Basis für Vertrauen und Wirkung

Offenlegung im Sinne der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“

Wir machen mit bei freiwilliger Transparenz.

Transparenz ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. Wir verpflichten uns, die folgenden zehn Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und aktuell zu halten.


1. Name, Sitz, Anschrift und Gründungsjahr der Organisation
 

Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.
Neuer Zollhof 1
40221 Düsseldorf
Tel.: +49 211 - 5504 5510

Gründungsjahr: 2009

Vereinsregister Düsseldorf, Registernummer.: VR10253, Amtsgericht Düsseldorf

Anprechpartnerin: Jeannine Mursall
 



2. Vollständige Satzung und Angaben zu den Zielen der Organisation
 



3. Angaben zur Steuerbegünstigung
 

Der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. besitzt nicht den Status der Gemeinnützigkeit im Sinne der Abgabenordnung (§§ 51–68 AO).

Das bedeutet, dass er keine steuerlichen Vorteile beansprucht, die mit einem solchen Status verbunden wären. Der Status der Gemeinnützigkeit wird insbesondere dann angestrebt, wenn eine Organisation auf Spendengelder angewiesen ist, regelmäßig Mittel aus öffentlichen Fördertöpfen bezieht oder durch hohe Eigenmittelbelastung steuerlich entlastet werden soll. Gemeinnützige Organisationen dürfen Spendenquittungen ausstellen, die Spender steuerlich geltend machen können. Darüber hinaus genießen sie selbst steuerliche Vorteile – etwa bei Körperschaft-, Gewerbe- oder Umsatzsteuer – und profitieren von Förderbedingungen, die Gemeinnützigkeit voraussetzen.

All das trifft auf den Stiftungsverein nicht zu. Die Organisation finanziert sich nicht durch Spenden, sondern durch strategische Partnerschaften mit Unternehmen und Institutionen, durch Einnahmen aus Veranstaltungen wie dem Kongress und den Preisverleihungen sowie durch Lizenzierung des DNP-Siegels. Auch projektbezogene Kooperationen mit Stiftungen, Medien oder der Wissenschaft spielen eine Rolle. Weil keine Spenden eingeworben werden, sind auch keine Spendenquittungen notwendig – und die steuerliche Absetzbarkeit für Unterstützer:innen entfällt, ohne dass dies praktisch ins Gewicht fällt. Unterstützer erhalten im Gegenzug für ihr Engagement meist Gegenleistungen (z. B. Sichtbarkeit, Logo-Nutzung, Speaker Opportunities), was ohnehin nicht unter Spenden im engeren Sinn fällt. Die Gemeinnützigkeit ist in diesem Fall also weder notwendig noch sinnvoll.

Der Verzicht auf die Gemeinnützigkeit bringt bestimmte Konsequenzen mit sich, die allerdings für die Arbeit des Stiftungsvereins keine praktischen Nachteile darstellen.

  • Keine Spendenquittungen: Für den Verein nicht relevant, da keine Spendenbasis besteht.
  • Keine Steuervergünstigungen (z. B. Körperschaft- oder Gewerbesteuerbefreiung): Für den Verein entbehrlich, da keine erhebliche Steuerlast zu erwarten ist.
  • Keine Möglichkeit zur steuerlichen Absetzbarkeit für Unterstützer:innen: Für Sponsoren unerheblich, da ihre Unterstützung nicht als Spende, sondern als Leistung gegen Gegenleistung (z. B. Sichtbarkeit, Reichweite) gilt.
  • Einschränkungen bei staatlicher Projektförderung (wenn Gemeinnützigkeit Voraussetzung ist): Für den Verein nicht entscheidend, da die Finanzierung nicht auf solchen Fördermitteln basiert. Die Konsequenzen des fehlenden Gemeinnützigkeitsstatus sind somit bekannt, einkalkuliert und behindern die Funktionsweise des Vereins nicht – im Gegenteil: Sie stärken den Charakter des Preises als offenes, unabhängiges Multistakeholder-Projekt.


