Als ehemaliger Zechenstandort macht Neukirchen-Vluyn den Identitätswandel von zwei Bergbaugemeinden hin zu einer Global Nachhaltigen Kommune möglich. Die Stadt am Niederrhein verfügt über einen der ersten und größten Solarparks in der Region. Eine eigene Stabstelle fördert die durchgehende Berücksichtigung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Verwaltungshandeln. Für eine bürger:innennahe Umweltpolitik gibt es neben Pflanzenaktionen und Wettbewerben den Stromsparcheck für einkommensschwache Haushalte und einen Solarstammtisch. Für eine nachhaltige Tourismusentwicklung sorgt die nordrhein-westfälische Kommune unter anderem mit neun lokalen Radrouten, auf denen naturnahe ortsgeschichtliche
Besonderheiten entdeckt werden können. Darüber hinaus werden Bildung und Integration vorbildlich gefördert. Die Deutsche UNESCO-Kommission und das Bundesforschungsministerium zeichneten die kommunale Kampagne Bildung für nachhaltige Entwicklung aus. Um die Mobilitätswende konsequenter umzusetzen, wurde ein klimafreundliches Mobilitätskonzept erstellt, das erfolgreich am Landeswettbewerb „Mobil NRW – innovative Modellvorhaben im ländlichen Raum“ teilnahm. Die Stadt ist Teil des interkommunalen WIR-4-Verbundes, der gemeinsame Projekte in den Themen Fachkräftesicherung, Digitalisierung und Innovationen entwickelt.