische Marke, deren umweltfreundliche Strategie sich auch in dem jung und freundlich auftretenden Produktdesign perfekt widerspiegelt.
Deckenventilatoren erzeugen einen permanenten Luftzug, der von vielen Menschen als unangenehm empfunden wird. Der Sensu Punkah hingegen basiert auf einem Prinzip, bei dem ein rechteckiges, rund 1-m²-großes Deckensegel wie ein Fächer langsam hin und her schwingt und so eine wesentlich angenehmere, leisere und natürlichere Form der Ventilation erzeugt. Traditionelle Punkahs, wie es sie seit Jahrhunderten gibt, wurden einst von Hand bewegt. Später erfolgte der Antrieb durch leistungsstarke Elektromotoren, die jedoch in der Regel viel Energie benötigen und zudem auch laut sind. Der Sensu Punkah wird computergesteuert, läuft praktisch geräuschlos und ist wartungsfrei. Am Ende der Lebensdauer kann das Produkt an das Unternehmen zurückgeschickt werden, wo es aufgearbeitet oder in Einzelteile zerlegt recycelt wird. Mit im Durchschnitt nur etwa 15W Stromaufnahme verbraucht der Sensu Punkah weniger Energie als viele Drehventilatoren und erst recht weniger als Klimaanlagen. Vor allem aber ist er mit seinem markanten Deckensegel eine außergewöhnliche Designlösung, die Räumen eine besondere Atmosphäre verleiht.
respeggt sorgt für Eier „Ohne Kükentöten“ und macht diese im Handel erkennbar. Seit das Thema „Kükentöten“ in den Medien präsent ist, wünschen sich viele Verbraucher:innen mehr Transparenz beim Kauf von Eiern. Die Gründe für das Töten männlicher Küken sind wirtschaftlicher Art, denn Hähne legen keine Eier und setzen weniger Fleisch als klassische Masthähnchen an. Dank des gesellschaftlichen Drucks verzichten immer mehr Landwirte auf diese Praxis. Stattdessen setzt man auf eine frühzeitige Geschlechtsbestimmung im Brutei. So werden nur noch weibliche Bruteier bis zum Schlupf gebrütet und die Brütereien sparen dabei noch bis zu 40% an Energie ein. Die weiblichen Küken werden zu Legehennen und legen Eier „Ohne Kükentöten“. Um diese, sogenannten respeggt-Eier sicher erkennbar zu machen, geht respeggt über die Dienstleistung der Geschlechtsbestimmung im Brutei mit dem SELEGGT-Verfahren hinaus und sorgt zusätzlich für eine verifizierte Lieferkette. Die ist dank transparenter und offener Kommunikation für die Konsumenten jederzeit nachvollziehbar und sorgt für Sicherheit. Dafür steht unverkennbar das markante Herzsiegel, das man bereits in tausenden Supermärkten findet.
Im Straßengüterverkehr spielt der Kraftstoffverbrauch eine wesentliche Rolle. Einsparpotenziale versprechen zum Beispiel gesonderte Anbauten auf Zugmaschine und Trailer, die den Luftwiderstand verringern, doch sind diese oft teuer und beschädigungsanfällig. Die innovativen Planenauflieger der Schmitz Cargobull EcoGeneration verfügen stattdessen über einen aerodynamischen Aufbau, dessen abfallendes Heck wirksam Verwirbelungen hinter dem Trailer verringert. Das mindert den Unterdruck und die Schleppfläche hinter dem Fahrzeug und reduziert dadurch drastisch den Kraftstoffverbrauch und CO₂-Ausstoß. Kunden berichten von Treibstoffeinsparungen und damit einer Verringerung des CO₂-Ausstoßes von über 10 %. Bedenkt man, wie viele Lkw täglich unterwegs sind, ist das Potenzial riesig. Auf den Gütertransport und das Handling des Trailers hat die Konstruktion praktisch keine Auswirkung. Weder wird durch den aerodynamischen Aufbau die maximale Höhe überschritten, noch wird ein besonderes Handling erforderlich, und auch die Transportleistung bleibt praktisch erhalten. Eine clevere Lösung, die zwar mit etwas höheren Anschaffungskosten verbunden ist, doch dürften sich diese durch den zu erwartenden geringeren Kraftstoffverbrauch schon nach kurzer Zeit amortisieren.
