28. und 29. November 2024 in Düsseldorf

ZUKUNFT
GEWINNEN.

Beim 17. Deutschen Nachaltigkeitstag im MARITIM Hotel Düsseldorf wird sich erneut alles um die besten Beispiele gelingender Transformation drehen – aus erster Hand, mit neuen Formaten und in zwei Preisverleihungen.

Rückblick: Der 16. Deutsche Nachhaltigkeitstag.

Deutschlands größte Nachhaltigkeitsplattform brachte erneut die führenden
Akteur:innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Das Ziel:
Transformation in die Breite tragen und beschleunigen.

Die Herausforderungen der Transformation verschärfen sich – geopolitische Konflikte, Energieknappheit und innenpolitische Querelen hemmen kraftvolle Veränderungen. Parallel wachsen die Kompetenzen der nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland. Die Vorreiter zeigen, welche Lösungen funktionieren. Jetzt geht es darum, sie in die Breite zu tragen.

Der neue Unternehmenspreis macht ab 2023 mehr transformative Lösungen sichtbar und stellt mehr Erfahrungswerte zur Verfügung. Der DNP Sport zeigt, wie die Sportwelt immer mehr Teil der Lösung wird. Die Ideen aus dem Next Economy Award (NEA) weisen neue Wege. Der Kongress gibt den besten Beispielen erfolgreicher Transformation Raum, will die Akteure über Branchengrenzen hinweg vernetzen und zeigen, wie der Wandel schneller gelingen kann.

Vorreiter der Nachhaltigkeit aus 100 Branchen, aus dem Sport und der grünen Startup-Szene kamen nach Düsseldorf und teilten ihr Wissen in den neuen Formaten des 16. DNT. Die Beiträge der Partner und Akteur:innen aus allen Sektoren zeigten technologische Innovationen, strategisches Geschick und soziales Engagement. Sie stehen für Mut und Ambition. Außerdem beim DNT: Neue Studien zu Konsumentenverhalten und Circlar Economy und Leuchttürme transformativer Baukultur.

Zwei Tage mit einem dichten, interaktiven Programm aus Keynotes, Interviews, Pitches, Talkrunden und Dialogforen boten den Teilnehmenden das „große Bild“, aber auch differenzierte Vertiefungen zu den wichtigsten Themen der Transformation.

Das war der 16. DNT.

Am 23. und 24. November 2023 sind die führenden Akteur:innen der Nachhaltigkeitsszene in Düsseldorf zusammengekommen, um Transformation in die Breite zu tragen und zu beschleunigen. Zu den Highlights gehörten die neuen TransMission-Formate, das Finale des DNP Hackathon, die Verleihung des elften DNP Architektur, das neue NEA LAB mit Live-Pitches der Start-up-Finalisten und die beiden DeepDives zum größten Greenwashing Skandal der Geschichte mit Desiree Fixler sowie die Reise zur Nachhaltigkeit von Bergsteiger und Umweltaktivist Nirmal Purja.

Eine Studie der REWE Group.

Wie haben sich Präferenzen und Einkaufsverhalten der Verbraucher:innen in Bezug auf nachhaltigere Nahrungsmittel entwickelt - angesichts der COVID-Pandemie, der hohen Inflation, des Ukraine-Kriegs und den spürbaren Auswirkungen des Klimawandels? Dieser Frage ist eine gemeinsame Studie der REWE Group, der Consumer Panel Services GfK und der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. nachgegangen.

Diese Referent:innen bezogen 2023 Position.

Das war das Kongressprogramm des 16. DNT.

09:30 Uhr

BigPicture / Eröffnungsplenum

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit (Rat für Nachhaltige Entwicklung).

