More biodiversity: Using offshore plants as habitats

Wie können wir Offshore-Windenergie zum Treiber für maritime Biodiversität weiterentwickeln und somit zu einer regenerativen Ökonomie beitragen?

Aufgabenstellung

Wir suchten Ideen und Lösungen für einen positiven Impact auf die Biodiversität, die wir in unseren Offshore-Windparks umsetzen können. 

Beschreibung

Mit Fokus auf die Reduzierung der CO2-Emissionen im Kampf gegen den Klimawandel gerät der akute Verlust der weltweiten Artenvielfalt oftmals ins Hintertreffen. Dabei ist der Schutz von Biodiversität ein ähnlich dringendes Problem unserer Zeit. Das Aussterben von Arten schreitet schneller voran als jemals zuvor, eine gesunde Biodiversität ist für den Klimaschutz jedoch von eklatanter Bedeutung. Umso wichtiger ist es, die Zerstörung von Ökosystemen zu beenden und ihre Wiederherstellung zu fördern.

Die Identifizierung realisierbarer Biodiversitätsinitiativen ist eine essenzielle Säule für die Verbindung von Klima- und Artenschutz. Offshore-Windparks greifen in die natürliche Umwelt ein. Dabei gibt es bereits Maßnahmen, um diesen Eingriff möglichst wenig invasiv und naturverträglich zu gestalten. Wir wollen einen Schritt weiter gehen und Biodiversität nicht nur schützen, sondern selbst schaffen: Die sogenannte Netto-Positivität.

Erste Anläufe existieren bereits, so beispielsweise die Installation von künstlichen Riffen oder ähnliche Maßnahmen, um auf dem Meer Räume zu schaffen, in denen Biodiversität entstehen kann. Bei dieser Challenge lautet die Aufgabe, neue – innovative – Konzepte zu entwickeln, die uns dabei helfen können, unser Ziel bis 2030 zu erreichen. Wie können Projekte im Windpark und dem Umfeld der Offshore-Windkraft aussehen? Wichtig ist, dass die Maßnahmen wiederholbar sind und somit in unseren Maßnahmenkatalog aufgenommen werden können sowie idealerweise in verschiedenen Märkten anwendbar sind.

Die deutsche Bundesregierung hat im Juli 2022 neue Ausbauziele für die Offshore-Windkraft beschlossen. Damit wird auch das Thema Platzverfügbarkeit bzw. Flächennutzung in den nächsten Jahrzenten (noch) mehr Gewicht bekommen. Es ist also bei der Challenge zu berücksichtigen, dass mit dem zunehmenden Ausbau mögliche Konflikte mit anderen Industrien, wie z.B. der Fischerei, dem Militär, etc. entstehen können. Eine sogenannten Co-Nutzung der Flächen mit diesen Industrien sollte deshalb bei der Entwicklung einer Idee zumindest bedacht werden.

Das ist der Ko-Host.

Ørsted glaubt an eine Welt, die vollständig auf grüne Energie setzt. Das Unternehmen plant, baut und betreibt Offshore- und Onshore-Windparks, Solar-Parks, Energiespeicheranlagen sowie Anlagen für erneuerbaren Wasserstoff und Biomasse-Kraftwerke. Ørsted ist das einzige Energieunternehmen der Welt mit einem durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) wissenschaftlich validierten Netto-Null-Emissionsziel. Das Ziel ist, dass alle erneuerbaren Energien Projekte, die ab 2030 in Betrieb genommen werden, eine positive Netto-Auswirkung auf die Biodiversität haben sollen.