Weitere Angaben finden Sie in diesem Fragebogen der Initiative Transparente Zivilgesellschaft für zivilgesellschaftliche Organisationen ohne Gemeinnützigkeitsstatus
 



4. Name und Funktion der wesentlichen Entscheidungsträger:innen
 

Der Verein wird durch den vierköpfigen Vorstand geführt. Vorstandmitglieder sind:

  • Dr. Günther Bachmann, Politikberater, Autor und bis 2020 Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung (Politik),
  • Prof. Dr. Evi Hartmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Supply Chain Management an der Universität Erlangen-Nürnberg (Wissenschaft),
  • Dr. Otto Schulz, Unternehmensberater, u.a. Geschäftsführer Visionic Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH (stellv. Vorsitz/Schatzmeister; Finanzen, Wettbewerbe)
  • Stefan Schulze-Hausmann, Rechtsanwalt, Wissenschaftsjournalist, Geschäftsführer COMENT GmbH (Vorsitz; Partnerschaften, Produktion)

Die Mitgliederversammlung entscheidet im Rahmen ihrer vereinsrechtlichen und satzungsgemäßen Zuständigkeiten.

Das Kuratorium berät im Rahmen seiner satzungsgemäßen Zuständigkeiten. Ihm gehören derzeit an: 

  • Dr. Volker Hauff, Bundesminister a.D., Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung a.D.,
  • Bärbel Dieckmann, Oberbürgermeisterin a.D.,
  • Yvonne Zwick, Vorsitzende BAUM e.V., 
  • Rüdiger Kruse, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Unternehmen Wald Deutschland; Direktor und Mitgründer des Global Society Instituts.
     


5Tätigkeitsbericht 2024
 

Transformation im Gegenwind – Trotzdem ein Rekordjahr in Wettbewerben und Kongress

Im Jahr 2024 setzte der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. seine Arbeit zur Förderung nachhaltiger Entwicklung mit neuer Kraft fort – trotz eines spürbar kritischen gesellschaftlichen Klimas gegenüber Transformationsthemen. Mit Rekordzahlen bei Bewerbungen, Kongressteilnahmen und medialer Reichweite war 2024 eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des DNP. Die breite Wirkung in Wirtschaft und Gesellschaft, die fachlich fundierten Entscheidungen sowie die intensive Beteiligung unterschiedlicher Stakeholdergruppen unterstreichen die Stärke des Projekts als unabhängigem, multistakeholder-getriebenem Lernraum für nachhaltige Zukunftslösungen.

  • Wettbewerbe und Bewerbungen: Sechs Preise, zwei Premieren
    2024 führte der Verein sechs Wettbewerbe durch und erreichte dabei eine Rekordbeteiligung von rund 2.000 Unternehmen und Organisationen. Besonders hervorzuheben sind die beiden neuen Wettbewerbskategorien: DNP Produkte (Premiere): ca. 500 Bewerbungen und DNP Gesundheit (Premiere): 120 Bewerbungen. Diese Diversifizierung erweitert die thematische Tiefe des DNP und bringt neue Zielgruppen in den Diskurs ein.
     
  • Kongress und Preisverleihungen: Mehr Sichtbarkeit, mehr Austausch
    Der Deutsche Nachhaltigkeitstag 2024 übertraf alle bisherigen Beteiligungszahlen: 3.200 Teilnehmende vor Ort, 8.500 Zugriffe online. Die Aktivitäten des Vereins erzielten außerordentliche mediale Wirkung: Downloadzahlen der Preisverleihungsfotos im fünfstelligen Bereich, Social-Media-Reichweite mit hoher Interaktion, insbesondere auf LinkedIn, Gesamtreichweite in klassischen und digitalen Medien: über 7 Milliarden Kontakte. Diese Zahlen unterstreichen die öffentliche Relevanz der Themen und zeigen die Attraktivität des DNP als Plattform für Nachhaltigkeit.
     
  • Methodik-Weiterentwicklung: Tiefer, transparenter, branchenbezogener
    Die Methodik des DNP wurde Ende 2024 und Anfang systematisch weiterentwickelt. Ziel war eine klarere Strukturierung, größere Transparenz und stärkere Einbindung der Unternehmen. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Entscheidungskriterien sowie Prozessanpassungen und eine stärkere Einbindung der Unternehmen. Die aktive Pflege von Profilen durch 900 Unternehmen beim DNPU zeigte 2024 die hohe Beteiligungsbereitschaft. Auch die positive Resonanz auf die branchenspezifische Ausdifferenzierung in rund 100 Sektoren zeigt sich in zahlreichen Gesprächen mit Stakeholdern.
     