Das Live-Finale des Hackathons zur Transformation: Der dritte “Transformathon” fand in Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit (RNE) und unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen am 16. - 17. September 2023 hybrid statt – mit vier Challenges zu den Themen nachhaltiges Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung. In Berlin und deutschlandweit an den Rechnern traten die Teams in einem Ideenwettbewerb gegeneinander an. Nach der Vorauswahl der Jury kommt jetzt das Publikums-Voting: Die Finalist:innen präsentieren ihre Konzepte in einem Live-Pitch dem Kongresspublikum, das anschließend abstimmen kann. Das Siegerteam wird kurz vor Ende des BigPicture bekanntgegeben und ausgezeichnet.

Team circumovi – Zirkuläres Bauen
Team Match-Maker: hidden potentials – hidden functions – hidden spaces
Team QUARTER: Viertel Stunde - Viertel Stadt
Team WOHNEN+ wohnraum geben - wohnraum nutzen

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit P&G.

Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit können kleine Veränderungen einen großen Effekt haben. Durch starke Kampagnen lassen sich Gewohnheiten in der Breite verändern. Ein Beispiel ist #wirdrehenrunter von WWF Deutschland und P&G mit dem Ziel, die durchschnittliche Waschtemperatur in Deutschland um 1°C pro Jahr zu senken. Denn die Waschtemperatur hat den größten Einfluss auf den Energieverbrauch beim Wäschewaschen und damit auf den ökologischen Fußabdruck. Die Kampagne läuft ein Jahr auf allen Kanälen. Was konnte erreicht werden? Sind die Erfolge überhaupt messbar? Wie geht es weiter?  

Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Kommunikation und Nachhaltigkeit, P&G
Heike Vesper, Vorständin für Transformation, Politik und Wirtschaft, WWF Deutschland

Saal Düsseldorf, EG

Das Gebäudeenergiegesetz ist der Aufreger 2023. Der Streit um Technologieoffenheit, Wirtschaftlichkeit, Förderungen und soziale Härten bewegte das Land. Sicher ist nur, dass der Gebäudesektor einer der entscheidenden Hebel zur Erreichung der Klimaziele ist. Die Energiewende ist auch eine Wärmewende. Insbesondere im Gebäudebestand gibt es große Potenziale. Die Herausforderung: Modernisierung vorantreiben und gleichzeitig Wohnraum bezahlbar halten. Ein Zielkonflikt, der gefühlt auf dem Rücken der Verbraucher:innen ausgetragen wird. Welche Lösungsansätze gibt es? Wie lassen sich soziale Unwuchten verhindern? Welche Technologien werden die Zukunft bestimmen? Wie sind Klimaschutz und Interessenausgleich möglich?


Felix Lüter, Leiter Kompetenzcenter Nachhaltigkeitsmanagement, Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Wichtermann, Leiter Unternehmenskommunikation, Vaillant Group

 

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit Ørsted.

Klimawandel und Verlust der Biodiversität sind die zwei größten ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Oft werden sie aber voneinander getrennt betrachtet, wenn nicht sogar gegeneinander ausgespielt. Beispielsweise, wenn der Schutz der Biodiversität beim Ausbau erneuerbarer Energien nicht mitgedacht wird. Unternehmen müssen hier einer doppelten Verantwortung gerecht werden. Wie lässt sich der Ausbau der erneuerbaren Energien im Einklang mit Naturschutz und Biodiversität gestalten? Das Energieunternehmen Ørsted hat sich hohe Ambitionen gesetzt.

Iris Franco Fratini, Prokuristin, Head of Corporate Affairs, Ørsted Deutschland

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit (Rat für Nachhaltige Entwicklung).

Das Finale des 3. Hackathons zur Transformation: Das Publikum hat aus den vier Teams den Sieger gewählt. Welche Lösung konnte die meisten Stimmen einsammeln und erhält das Preisgeld von € 1.000,-. pro Person?

Myriam Rapior, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung und stellv. Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V.
Dr. Marc Oliver Pahl, Generalsekretär, Rat für Nachhaltige Entwicklung

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit PwC Deutschland und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). 