Die schicken Quarzkomposit-Küchenspülen der CRISTADUR® Green Line von Schock bestehen zu rund 99% aus natürlichen, nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen. Der Anteil an petrochemischen Bindemitteln konnte durch umweltfreundlichere Komponenten ersetzt werden. Die Herstellung der Spülen erfolgt ausschließlich in Deutschland, klimaneutralisiert und ressourcenschonend, wobei der verwendete natürliche Quarzsand auch regional aus Bayern kommt. Vor allem aber überzeugen die langlebigen und ausgesprochen hochwertig wirkenden Spülen, die in einer schwarzen, einer reinweißen und ab 2022 auch in taupe-farbiger Ausführung erhältlich sind, mit einem zeitlos-eleganten Design, das viele moderne Küchen harmonisch ergänzt. Dass die Produkte nicht nur recycelbar sind, sondern vom Unternehmen am Ende ihrer Lebensdauer auch zurückgenommen werden, ist noch immer nicht selbstverständlich und daher umso lobenswerter. Das findet auch Musik-Legende Iggy Pop, der im Rahmen der Kommunikation mit einem originellen Video überrascht – eine starke Idee mit einem hohen viralen Impact.
Die cloudbasierte Mitfahrlösung twogo fördert die Bildung von Fahrgemeinschaften und trägt so zur Reduzierung von CO2 bei. Zugleich werden Straßen und Parkplätze entlastet, ebenso wird die Luft in Innenstädten deutlich sauberer. Das Besondere an der Lösung ist, dass sie sich vor allem an Unternehmen und Kommunen richtet, die die Software ihren pendelnden Mitarbeitern oder für Dienstreise-Zwecke zur Verfügung stellen. Eine sinnvolle Ergänzung ist die Schnittstelle zum ÖPNV, was die Reisemöglichkeiten komfortabel erweitert. Der ökologische Nutzen der Mitfahrplattform wird auch dadurch deutlich, dass dem Nutzer in der App beispielsweise die mit twogo eingesparten kg CO2 angezeigt werden – was zugleich eine starke Motivation zur Nutzung darstellt.
Die Software ist sowohl als App, als auch als Web App verfügbar. Das Produkt wird bereits seit 2010 entwickelt, kontinuierlich verbessert und durch eine Vielzahl von Nutzern erprobt. Twogo wird von der Schwarz Gruppe (Lidl/Kaufland) betrieben und aktiv vermarktet, um nachhaltige Pendel-Mobilität in Deutschland und Europa zu fördern. Eine intuitive und nutzerzentrierte Mitfahr-App, die neben dem pragmatischen und ökologischen Aspekt auch ein soziales Potenzial hat, da hier Menschen zusammenkommen, die ansonsten getrennt zur Arbeit fahren würden.
Wohnraum ist knapp und teuer, besonders in Ballungsräumen. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach kleinen und kompakten Haus-Lösungen wie das Green Living Space. Das von SchwörerHaus in Kooperation mit IKEA Deutschland, der Zeitschrift „Zuhause Wohnen“, Gira und Vaillant entwickelte Haus wirkt mit seiner klaren Architektur insgesamt sehr modern und hochwertig und bietet auf 50 m² zeitgemäßen Komfort zum vergleichsweise günstigen Preis. Dass der Entwurf sogar eine großzügige Dachterrasse vorsieht, die üppiges Urban Gardening erlaubt, ist großartig. Auch dass das Haus in Deutschland in einem geschlossenen ökologischen Produktionskreislauf hergestellt wird und später praktisch komplett recycelt werden kann, ist sympathisch. Das Haus wird bezugsfertig aufgestellt und ist mit hochwertigen und wohngesunden Materialien ausgestattet. Hinzu kommt modernste Smart Home Technologie, mit der sich alle Hausfunktionen komfortabel steuern lassen. Lösungen wie das Green Living Space spiegeln perfekt den Wandel der Lebens- und Wohnbedürfnisse und beweisen zugleich, dass etwas weniger Platz nicht automatisch weniger Lebensqualität bedeutet.
Schönthaler fertigt Bausteine aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Nutzhanf, einem Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie, der mit Naturkalk vermischt in Formen gepresst wird. Im Vergleich zum Bau von Häusern aus Beton – ein extrem CO2-intensives Baumaterial – sind die Hanfsteine CO2-neutral und verursachen keinen Abfall. Auch braucht es zum Anbau der robusten Pflanzen weder Pestizide noch synthetische Düngemittel. Zudem sind die Bausteine von Natur aus isolierend, so dass auf eine weitere Dämmung, wie es bei Häusern aus Beton nötig ist, verzichtet werden kann. Darüber hinaus bewirkt das Material durch seine luftreinigenden und -regulierenden Eigenschaften ein angenehmes Raumklima. Ist ein Rückbau nötig, lassen sich die Hanfsteine komplett schreddern und zu neuen Steinen formen. Angesichts der hohen CO2-Emissionen, die die konventionelle Bauindustrie verursacht, sind es eben solche Lösungen wie die Hanfsteine von Schönthaler, die beweisen wie es anders geht und hierdurch zum Umdenken anregen.
