Kurzbegründung zur Nominierung

Landeshauptstadt Stuttgart.

Als erste deutsche Kommune machte die Landeshauptstadt Stuttgart eine Bestandsaufnahme der lokalen Gegebenheiten anhand von SDG-Indikatoren und verfügt mit „Lebenswertes Stuttgart. Die globale Agenda 2030 auf lokaler Ebene“ über ein ganzheitliches Monitoring-Instrument zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele. Ebenfalls als bundesweiter Pionier ließ Stuttgart vier seiner städtischen Betriebe gemeinwohlökonomisch bilanzieren und ermöglicht mit dem Förderprogramm „Nachhaltig fit für morgen“ auch privatwirtschaftlichen Unternehmen den Einstieg in die GWÖ-Bilanz. Das umfassende Aktionsprogramm „Weltklima in Not - Stuttgart handelt“ ergänzt, verstärkt und beschleunigt bisher eingeleitete Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und

-anpassung, Energiesparen, Suffizienz, Ernährung und Ressourcenschutz. Es sieht u. a. eine CO2-Reduktion um 95 % bis zum Jahr 2050 vor und verfolgt daher u.a. das Ziel kommunale Neubauten im Plusenergiestandard zu errichten sowie Sanierungen klimaneutral durchzuführen. Als „Kinder-freundliche Kommune“ realisiert Stuttgart zahlreiche Maßnahmen, um die Rechte der Stuttgarter Kinder in Einklang mit der UN-Kinderrechtskonvention weiter zu stärken. Umfassende Angebote für Geflüchtete wie z. B. ein eigener Ausbildungscampus, präventive und versorgende Angebote für Senior/innen sowie Maßnahmen gegen Diskriminierung und häusliche Gewalt sorgen für ein gezieltes Empowerment verschiedener Bevölkerungsgruppen.