Die deutsche Wirtschaft steht vor enormen Herausforderungen. Vielfältige Krisen hinterlassen ihre Spuren. Können sich Unternehmen unter diesen Umständen überhaupt Entscheidungen für eine nachhaltige Transformation treffen, auch wenn sie Chancen für neue Geschäftsmodelle bietet und sogar ein Konjunkturprogramm werden kann? Welche Sorgen, Bedürfnisse und Erwartungen prägen die Stimmung? Was wird von der Politik zur Sicherung von Standort und fairem Wettbewerb erwartet? Was zeichnet erfolgreiche Unternehmen jetzt aus?

Dr. Achim Dercks, stellv. Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammer
Rainer Kroker, Partner, Sustainability Leader Germany, PwC Deutschland

11:30 Uhr

Pause

12:00 Uhr

Parallele DeepDives

Saal Düsseldorf, EG/
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).

Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit gehen zusammen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die Zukunft des Standortes Deutschland steht auf dem Spiel. Welche konkreten Erwartungen haben z.B. transformationsbereite Vertreter:innen der besonders energie- und ressourcenintensiven Branchen, um hier im Land wettbewerbsfähig zu bleiben und nicht abwandern zu müssen? Wie wollen die Vorreiter der Transformation den Wandel weiter als Erfolgsrezept nutzen?


Freiherr Helmut von Fircks, Communications, Steeltec AG, c/o Swiss Steel Holding AG 
Salvatore Ruggiero, Vice President Marketing and Communication, SCHOTT AG
Heike Vesper, Vorständin für Transformation, Politik und Wirtschaft, WWF Deutschland
Christoph Wendker, Leitung Corporate Sustainability, Miele & Cie. KG

Moderation: Dr. Achim Dercks, stellv. Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammer

 

Raum Peking, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUW).

Regulatorische Anforderungen an unternehmerische Nachhaltigkeit steigen rapide – vor allem mit Blick auf Klimaschutz und Emissionsreduktion. Nach der CSRD müssen nun weitere tausende mittelgroße Unternehmen über ihre Emissionsreduktionen berichten. Ein unterschätzter Hebel zum Energiesparen liegt in der „unternehmerischen Mobilität“, also beim Fuhrpark, im Transport und Pendelverkehr. Aber hier fehlen Impulse, um das Mobilitätsmanagement der Unternehmen zu transformieren. Welche Angebote macht z.B. das Land NRW? Welche konkreten Erfahrungen können Akteur:innen aus der Praxis beitragen, um durch eine nachhaltigere Mitarbeitermobilität (u.a. mit dem Fahrrad) Emissionen zu sparen? Wie kann der Arbeitsweg umweltfreundlicher gestaltet werden? Wie können die Mitarbeitenden eingebunden werden?

Myrna Sandhövel, Lead Center Sustainability, Prognos AG
Mona Walker, CSR-Managerin, AOK Baden-Württemberg
Hannes Wiethölter, Referat Mobilitätsmanagement und kommunale Mobilitätskonzepte, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Bettina Wyciok, Leitung Nachhaltigkeit, JobRad GmbH

Moderation: Oliver Lühr, Leiter Innovationsförderung, Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUW)

Raum Mallorca, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit FleishmanHillard.

Die Klimakrise erfährt global hohe Aufmerksamkeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Bewusstsein für die Herausforderungen der Biodiversitätskrise nimmt stetig zu. Die Zukunft der Menschheit ist in hohem Maße davon abhängig, dass wir beiden Herausforderungen erfolgreich begegnen. In diesem DeepDive wird das Verhältnis beider Projekte zueinander beleuchtet: Wie blickt die Wissenschaft auf das Verhältnis von Klima und Biodiversität? Aus dem Klimaschutzdiskurs lernen: Breite Unterstützung gewinnen, Polarisierung vermeiden!


Iris Franco Fratini, Prokuristin, Head of Corporate Affairs, Ørsted Deutschland 
Christoph Podewils, Leiter Politik & Unternehmenskommunikation, Meyer Burger
Myriam Rapior, Stellvertretende Bundesvorsitzende, BUND

Moderation: Dr. Thies Clausen, Partner and Senior Vice President, FleishmanHillard Germany GmbH
 

Raum Mauritius, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit PwC Deutschland.