Holzschuhe sind herkömmlicherweise starr. Der USP von SOFTCLOX besteht in der Biegsamkeit der hergestellten Holzschuhe, was einen deutlich höheren Tragekomfort verspricht. Erzielt wird dieser Effekt durch ein innovatives Gelenk im vorderen Bereich der Sohle und angenehm weiche Obermaterialien, die den Fuß sanft abrollen und gedämpft auftreten lassen. Hierfür verspricht das Unternehmen die Verwendung von hochwertigem zertifiziertem Leder, wobei es bereits auch vegane Modelle gibt. Mit inzwischen 250 Varianten finden sich unter der Marke Schuhe für jeden Anlass und jede Jahreszeit, ganz ohne angestaubtes Holzschuh-Image. Was alle Modelle vereint, ist die Sohle aus Holz, das aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Europa stammt und damit zu 100% CO2-neutral ist. Die Herstellung der maximal zwei Kollektionen pro Jahr erfolgt in Österreich und Ungarn fair und unter Einhaltung aller sozialen Standards. Zudem gibt es im Haus eine Reparaturabteilung. Wie diese technische Innovation immer wieder aufs Neue in modische und alltagstaugliche Damenschuhe übersetzt wird, ist fantastisch.
Solavinea bietet eine Pergola mit integrierter Photovoltaikanlage. Das Besondere an dem Verschattungssystem sind die drehbaren mit Solarpaneelen versehenen Lamellen, die sich optimal auf die Sonne ausrichten lassen. Hierdurch lässt sich die Intensität der Verschattung exakt justieren oder der Energieertrag optimieren. Die aus dunklen, monokristallinen Solarzellen bestehenden PV-Module versprechen beste Materialgüte und einen hohen Wirkungsgrad. Die gewonnene Energie kann in Akkus gespeichert oder auch ins Netz eingespeist werden. Die Steuerung ist sowohl per Fernbedienung als auch über das Smartphone möglich. Oder man nutzt die speziell entwickelte Software, die automatisch den optimalen Winkel der Lamellen einstellt. Ein schlaues Produkt, das mit seinem schlanken, zeitlos-eleganten Design auch formal-ästhetisch auf hohem Niveau überzeugt. Dabei eignet es sich nicht nur für den Privatgebrauch, sondern kann durch die möglichen Spannweiten von bis zu 9 m auch in der Gastronomie oder Industrie eingesetzt werden.
Das von Spoontainable entwickelte essbare Einweglöffelchen ist eine ökologisch sinnvolle Alternative zu herkömmlichem Einwegbesteck aus Plastik. Neben dem Aspekt der Essbarkeit zeichnet sich das Produkt vor allem durch eine wesentliche Zutat aus, die aus den Schalen der Kakaobohne besteht. So wird dieser Rohstoff, der bei der Kakaoproduktion eigentlich als Abfall entsteht, gerettet und sinnvoll weiterverwertet. Neben gemahlenen Kakaoschalen, die den keksartigen Löffelchen ihre markante dunkle Farbe verleihen, sind weitere Zutaten Rohrohrzucker, Reismehl, Maismehl, Maisstärke, Sonnenblumenöl und Salz. Die durch und durch vegane Rezeptur ist zudem frei von Gluten und gentechnisch veränderten Zutaten. Die Haltbarkeit der Löffel beträgt rund ein Jahr. Da die CO2-Emissionen entlang der Herstellung bis hin zum Vertrieb ausgeglichen werden, ist das Produkt klimaneutral. Dass diese innovative Upcycling-Idee bereits ebenso erfolgreich auf Basis von Haferschalen funktioniert und das Prinzip zudem auch auf andere Produkte anwendbar ist, erhöht das Einspar-Potenzial an CO2 noch.
Die Stadt Monheim am Rhein beweist mit dem kostenlosen Monheim-Pass wie der Wandel zu einer Smart-City und einem damit verbundenen digitalen Service-Ökosystem zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung im urbanen Raum führen kann. Seit 2020 nutzen bereits mehr als 30.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt die blaue Karte, die als E-Ticket nicht nur zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV berechtigt, sondern zugleich auch Bibliotheksausweis ist und darüber hinaus Zugang zu vielen weiteren Services der Stadt ermöglicht. Um den Autoverkehr in der City weiter zu reduzieren, lässt sich mit der Karte zudem ein Fahrradleihsystem sowie der städtische Car-Sharing-Service nutzen. Der Monheim-Pass ist ein klug entwickeltes, leistungsstarkes Tool, das die Stadt in hohem Maße darin unterstützt, ihrer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung und dem Klimaschutz gerecht zu werden.