  • Breite Beteiligung der Fachwelt
    Die Bewertung durch den DNP erfolgte 2024 auf Basis der Expertise von 230 Jurymitgliedern aus Wissenschaft, Verbänden, Praxis, NGOs und Beratung. Die Gewinnung dieser Juror:innen erfolgte in intensiven Gesprächen, bei denen die thematische Tiefe und der differenzierte Branchenblick des DNP ausdrücklich gewürdigt wurden.
     
  • Fortschritt durch KI-gestützte Datenqualität
    Ein zentraler Fortschritt liegt in der weiterentwickelten KI-basierten Aufbereitung von Unternehmensdaten. Die Unternehmensprofile sind heute strukturierter, faktenbasierter und aktueller, da sie zunehmend direkt von den Unternehmen gepflegt werden. Dies verbessert die Entscheidungsgrundlage der Jurys und erhöht die Fairness der Auswahlprozesse.
     
  • Transparenz und Kommunikation
    Die Methodik des DNP wird ab 2025 in verständlichen Erklärformaten öffentlich zugänglich gemacht („Neues vom DNP“, „Der DNP von innen“). Hinzu kommen detailliertere Teilnahmebedingungen und eine Ausweitung der Kommunikation über Juryarbeit, Entscheidungsverfahren und Kriterien.

    2024 war für den Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. ein Jahr der intensiven Weiterentwicklung: In der Methodik, im Zugang zu Daten, im Design der Formate und in der öffentlichen Wirksamkeit. Die starke Beteiligung von Unternehmen, Juror:innen und Partnern sowie die hohe mediale Sichtbarkeit belegen, dass der Verein seinem Anspruch gerecht wird, gute Beispiele für nachhaltige Transformation sichtbar zu machen, Wertschätzung zu organisieren und das Lernen durch Vorbilder zu fördern – gerade in Zeiten, in denen der gesellschaftliche Diskurs über Transformation nicht einfacher, sondern schwieriger geworden ist.
     


6. Personalstruktur
 

Der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. arbeitet mit einer schlanken, effizienten Personalstruktur und setzt dabei auf eine Kombination aus hauptberuflicher Mitarbeit, geringfügiger Beschäftigung und ehrenamtlichem Engagement. Die Beschäftigungsverhältnisse wurden im Laufe der Jahre bedarfsorientiert angepasst, wobei die strategische und inhaltliche Arbeit stark durch das Ehrenamt getragen wird.

Im Jahr 2023 beschäftigte der Verein insgesamt sechs Personen mit unbefristetem Anstellungsverhältnis: Eine Projektleitung in Vollzeit sowie drei Teilzeitkräfte in den Bereichen Projektleitung, Projektmanagement und Generalsekretariat. Zusätzlich waren zwei geringfügig Beschäftigte (Teilzeit, unbefristet) tätig. Darüber hinaus engagierten sich derzeit hauptsächlich sieben Personen ehrenamtlich für den Verein: drei im Vorstand und vier im Kuratorium. Die 230+ Juroren, viele Referenten etc. arbeiten ebenfalls größtenteils ehrenamtlich, ohne allerdings zwingend Mitglied im Verein zu sein. Wenige Organisationen (wie z.B. die Leuphana Universität) erhalten Aufwandsentschädigungen. 

Aktuell (Stand 2024/2025) besteht das hauptamtliche Team aus einer Projektleitung in Vollzeit sowie zwei geringfügig Beschäftigten in Teilzeit, jeweils mit unbefristeten Verträgen. Die Zahl der ehrenamtlich tätigen Personen im engeren Kreis ist auf acht gestiegen: vier Mitglieder des Vorstands sowie vier Kuratoriumsmitglieder unterstützen die Vereinsarbeit mit ihrer Fachkompetenz, Erfahrung und Netzwerkarbeit.

Es bestehen derzeit keine freien oder honorarbasierten Beschäftigungsverhältnisse. Die operative Umsetzung größerer Programm- und Veranstaltungsbestandteile (z. B. Organisation des Deutschen Nachhaltigkeitstages) erfolgt durch eine externe, vom Verein beauftragte Agentur.

Diese Struktur ermöglicht dem Verein eine effektive Arbeitsweise mit hoher fachlicher Kontinuität, zugleich aber eine kosteneffiziente Mittelverwendung.
 