Gebäudekonzepte für eine flexible Nutzung entwickeln und aus Bauschutt wieder Baustoff machen; Stoff- und Energiekreisläufe schließen: Viele strategische Ansätze bieten großes Potenzial für die Bau- und Gebäudewirtschaft und die Immobilienbranche. Letztere ist derzeit besonders vom gesellschaftlichen und ökologischen Wandel betroffen und steht daher vor tiefgreifenden Transformationen. Verschaffen Sie sich Einblicke in praxistaugliche Ansätze und erkunden Sie auch die Potenziale einer zirkulären Gebäudewirtschaft.

Dominik Campanella, Geschäftsführer, Concular GmbH
Christiane Conrads, Partner Sustainability Services, PwC Deutschland
Vanja Schneider, Geschäftsführer, Moringa GmbH
Simone Walser, Head of Innovation Management, STRABAG Real Estate GmbH

Moderation: Emanuel Chibesakunda, Partner, PwC GmbH WPG

13:00 Uhr

Pause

14:00 Uhr

TransMission

Saal Düsseldorf, EG

Im Feld Ressourcen entscheiden sich einige der wichtigsten Fragen der Transformation: Nur ein geringer Teil aller der Erde entnommenen Rohstoffe werden in Kreisläufe zurückgeführt. Mit jetzigen Lösungen und Lebensstilen verbraucht ein Land wie Deutschland ein Übermaß an von der Erde regenerierbaren Ressourcen. Nur eine Transformation in ressourcenschonende Kreisläufe – biologisch und/oder technisch – kann die Lösung sein. Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle durch Cradle-to-Cradle© Produktdesign, Entwicklung von kreislauffähigen Materialien und Gestaltung von Kreislaufsystemen und Circular Business Models inkl. Reduce, Reuse, Recycle-Ansätzen. Neben Produktrohstoffen fallen auch der Wasserverbrauch und das Nutzen von Wasserressourcen in das Transformationsfeld.

Das neue, monothematische Format „TransMission“ aus Interviews, Talkrunden, Keynotes und Präsentationen beleuchtet in 120 min die relevanten Aspekte einer gelingenden Kreislaufwirtschaft. Gäste sind u.a. Sieger und Juror:innen des DNP Unternehmen.

Moderation: Dennis Wilms, Journalist, Autor und Moderator

In Zusammenarbeit mit Accenture.

Um die Kreislaufwirtschaft in großem Stil zu etablieren, müssen neue Partnerschaften gelernt werden, die allen Beteiligten ein auskömmliches Wirtschaften ermöglichen. Gemeinsam mit dem Wuppertaler Circular Valley, der Beratung Accenture und Industriepartnern wurden für eine Studie in verschiedenen Pilotprojekten Lösungswege erarbeitet. Im Fokus stehen die jetzigen und zukünftigen Abfallströme im Gigatonnenbereich u.a. in den Sektoren Bau, Textilien, erneuerbare Energien und Elektrogeräten. Welches sind die Ergebnisse? Welche Erkenntnisse lassen sich in andere Branchen übertragen?


Dr. Nina Fechler, Director Global Circular Economy Program, Evonik Operations GmbH
Alexander Holst, Managing Director Strategy & Sustainability, Accenture GmbH
Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum, Chief Scientist, Circular Valley
Dr. Günter Poppen, CEO Division Engineering, Vorwerk Gruppe
Dr. Otto Schulz, Unternehmensberater und CEO Visionic Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH und Vorstandsmitglied Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. 

In Zusammenarbeit mit P&G.