Die von dem gemeinnützigen Verein StrassenBLUES e.V. aus Crowdfunding und Spendengeldern finanzierte Initiative StrassenSPENDE unterstützt Obdachlose in deutschen Städten als Soforthilfe mit Essen, Bargeld, Schlafmöglichkeiten und ärztlicher Versorgung. Zudem wird Obdachlosen dabei geholfen, den Weg zurück in die Gesellschaft zu finden - durch das ganzheitliche Konzept „StrassenBLUES Impact“: Wohnen, Arbeiten und Inkludieren werden zusammen gedacht. Um unter der Bevölkerung die Bereitschaft zum Spenden zu erhöhen, portraitiert der Verein die Obdachlosen authentisch in Text, Wort und Bild. Wie gefühlvoll und behutsam und zugleich auch sehr professionell und hochwertig diese Art von Social Storytelling erfolgt, beeindruckt. So gelingt es mit den Geschichten der Obdachlosen, empathisch zu berühren und dabei die Würde jedes Einzelnen zu wahren. Seit dem Start des Projekts StrassenSPENDE im März 2020 sind bereits mehr als 500.000 Euro zusammengekommen. Das zeigt, dass die Gemeinschaft die Schicksale der Menschen auf der Straße nicht kalt lässt. Eine tolle Initiative, die ein gesellschaftliches Problem bewusst macht und viel Gutes bewirkt.
Gemäß dem Motto „Kaufe weniger, aber besser“ bietet der Möbelhersteller Tylko zeitlos-schöne Regal-, Sideboard- und Schrankmöbel, die nach individuell konfiguriertem Maß gefertigt werden, eine lange Lebensdauer versprechen und darüber hinaus auch in hohem Maße umwelt- und klimafreundlich sind. Um dieses Produktversprechen zu erfüllen, hat das Unternehmen alle Schritte vom Design bis zur Fertigung in Polen automatisiert und produziert nur auf Abruf, um Überschussware zu vermeiden und verkauft ausschließlich online. Das spart Energie und Ressourcen und reduziert die CO2-Emission. Verwendet wird zertifiziertes Holz sowie ungiftige Kleber und Öle auf Pflanzenbasis. Der Online-Konfigurator funktioniert einfach und intuitiv. Und die Möglichkeit, das geplante Möbelstück vor dem Kauf per AR-App virtuell im Raum zu testen, ist auch sympathisch. Zwar steht Tylko mit seinem Firmenkonzept nicht alleine am Markt – die Möglichkeit der Konfiguration wird auch von anderen Herstellern angeboten – doch überzeugt das Unternehmen hier mit einem ganzheitlichen Ansatz, der in seiner Konsequenz hinsichtlich Qualität, Umwelt und Klima sensibilisiert und so die Bindung zum Produkt intensiviert.
Urwahn hat mit dem Platzhirsch ein innovatives E-Bike mit 3-D-gedrucktem Stahlrahmen und integriertem LED-Licht- und GPS-System entwickelt, das die Bezeichnung „Made in Germany“ wörtlich nimmt. Dabei wird auf faire Bezahlung der Mitarbeiter ebenso Wert gelegt wie auf den Schutz von Umwelt und Klima. Produziert wird ausschließlich auf Bestellung, was eine Überproduktion ausschließt. Und auch die Entscheidung, den Rahmen aus Stahl zu fertigen, macht Sinn. Denn Stahl hat im Vergleich zu Karbon und Aluminium eine deutlich bessere CO2-Bilanz. Zudem lässt sich Stahl leichter reparieren und später zu 100% recyceln. Mit dem Anspruch, die urbane Mobilität auf ein neues Level zu heben, hat Urwahn ein zeitgemäßes Urban E-Bike geschaffen. Nicht nur überzeugt das „Platzhirsch“ ästhetisch mit einem nahtlosen Design, das pure Eleganz und Harmonie verkörpert, sondern auch hinsichtlich Funktionalität, Performance und Sicherheit. Vor allem aber lässt das E-Bike neben der Vielzahl an smarten Lösungen auch immer noch viel Platz für Emotionen.
Vaillant bietet mit der aroTHERM plus Wärmepumpe als effizienteste elektrische Heiztechnologie eine interessante Lösung, um in Neubauten oder Bestandsgebäuden Raumwärme/-kälte und Warmwasser wesentlich klimaschonender zu erzeugen und so die CO2-Emissionen spürbar zu minimieren. Dabei vereint das Gerät höchste Effizienz mit minimaler Geräuschemission in einem kompakten Design und verspricht außerdem eine lange Lebensdauer. So leistet die aroTHERM plus einen hohen Beitrag zur Dekarbonisierung und damit zum Erreichen der Klimaschutzziele im Gebäudesektor. Dass zudem ein Kältemittel eingesetzt wird, das aufgrund seines niedrigen Treibhauspotenzials besonders umweltfreundlich ist und höhere Vorlauftemperaturen den Einsatz auch in Bestandsgebäuden ermöglichen, macht den Umstieg auf diese Heiztechnologie in ökologischer Hinsicht noch attraktiver.