7. und 8. Angaben zur Mittelherkunft und Mittelverwendung
 

Der DNP wird als Multistakeholderprojekt im Unterschied zu vielen anderen Preisen weder über eine einzelne oder mehrere politische Institution(en) noch über einen einzelnen anderen Geldgeber vollfinanziert. Die für die Realisation benötigten Geld- und Sachmittel werden immer wieder neu – in der Hauptsache durch den Stiftungsverein – eingeworben. Er folgt auch hier einem Multistakeholderansatz, der eine majorisierende finanzielle Förderung ausschließt. Einnahmen und Ausgaben werden dem Kuratorium und der Mitgliederversammlung jährlich im Detail nachgewiesen.

Das Projekt finanziert sich durch:  

  • die Unterstützung einer Vielzahl von Partnern auf Basis von Partnerverträgen (Sponsoring, Sachleistungen),
  • den Verkauf von Eintrittskarten,
  • den Vertrieb von Anzeigen in Medien des DNP sowie
  • die Lizenzierung des Siegels.

Die Partner sind u.a. Unternehmen, Bundes- und Landesbehörden, Verbände, NGOs und Medien. Alle Partnerschaften sind inhaltlich getrieben. Im Regelfall stehen kommunikative Leistungen des DNP (z.B. Mitwirkung im Kongress, kommunikative Formate, Kooperation zu Sonderpreisen, Kartenkontingente) finanzielle oder Sachleistungen der Partner gegenüber. Beispielsweise nutzte die Bundesregierung den DNP von Beginn an zur Vorstellung und Kommunikation von nachhaltigkeitsbezogenen Initiativen. Alle Partner werden öffentlich gemacht.

Mittelherkunft und Mittelverwendung für das Geschäftsjahr 2023

Im Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 nahm der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. Finanzmittel in Höhe von 4.064.270,24 EUR. Die Mittel stammten vollständig aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb sowie dem ideellen Bereich. Es wurden keine Zuwendungen aus der öffentlichen Hand oder Spendengelder vereinnahmt.

Die Umsatzerlöse beliefen sich insgesamt auf 4.057.386,29 EUR. Den größten Anteil daran machten die Einnahmen aus – in alphabetischer Reihenfolge –

  • Anzeigen,
  • Kartenerlöse,
  • Partnerschaften,
  • Siegelvergaben,
  • Wettbewerben.

Kleinere Positionen wie Buchverkäufe oder steuerfreie Umsätze kamen hinzu.

Hinzu kamen ferner sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 6.883,95 EUR, im Wesentlichen aus Erstattungen nach dem AAG-Verfahren. Insgesamt lässt sich die Mittelherkunft nahezu vollständig dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zuordnen.

Die Gesamtausgaben im Geschäftsjahr betrugen 4.063.804,47 EUR, was einem nahezu ausgeglichenen Jahresergebnis entspricht. Dem stand ein Jahresüberschuss von 465,24 EUR gegenüber.

Im Geschäftsjahr 2023 erzielte der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. ihre Finanzmittel überwiegend aus Partnerschaften, die mit rund 60 Prozent den größten Anteil an den Umsatzerlösen ausmachten. Darunter fallen auch Gegengeschäfte, bei denen ein Partner z.B. in seinen Publikationen Anzeigen zum DNP schaltet, Beratungs- oder redaktionelle Leistungen sowie Sachleistungen erbringt.

Weitere zentrale Einnahmequellen waren die Lizensierung von Siegeln an Gewinner, Finalisten und in seltenen Fällen Nominierte mit etwa 25 Prozent sowie der Verkauf von Veranstaltungskarten, Anzeigen und Beiträgen, welche insgesamt rund 14 Prozent des Umsatzes ausmachten. Alle übrigen Einnahmepositionen – darunter Buchverkäufe, Drittleistungen, Wettbewerbsbeiträge, steuerfreie Umsätze sowie sonstige betriebliche Erträge – spielten mit unter einem Prozent eine untergeordnete Rolle.

Auf der Ausgabenseite dominierten mit Abstand die extern bezogenen Leistungen (Projektkosten), die knapp 91,5 Prozent der Gesamtausgaben ausmachten. In diesen Fremdleistungen sind auch die Zahlungen an die beauftragte Agentur enthalten, welche dann ihrerseits im Auftrag und in Abstimmung mit dem Stiftungsverein weitere erhebliche Mittel an Dienstleister, vor allem zur Durchführung der Wettbewerbe und der Veranstaltungen, vergibt. Weitere Fremdkosten, die der Stiftungsverein direkt trägt, liegen zum Beispiel im Bereich von Kommunikationsleistungen (Werbekosten) in Höhe von 3,2 Prozent der Gesamtausgaben.Der Personalaufwand des Vereins – bestehend aus Löhnen, Gehältern und sozialen Abgaben – schlug mit etwa 5 Prozent zu Buche. Alle übrigen Verwaltungskosten – darunter Forderungsverluste, rechtliche Beratung und Prüfungskosten – lagen unter einem Prozent. Abschreibungen sowie Steueraufwendungen waren ebenfalls nur in sehr geringem Umfang relevant.
 