Die Kreislaufwirtschaft verspricht mehr Nachhaltigkeit durch Abfallvermeidung und Ressourcenschonung. Laut Circularity Gap Report funktionieren allerdings derzeit nur gut 7% der globalen Wirtschaft zirkulär. Um gute Erfahrungen zu skalieren und technische Innovationen zu Standards zu machen, sind Kooperationen und neue Allianzen notwendig. Eine dieser Allianzen haben P&G und die Schwarz-Gruppe gebildet, zwei der stärksten Player aus Konsumgüterindustrie und -handel. Sie arbeiten zusammen an Advanced Recycling und der Erhöhung des PCR-Anteils in Verpackungen – auf dem Weg in eine transformative Kunststoff-Kreislaufwirtschaft. Mit welchem Erfolg? Welches sind übertragbare Erfahrungen?

Dietmar Böhm, Geschäftsführer, PreZero
Dr. Peter Dziezok, Direktor, Connect & Develop, P&G
Dr. Alexander Hofmann, Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft, Fraunhofer UMSICHT Institut
Dr. Sabine Philipp, Senior Manager Communications Industry Affairs / Mass Balance, BASF 

Immer mehr Geschäftsprozesse verlagern sich ins Digitale, auch im Abfallsektor. Die digitale Welt schafft die Möglichkeit, Nachfragern passgenau kostengünstige Entsorgungsangebote zur Verfügung zu stellen. Wie können innovative Plattformen gewerbliche Erzeuger und Entsorger gefährlicher und nicht-gefährlicher Abfälle sowie sonstiger Rohstoffe zusammenbringen? Welche Chancen bringt dies mit sich? Ein Blick auf die Digitalplattform Rewaste24.

Shahrose Khan, Geschäftsführer, ReWaste24

In Zusammenarbeit mit PreZero.

Abfälle und ihre Auswirkungen auf die Umwelt sind eines der drängendsten Probleme unseres Planeten. Höchste Zeit also, umzudenken und nachhaltige Lösungen zu finden. Die Vision von Zero Waste betrachtet Abfall als Wertstoff der Zukunft. Diese Perspektive ermöglicht eine funktionierende Kreislaufwirtschaft – die Abfallwirtschaft von morgen. ‘ZERO WASTE’ bedeutet dabei nicht, dass es gar keine Abfälle mehr gibt – die Vision ist es, alle vermeidbaren Abfälle auf null zu reduzieren, natürliche Ressourcen zu schonen, Recycling zu maximieren und Restabfall zu minimieren. Wie lässt sich aus dieser Vision Realität machen?

Dietmar Böhm, Vorstandsmitglied, PreZero International

Verpackung soll schützen, transportsicher machen, passend portionieren, Informationen tragen, Ressourcen schonen und am besten keinen Müll verursachen. Das ist unmöglich. Z.B. wird der Verpackungsmüll weder hierzulande noch weltweit weniger. Unsere Konsumgewohnheiten sind Schuld - und die Wirtschaft, die sie bedient. Die Politik greift auf europäischer und nationaler Ebene ein; das neue Verpackungsgesetz setzt Zeichen. Aber was geht schon? Technische und Materialinnovationen öffnen immer mehr Türen in die Kreislaufwirtschaft. Fünf Jahre lang hat der DNP einen Sonderpreis für Verpackungen vergeben und zieht nun Bilanz: Was hat sich getan, woran fehlt es? Welche sind die größten Fortschritte? Welche Rolle spielen z.B. konsequentere Mehrweglösungen und neue Verfahren zur Materialtrennung, um Verpackungsmüll zu reduzieren und zu vermeiden?

Kim Cheng, Geschäftsführerin, Deutsches Verpackungsinstitut e. V.
Caroline Babendererde, Head of Sustainability DACH, Tetra Pak GmbH 

Millionen Tonnen Lebensmittel landen nach wie vor jährlich in deutschen Tonnen. Trotz mehr Bewusstsein der Konsument:innen und kleinerer Verkaufseinheiten. Trotz zahlreicher, wirksamer Initiativen und neuer Geschäftsmodelle. Die Überflussgesellschaft beharrt auf ihren Bequemlichkeiten – in den Haushalten, in der Gastronomie und der Wirtschaft. Wie lässt sich das Umdenken weiter stärken? Wo finden wir „good cases“, die gelingen und übertragbare Wege weisen? Welche neuen Initiativen gibt es? Wie kann die Gastronomie wirksamer werden?