Wie für alle neuen Produkte von Vaillant, wurde für die aroTHERM plus bereits währen der Produktentwicklung eine systematische Betrachtung der Ressourcen entlang des Lebenszyklus durchgeführt. Die Vaillant Group ist seit 2011 Mitglied des UN Global Compact. Die Einhaltung der Menschenrechte wird auch von den Lieferanten eingefordert.
Das von Vank entwickelte Akustikpaneel ist ein Reengineering-Produkt, das aus Biokomposit besteht und herkömmlichen Produkten aus PU Schaum in ökologischer Hinsicht weit überlegen ist. Durch die Verwendung unterschiedlicher Faserarten, -mischungen und -aufschluss kann der Farbgrundton gesteuert werden. Auch sind die Produkte deutlich leichter. Biobasierte Rohstoffe entziehen der Atmosphäre während ihres Wachstum CO2 und binden es dauerhaft. Da zur Herstellung der Paneele in einem Zwischenschritt auch rPET-Material zum Einsatz kommt, spielt die Kreislaufwirtschaft hier eine wesentliche Rolle. Vank ist ein mittelständischer Möbelhersteller mit Sitz in Polen, der auf in petrochemischen Prozessen hergestellte Primärkunststoffe verzichtet. Stattdessen setzt das Unternehmen konsequent auf Sekundär- und nachwachsende Rohstoffe, insbesondere auf schnellwachsende Faserpflanzen. Neben dem Akustikpaneel, bietet der Hersteller in seinem Programm auch eine ausgesprochen schöne Möbelserie.
Das Klappfahrrad von VELLO überzeugt mit einem angenehm leichten Gewicht von nur knapp 10 kg ohne E-Motor. Mit Motor sind es etwa 3 kg mehr. Doch der revolutionäre Pedelec-Antrieb mit Energierückgewinnung (K.E.R.S.-Technologie) lohnt sich, denn er erweitert die Reichweite immens. Der Motor mit Akku ist in der Hinterradnabe des Bikes verbaut und kann dadurch einfach getauscht oder repariert werden, ohne den Rest des Bikes zu beeinträchtigen. Das VELLO Bike verfügt über einen stabilen Monocoque-Rahmen und lässt sich dank des patentierten Klappsystems in Sekundenschnelle so kompakt zusammenfalten, dass man damit komfortabel den ÖPNV benutzen und auf diese Weise zwei nachhaltige Transportmittel miteinander kombinieren kann. Vorbildlich auch die Wahl der verwendeten Materialien, denn die sind beim VELLO Bike ressourcenschonend wiederverwertbar. Ein auf die Bedürfnisse umweltbewusster Menschen im urbanen Raum perfekt abgestimmtes Bike, das durch seine Flexibilität zur Reduzierung des Individualverkehrs mit Pkws beiträgt und mit seinem klaren, funktionalen Design auch ästhetisch beeindruckt.
Vertiko bietet mit der Living Wall Outdoor eine ideale Lösung zur Begrünung vertikaler Flächen im urbanen Raum. Neben des ästhetischen Aspekts der Stadtverschönerung bringen die lebendigen Pflanzenwände eine Reihe konkreter positiver Effekte mit sich. Zum Beispiel die Verbesserung der Luftqualität durch Filterung von NO2, Feinstaub und Bindung von CO2. Die Verdunstungsleistung der Pflanzen ermöglicht gleichzeitig die Annäherung urbaner Räume an einen natürlichen Wasserhaushalt und sorgt für einen kühlenden Effekt in den sich aufheizenden Städten. Am Gebäude sorgt die Living Wall im Sommer für Kühlung und wirkt im Winter dämmend. Die vorteilhafte Schallabsorption sorgt für mehr Ruhe und erhöht die Lebensqualität der Bewohner:innen. Das System basiert auf dem Prinzip einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade. So bleiben die Pflanzen und die Bewässerung vom eigentlichen Baukörper getrennt und die Bausubstanz wird geschützt – ebenso vor Umwelteinflüssen. Die Vorstellung von begrünten Städten fasziniert. Denkt man an die vielen kahlen Betonwände in urbanen Räumen, ist das Potenzial dieser multifunktionalen lebendigen Fassade vor allem hinsichtlich der Klimawandelanpassung gigantisch.