9. Gesellschaftsrechtliche Verbundenheit mit Dritten
 

Der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. ist in keiner Form gesellschaftsrechtlich mit Dritten verbunden. Der Verein ist weder Gesellschafter noch Anteilseigner an einem Unternehmen, einer Stiftung oder einer sonstigen juristischen Person. Er hält keine Beteiligungen im Sinne des Gesellschaftsrechts (§§ 14 ff. AktG, §§ 15 ff. GmbHG) und ist seinerseits nicht Tochtergesellschaft, Mitglied, Träger oder Bestandteil eines anderen Unternehmens, Verbandes oder einer öffentlichen oder privaten Institution.

Ebenso bestehen keine wechselseitigen Beteiligungsverhältnisse oder Einflussrechte zugunsten Dritter. Der Verein agiert in rechtlicher, organisatorischer und finanzieller Hinsicht eigenständig und unabhängig. Entscheidungen über Struktur, Mittelverwendung, Programmatik oder Partnerschaften erfolgen ausschließlich durch die satzungsgemäßen Organe des Vereins – insbesondere die Mitgliederversammlung und den Vorstand – ohne Einflussnahme durch außenstehende natürliche oder juristische Personen.

Diese Unabhängigkeit gilt auch im Hinblick auf projektbezogene Kooperationen oder Partnerschaften mit Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder zivilgesellschaftlichen Akteuren: Diese Kooperationen sind vertraglich geregelt, zeitlich befristet und begründen keinerlei gesellschaftsrechtliche oder institutionelle Bindung. Die Projektpartner erhalten weder Mitwirkungs- noch Entscheidungsrechte im Verein. Dies stellt sicher, dass der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. jederzeit seinem satzungsgemäßen Zweck folgen und unabhängig im öffentlichen Interesse agieren kann.

Wiederkehrende vertragliche Beziehungen bestehen seit 2009 mit der COMENT GmbH. Die Satzung sieht vor, dass der Stiftungsverein einen Generalauftragnehmer mit der operativen Umsetzung des DNP betraut. Seit 2009 wird die COMENT GmbH beauftragt, deren Geschäftsführer Stefan Schulze-Hausmann ist; der zugrundeliegende Vertrag wird von Kuratorium und Mitgliederversammlung jährlich geprüft und von den Vorständen unterzeichnet. Die COMENT GmbH realisiert die Wettbewerbe und die Veranstaltungen des DNP im engen Schulterschluss mit dem Stiftungsverein, der auch seinerseits Steuerungs- bzw. Umsetzungsleistungen beiträgt. Dies wird in den Partnerverträgen und auf den Homepages von DNP und der GmbH transparent gemacht.

Die Mittelflüsse werden dem Kuratorium jährlich im Detail nachgewiesen. Zusätzlich werden Organisation, Finanzierung und Aufgabenteilung zwischen Verein und Generalauftragnehmer wie auch die Marktüblichkeit der Honorare vor jedem Vertragsschluss mit der öffentlichen Hand von den Ministerien oder Projektträgern überprüft.
 



10. Namen von Personen, deren jährliche Zahlungen mehr als 10 % des Gesamtjahresbudgets ausmachen
 

Für das laufende sowie für die vorhergehenden beiden Haushaltsjahre gilt: Es hat keine Einzelzuwendung gegeben, die diese Schwelle überschritten hat.

Damit ist sichergestellt, dass der Verein in seiner Finanzierung unabhängig und breit abgestützt bleibt. Keine Partnerinstitution – weder aus Wirtschaft, Politik, öffentlicher Hand noch aus dem zivilgesellschaftlichen Umfeld – übt durch ihre finanzielle Unterstützung einen dominanten Einfluss auf die Tätigkeit, Programmatik oder Entscheidungsprozesse des Vereins aus. Dieses Prinzip ist ein wesentlicher Bestandteil des Selbstverständnisses des Vereins als interessenunabhängiges Multistakeholder-Projekt, das im Sinne der nachhaltigen Entwicklung und des Gemeinwohls agiert.

 

 

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