Helene Maria Eulenstein, Nachhaltigkeitsmanagerin, FRoSTA AG
Jasmin Suchy, Inhaberin und Geschäftsführerin, FREA GmbH & FREA Bakery GmbH
Nora Walraph, Senior PR & Communications Manager DACH, Too Good To Go

TransMission

Raum Peking, 1. OG

Laut dem Living Planet Report 2022 des WWF sind die Wildtierpopulationen in den letzten 50 Jahren um durchschnittlich 69 % zurückgegangen. Die Wissenschaft prognostiziert das 6. große Massenaussterben. Gehen Arten verloren, werden Ökokreisläufe gestört. Die Klimakrise setzt Böden, Wäldern und maritimen Ökosystemen wie Korallen durch Übersäuerung existenziell zu. Konventionelle Landwirtschaft und intensive Tierhaltung beeinträchtigten Wälder, Böden, Artenvielfalt und Grundwasser. Dies hat massive Auswirkungen auf unsere Existenzgrundlagen. Der Schutz der Artenvielfalt auf der Erde gehört daher zu den zentralen Herausforderungen. Biodiversität zu wahren und zurückzugewinnen wird nur gelingen, wenn Unternehmen dazu beitragen. Die TransMission widmet sich dem Verhältnis von Wirtschaft und Biodiversität: Wie ist das Verhältnis (neu) zu denken? Inwiefern ist das Thema für Unternehmen unmittelbar relevant? Wo gehen Unternehmen mit gutem Beispiel voran? Wie lassen sich Fortschritte messen und transparent kommunizieren? Wo bilden sich bereits neue Geschäftsmodelle? Wo liegen Zukunftschancen?

Das neue, monothematische Format „TransMission“ aus Interviews, Talkrunden, Keynotes und Präsentationen beleuchtet in 120 min die relevanten Aspekte von unternehmerischem Arten- und Naturschutz. Gäste sind u.a. Sieger und Juror:innen des DNP Unternehmen.

Moderation: Dr. Florence Randrianarisoa, Ärztin, Medizinjournalistin und Moderatorin ("Dr. Flojo", ZDF)

Artenschutz ist keine Kür, sondern Pflicht. Wenn die Biodiversität abnimmt, hat das Auswirkungen auf unsere Lebensmittelversorgung, die medizinische Entwicklung und nicht zuletzt das Klima. Seit Jahren erforscht das Alfred-Wegener-Institut vor allem in kalten und gemäßigten Regionen die Prozesse im „System Erde“ und legt dabei den Fokus auf Langzeitbeobachtungen. Die Ergebnisse lassen wichtige Rückschlüsse auf die Entwicklungen im Ökosystem zu. Wie entwickelt sich der Planet Erde weiter? Beobachten die Forschenden kurzfristige Schwankungen oder langfristige Trends? Wie steht es um die Biodiversität in unserem Ökosystem? Und was bedeutet das?

Dr. Bernadette Pogoda, Shelf Sea Systems Ecology and Coastal Ecology, Alfred-Wegener-Institut

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. 

Der Erhalt der Biodiversität gehört zu den wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Im Baubereich gibt es vielfältige Möglichkeiten, um hierbei einen positiven Beitrag zu leisten. Aus diesem Grund hat die DGNB in enger Zusammenarbeit mit der Bodensee-Stiftung ein Zertifizierungssystem entwickelt, das genau hier ansetzt. Wie funktioniert die Zertifizierung? Welche Kriterien umfasst sie? Für wen lohnt sich die Anwendung?

Dr. Anna Braune, Abteilungsleiterin Forschung und Entwicklung, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - DGNB e.V.

In Zusammenarbeit mit dem WWF.