Leitungswasser enthält Mineralien, insbesondere Kalk. Je nach Härtegrad des Wassers bilden sich an Heizelementen oder auf Oberflächen Ablagerungen in Form von „Kalkstein“. Das führt zu erhöhtem Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturaufwand. Eine Lösung sind chemische Entkalkungsanlagen. Diese belasten jedoch das Abwasser mit Salz (NaCl) und verbrauchen viel Energie. Eine umweltfreundlichere Alternative sind physikalisch arbeitende Anlagen, doch stehen diese hinsichtlich ihrer Wirksamkeit chemischen Anlagen oftmals nach. Das von WEHA entwickelte System vereint gleich mehrere bekannte und neuartige Techniken zur physikalischen Aufbereitung von Leitungswasser, findet die jeweils optimale Behandlung und verspricht hierdurch eine deutliche Erhöhung des Wirkfaktors – und das mit einem äußerst geringem Material- und Energieaufwand. Das entlastet die Umwelt, spart Ressourcen und schont das Klima. Eine intelligente Lösung, die in verschiedenen Größen angeboten wird.
weinor bietet als erster Hersteller am Markt ein Markisentuch für den Außeneinsatz, dessen Sonnenschutzgewebe zu 85% aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wird und nach Global Recycled Standard (GRS) zertifiziert ist. Das bedeutet in der Produktion eine Einsparung von ca. 60% Energieaufwand sowie ca. 45% CO2-Emissionen gegenüber anderen Tüchern aus Polyester. Hinzu kommt eine Spinndüsenfärbung, durch die rund 90% weniger Wasser verbraucht wird im Vergleich zu herkömmlicher Garn- oder Stückfärbung. Dabei verspricht das Material höchste kompromisslose Qualität mit langanhaltender Farbbrillanz. Die Kollektion umfasst 16 moderne Dessins für ein anspruchsvolles Outdoor-Living, darunter Tücher in zeitlos-eleganten Grautönen und leuchtenden Sommerfarben sowie neue Gewebe mit Rohleinen-artiger Struktur. Die Tücher eignen sich für Gelenkarm- und Wintergarten-Markisen ebenso wie für Pergola- und Seiten-Markisen. Dass sie zudem mit einem attraktiven Preis überzeugen, macht sie für eine breite Zielgruppe verfügbar. Damit ist weinor ein echter First Mover, der mit dieser Produktneuheit neue Standards in der Branche setzt.
Mit dem Klimawandel gehen immer öfter extreme Wetterlagen wie lange Trockenphasen oder heftige Regenfälle einher. Da herkömmliche Pumpentechnik auf solche schwankenden Bedingungen nicht ausgelegt ist, kann es zu Ausfällen und Verstopfungen kommen. Wartungsarme und intelligent vernetzte Lösungen wie die Wilo-Rexa SOLID-Q gewährleisten zukunftssichere Infrastrukturen selbst in anspruchsvollen Anwendungen. Die Tauchmotorpumpe zur Förderung von Roh-Abwasser überzeugt mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Dank modernster Sensortechnologie erkennt die Wilo-Rexa SOLID-Q Störungen frühzeitig und unterstützt intelligente Fernwartungskonzepte. Sie behebt Verstopfungen eigenständig und passt sich dank der integrierten Steuerung automatisch auf den jeweils energetisch optimalen Betrieb an. Die Wilo-Rexa SOLID-Q gewährleistet hohe Betriebssicherheit, spart im Vergleich zu ungeregelten Abwasserpumpen jährlich bis zu 20 Prozent Energie ein und verringert damit den CO2-Ausstoß pro Pumpe um etwa 20 t.
Das Konzept einer modularen Sandale, deren Komponenten nicht nur aus recycelten und kompostierbaren Materialien bestehen, sondern sich auch schnell und einfach tauschen lassen, macht viel Sinn. Das ermöglicht eine leichte Reparatur und macht die Sandalen für den täglichen Gebrauch individualisierbar, um sie bei Bedarf farblich der jeweiligen Kleidung anzupassen und langfristig auf wandelnde Modebedürfnisse einzugehen. Den Anfang macht der Hersteller mit dem RESLIDES-Modell für Herren, das kurz vor der Markteinführung steht. Die Sandalen werden als Bausatz ausgeliefert, der aus Sohlen, Bandriemen und Schnallen besteht und selbst montiert wird, was intuitiv und ohne Werkzeug geht. Auf diese Weise verinnerlicht der Käufer den modularen Charakter seines Produkts und lernt, wie es funktioniert. Hierzu gehört auch ein Pfandsystem, das den Nutzer belohnt, wenn er einzelne Komponenten zurückgibt. So bleiben die Materialien dem Kreislauf nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip erhalten. Dass das Modell mit seinem ausgeformten Fußbett einen hohen Tragekomfort verspricht und mit seinem puristisch-schlichten Design zudem auch zeitlos ist, macht das Konzept noch stimmiger.
