Kurzbegründung zur Nominierung

Universitäts- und Hansestadt Greifswald.

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern versteht sich als innovatives Regional- und Kulturzentrum und strebt für seine Bürger/innen größtmögliche Lebensqualität und Gesundheit bei gleichzeitigem Umwelt- und Klimaschutz an. So wirken beim lokalen Klimaschutzbündnis der „Masterplankommune 100 % Klimaschutz“ zahlreiche Akteur/innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit. Eine biodiversitätsdienliche und klimafreundliche Grünflächenentwicklung äußert sich u.a. in der Renaturierung des Ketscherinbachs sowie der nachhaltigen Nutzung von Moorflächen. Mit einem der höchsten Radver-kehrsanteile Deutschlands legt die „heimliche Fahrradhaupt-stadt“ großen Wert auf eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Kommunale Gebäude werden seit 2012 nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen errichtet.

Vorzeigeprojekt ist hierbei die nach dem DGNB-Gold-Standard zertifizierte Käthe-Kollwitz-Grundschule. Mit der Restaurierung des „STRAZE“, einem Kultur- und Initiativenhaus, wurde jüngst ein Ort des Experimentierens und Werbens u.a. für sozialere und ökologischere Zukunftsmodelle geschaffen. Im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie findet jährlich der „DemokraTisch“ statt, bei dem verschiedenste gesellschaftliche Themen mit den Bürger/innen diskutiert werden. Auch gegen Rassismus setzt Greifswald mit Formaten wie der „Interkulturellen Woche“ oder den „Internationalen Aktionswochen gegen Rassismus“ ein sichtbares Zeichen. Globale Verantwortung übernimmt die Fairtrade Stadt u.a. im Bereich des fairen Handels: Hier kooperiert Greifswald mit dem Sportbund, um Sportler/innen u.a. über die Bereitstellung von nachhaltig hergestelltem Sportequipment für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.