Über 50% des weltweiten BIP sind von der Natur und “Ökosystemleistungen” abhängig. Somit ist die Zukunft unseres Planeten und unser Wirtschaftssystem untrennbar mit einer intakten Natur verbunden. Durch menschliche Aktivitäten wie Entwaldung, Übernutzung und Verschmutzung sowie den Klimawandel verlieren wir allerdings Lebensräume und Arten in rasantem Tempo - seit 1970 sind z.B. die Populationsgrößen von Wirbeltieren um 69% zurückgegangen. Der WWF setzt sich seit Jahrzehnten für den Schutz der Biodiversität und Artenvielfalt ein. Neben klassischen Naturschutzprojekten gestaltet die Umweltschutzorganisation die Transformation von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aktiv mit, unter anderem in der Kooperation mit über 60 Unternehmenspartnern.  Wie können Unternehmen also aktiv dazu beitragen, die Biodiversität zu schützen, und gleichzeitig erfolgreich wirtschaften?  Was sind bewährte Strategien und Lösungsansätze?

Silke Düwel-Rieth, Director Sustainable Business & Markets, WWF Deutschland
Annika Hoebbel, Business Development Manager, One Planet Business by WWF Deutschland

In vielen Unternehmen tritt Biodiversität hinter Klimathemen zurück. Doch die drängenden Themen unserer Zeit können nicht isoliert voneinander gelöst werden, sie hängen alle miteinander zusammen. Wie es ganzheitlich gelingt, zeigt Alnatura, und das seit knapp 40 Jahren. Gründer Götz Rehn wurde zu einem der erfolgreichsten Vorreiter der Bio-Lebensmittel-Branche. Er blickt auf eine Firmengeschichte zurück, die viele der Chancen und Herausforderungen spiegelt, vor denen Unternehmen auch heute stehen. Ein Pionier im Gespräch.  

Prof. Dr. Götz E. Rehn, Gründer und Geschäftsleiter, Alnatura Produktions- und Handels GmbH

Durch die Reduktion von tierischen Produkten in der Ernährung könnte der Fußabdruck der Landwirtschaft deutlich reduziert werden: Hebel liegen in Biodiversität, Flächenverbrauch und Emissionen. Doch wie bei allen einfachen Lösungen ist Vorsicht geboten. Wie kann unsere Nahrung nachhaltiger produziert werden? Wie können Konsument:innen informiert und unterstützt werden? Welchen Einfluss haben bereits kleine Veränderungen?

Prof. Dr. Otto Strecker, Vorstand/Managing Partner, AFC Consulting Group AG 
Dr. Heike Niemeier, Dipl.-Ökotrophologin, essenZ 
Daniela Feldt, Vorständin Finanzen, Personal, Qualitätssicherung, BIO COMPANY 
Stefanie Sabet, Geschäftsführerin, Leiterin Büro Brüssel, Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie 

16:00 Uhr

Pause

16:15 Uhr

Parallele DeepDives

Raum Mallorca, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit Accenture.

Obwohl die Vorteile der Kreislaufwirtschaft klar sind, stocken viele Unternehmen noch bei der Umsetzung. Um diese zu beschleunigen, werden wir zusammen in einer interaktiven Session Ansätze und Ideen entdecken, wie durch Zusammenarbeit Kreislaufwirtschaft besser umgesetzt werden kann. Zum Beispiel für Circular Plastics in Haushaltsgeräten oder mit einer sektorübergreifenden Plattform für Solarmodul-Zirkularitätsanwendungen.