VeloHUB ist ein multidimensionaler Ansatz, der Parkplätze für Autos in attraktive Abstellplätze für Fahrräder, E-Bikes & Co. verwandelt. Dass die clever durchdachten Hubs, die in der kleinsten Ausführung nur einen einzigen Autoparkplatz belegen, zugleich auch zum Verweilen einladen und soziale Kontakte fördern, entspricht der modernen Vorstellung einer lebenswerteren Stadt der Zukunft. Dank des modularen Designs lassen sich je nach Bedarf vielfältige Konfigurationen realisieren, die perfekt an die Bedürfnisse eines zeitgemäßen urbanen Lifestyles angepasst sind. Lademöglichkeiten sind ebenso eingeplant wie Solarpaneele zur CO2-neutralen Stromerzeugung oder Komponenten zur Begrünung. Der Klimawandel und die damit einhergehende Klimaziele erfordern ein Umdenken in der Nutzung von urbanem Raum. VeloHUB hat das Potenzial, diesen Wandel zu beschleunigen. Der Fahrrad-Boom treibt neue Lösungen voran. Wenn diese wie VeloHUB aussehen, werden noch mehr Menschen motiviert, auf das Fahrrad umzusteigen, was den Pkw-Individualverkehr weiter reduziert und die Innenstädte entlastet.
Die Kunststoffelemente der Produkte des neuen GARDENA EcoLine Sortiments bestehen aus mindestens 65% recyceltem Material, hauptsächlich aus Haushaltsabfällen gewonnen, bei gleichbleibender kompromissloser Qualität und Funktionalität. Je nach Anforderung liegt der Anteil an recyceltem Kunststoff bei manchen der Produkte sogar bei 92%. Teilweise wiederverwertet ist auch das Metall, das z.B. für die Gartenschere oder die Kleingeräte verwendet wird. Und wo es Sinn macht, wurde Kunststoff gegen FSC-zertifiziertes Buchenholz getauscht. Die Zusammensetzung der jeweiligen Produkte wird auf der aus zu 100% aus Papier bestehenden Verpackung transparent kommuniziert. Mit der EcoLine, die 2022 auf den Markt kommen soll, übernimmt Gardena als etablierte Marke für Gartenutensilien in diesem Bereich eine glaubwürdige Vorbildfunktion, die nicht nur das Bewusstsein der Kund:innen schärft, sondern vielleicht auch andere Hersteller inspiriert.
Bei der Energiewende spielen Batterien eine zentrale Rolle, insbesondere als Pufferspeicher für Stromnetze, Industrie- und Heimspeicher sowie für Elektroladestationen. Das Schweizer Unternehmen High Performance Battery (HPB) hat für 2023 die Serienproduktion eines revolutionären Feststoffakkus geplant. Die verwendete Technologie der HPB ist langlebig, setzt in der Performance neue Maßstäbe und hat eine 50% bessere Umweltbilanz im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus. Darüber hinaus ist der grüne Feststoffakku tiefentladefest, schnellladefähig und dank eines nichtentflammbaren Elektrolyten auch sicher in der Anwendung. Feststoffbatterien gelten als Hoffnungsträger der Energiewende, weshalb auch andere Unternehmen auf diesem Feld intensiv forschen. Allerdings war bislang kein Durchbruch in Sicht. Anders als bei allen anderen Forschungsansätzen entsteht der feste Elektrolyt innerhalb der Zelle, ähnlich einem Zweikomponentenkleber. Die Serienproduktion des grünen Feststoffakkus würde die Energiewende immens beschleunigen. Darüber hinaus werden wichtige Ressourcen und die Umwelt geschont.
Demnächst bringt JACK WOLFSKIN einen neuen Wanderrucksack auf den Markt, der perfekt an die Bedürfnisse moderner Nutzeri:nnen angepasst ist und zugleich die umwelt- und klimabewusste Haltung des Outdoor-Spezialisten bis ins Detail transparent und nachvollziehbar widerspiegelt. So besteht das Produkt komplett aus recycelten Materialien, die nach dem Global Recycling Standard (GRS) zertifiziert sind. Auch wurde die benötigte Menge an Material auf ein Minimum reduziert, was das Gewicht deutlich reduziert. Dass der Rucksack auch beladen bequem bleibt, ist dem innovativen Tragesystem AEROSHAPE zu verdanken, denn es sorgt durch ein spezielles Abstandsgewirk für optimale Luftzirkulation und Ergonomie. Ein weiteres Feature ist der integrierte Radar-Reflektor, der Rettungskräften im Notfall die Ortung erleichtert und damit mehr Sicherheit bietet. Menschen, die gerne hinaus gehen, um die Natur zu erleben, wollen Produkte, die dazu beitragen, die Natur zu erhalten. Mit dem innovativen, bluesign zertifizierten Rucksack beweist die Marke, dass sie ihre Zielgruppe verstanden hat
Nach Cellulose ist Chitin das zweithäufigste Bio-Polymer. Allerdings wird dieser unter anderem aus dem Panzer von Insekten zu gewinnende Rohstoff als natürliches Substitut für Plastik noch kaum genutzt. Welche Möglichkeiten darin stecken und welche Vorteile das für Klima und Umwelt hätte, veranschaulicht Max Greiner nachvollziehbar am Beispiel eines zirkulären Leasings für Kinderbrillen aus einem Chitosankunststoff. Brillen von Kindern gehen öfter mal zu Bruch, wodurch ein Leasing für die Eltern ein attraktives Angebot darstellt. Plastikgestelle durch Produkte aus Chitosan zu ersetzen, würde eine deutliche Entlastung der Umwelt mit sich bringen und zugleich regionale Strukturen stärken. Hinzu kommt, dass Insektenfarming kaum Ressourcen verbraucht. Und wenn Bioabfälle von Bauern als Nahrung verwertet werden, schließt das sogar Kreisläufe. Das im Rahmen einer Semesterarbeit entwickelte Geschäftsmodell ist zwar fiktiv und nicht für den Markteintritt vorgesehen, doch die Signale in die Wirtschaft, das Konzept in andere Bereiche zu transformieren, sind deutlich. Eine bemerkenswerte Arbeit, die inspiriert und zum Nachdenken anregt.
Algen gelten als gesunde Nahrungsquelle für Mensch und Tier und sind zudem eine wertvolle Ressource für Technologie und Medizin. Doch während sich die Forschung derzeit mehr auf deren Verarbeitung und Verwendung konzentriert, fehlt es noch immer an zeitgemäßen Konzepten zur effizienten Kultivierung. Hier setzt das Projekt Cerberus mit einem so interessanten wie vielversprechenden Dienstleistungskonzept an, das den Anbau von Algen künftig deutlich effizienter und auch ökologischer machen soll. Denn statt die Algen auf Einweg-Kunstfasernetzen zu kultivieren, verwendet Cerberus Bojen mit verstellbaren Speichen, die von speziellen Fahrzeugen abgeerntet werden. Im Vergleich zu Netzen vergrößern die Bojen die Anbaufläche um fast 90%, wodurch die begrenzten Küstengebiete effizienter genutzt werden. Auch ermöglichen die Bojen Wartung und Reparatur, während ausgediente Netze entsorgt werden müssen. Wenn Algen künftig zu einer der wichtigsten Nahrungsquelle werden, könnte Cerberus dazu beitragen, diese künftig in ausreichender Menge als Rohstoff zur Verfügung zu stellen.
TUNAP beeindruckt mit einer neuen zum Patent angemeldeten Technologie, welche die Herstellung von Aerosolkappen und Aerosoldosen aus recyceltem Altpapier ermöglicht und damit herkömmlich verwendete Materialien wie Kunststoff, Weißblech und Aluminium künftig ersetzen kann. Da die Verwendung von Altpapier wesentlich weniger energieintensiv und ressourcenschonender als Metall ist, leistet diese technologische Innovation, die 2022 serienreif sein und auf den Markt kommen soll, einen immensen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Bereits heute auf dem Markt sind die ersten Aerosoldosen mit Papierkappen aus Altpapier. Bisher bestanden diese in der Regel aus Plastik. Das schont schon heute Ressourcen und vermeidet, dass hierdurch noch mehr Plastik in die Umwelt oder die Weltmeere gelangt. Eine neue „Bag-in-Can“-Technologie im Innern der Dose ersetzt bei bestimmten Rezepturen verflüssigte Treibmittel wie zum Beispiel Propan oder Butan zu 100%. Weil in der Dose kein Überdruck herrscht, verspricht diese Verpackungslösung auch eine sichere Handhabung.
Derzeit heizen noch rund 75% der deutschen Haushalte mit Öl oder Gas. Der Betrieb von Luftwärmepumpen, die Umgebungswärme nutzen, ist dagegen wesentlich klimafreundlicher und mit regenerativ erzeugtem Strom sogar klimaneutral. Die neue Vitocal von Viessmann kombiniert diese Technologie mit einem konsequent nutzerzentrierten Designansatz. So überzeugen die Geräte nicht nur durch Leistung und Effizienz, sondern sind auch einfach zu installieren und passen dank ihrer kompakten Bauform in viele Raumsituationen. Hinzu kommt eine einfache Bedienung, die zudem komfortabel per App möglich ist. Sympathisch ist auch, dass die Vitocal nicht wie herkömmlich synthetische Kältemittel mit einem CO2-Äquivalent von über 5 t einsetzt. Stattdessen wird biologisch abbaubares Propangas verwendet, was einem CO2-Äquivalent von nur etwa 6 kg entspricht. So verstärkt die Vitocal mit ihrem modernen und zeitgemäßen Designansatz die Attraktivität von Luftwärmepumpen, die als Schlüsseltechnologie der Energiewende im Wärmesektor gelten.