Dr. Nina Fechler, Director Global Circular Economy Program, Evonik Operations GmbH
Sylvia Feilhauer, Senior Manager Strategy Consulting, Accenture GmbH
Torben Kabbe, Head of Business Development / Innovation & Project Management, Interzero Circular Solutions Germany GmbH
Wolfgang Machur, Senior Manager Strategy Consulting, Accenture GmbH
Dr. Günter Poppen, CEO Division Engineering, Vorwerk Gruppe
Dr. Otto Schulz, Unternehmensberater und CEO Visionic Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH und Vorstandsmitglied Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. 
Dr. Markus Spitznagel, Nachhaltigkeitbeauftragter, Berliner Stadtreinigungsbetriebe AöR

Moderation: Andrea Thilo, Journalistin, Filmproduzentin, Moderatorin

Raum Mauritius, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Die junge Generation engagiert sich im Klima- und Umweltschutz – und sucht „Jobs mit Sinn“. Davon wird es weit mehr als genug geben, für die Green Economy ist ein sechsstelliger Zuwachs an Arbeitsplätzen prognostiziert. Noch ziehen die unterschiedlichen Player der beruflichen Orientierung (Unternehmen, Verbände, Arbeitsagenturen, Bildungseinrichtungen) nicht an einem Strang. Damit müssen wir dringend Angebot und Nachfrage optimal zusammenbringen – und dabei auch noch die traditionellen Muster der Berufswahl zugunsten nachhaltiger Beschäftigung durchbrechen. Wie kann das gelingen? Was sind eigentlich „green jobs“ – und warum ist der Begriff zu eng? Vor allem: Nicht jeder dieser Jobs ist auch ein guter Job, darauf weisen die Gewerkschaften hin. Und: Wie bekommen die Jugendlichen selbst mehr Einfluss auf Inhalte und Formate der beruflichen Orientierung?

Thomas Giessler, Referatsleiter für Berufsbildungspolitik, Deutscher Gewerkschaftsbund
Ann-Kathrin Lauf, Referentin für Hochschulfragen / Karrierescout, Handwerk.NRW
Benedict Lütticke, Meisterschüler der Handwerkskammer Düsseldorf im Bereich Sanitär- und Heizungsbau und Student an der Hochschule Niederrhein im Studiengang Handwerksmanagment
Philip Luthardt, Leitung Nachhaltigkeit & Kommunikation, Bohlsener Mühle Gmbh & Co. KG

Moderation: Krischan Ostenrath, (Wissenschaftsladen Bonn) Chefredakteur des WILA Arbeitsmarkt und Koordinator des Netzwerk Grüne Arbeitswelt

Raum Dubai, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit score4more.

Die neuen EU-Berichtspflichten rücken näher. Ob EU-Taxonomie, EU-Lieferkettengesetz (CSDDD) oder CSRD/ESRS: Während Großkonzerne über mehr Geld und personelle Ressourcen verfügen, um die Anforderungen zu erfüllen, stehen betroffene mittelständische Unternehmen besorgt vor wachsenden Belastungen. Gerade die umfangreichen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) wirken bedrohlich für den wirtschaftlichen Motor Deutschlands. Welche Hürden hat der Mittelstand – und wer unterstützt bei der Überwindung? Wo liegen Chancen in den Berichtspflichten insbesondere für nachhaltige Lösungen des Mittelstandes – wer hilft sie zu realisieren?

Nicolette Behncke, Partnerin Sustainability Services, Leader Sustainability Reporting, PwC Deutschland
Steffen Erath, Head of Sustainability & Innovation, Hansgrohe SE 
Dr. Matthias Kannegiesser, Founder and CEO, score4more GmbH 
Philipp Petry, Vice President Group Sustainability, TAKKT AG

Moderation: Yvonne Zwick, Vorstandsvorsitzende, B.A.U.M. e.V.

 

Raum Peking, 1.OG

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Desiree Fixler tells us the story of the 460 billion€ scandal she brought to light: How one of the biggest asset managers in the world claimed to invest its customers’ money in a green and ESG-compliant way – while in fact it didn’t. Desiree, then head of sustainability, was put under pressure and finally fired. She tells us how her allegations sparked investigations by US and German police and banking authorities and made the CEO resign. And why this is a case of corporate governance failure that all companies can learn from to become leaders in ESG.

Desiree Fixler, Sustainability Change-Maker and Advisor to the Financial Conduct Authority,

Moderation: Stefanie Hauer, Member of the Board, NatureRe Capital

17:15 Uhr

Ende Kongressprogramm