Next Economy Award Preiskugel

SIRPLUS UG

SIRPLUS setzt sich aktiv gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Das Berliner Impact Startup verkauft überschüssige, gerettete, aber noch bestens genießbare Lebensmittel online und in ihren eigenen „Rettermärkten“ in Berlin.

Allein in Deutschland werden jährlich etwa 18 Millionen Tonnen essbarer Lebensmittel weggeworfen – ein Großteil davon in Privathaushalten. Diese enorme Verschwendung von Lebensmitteln ist nicht nur ein großes ethisches Problem. Auch die Umwelt wird durch dieses verschwenderische Verhalten stark belastet. Sowohl für die Erzeugung als auch für die Vernichtung von Waren werden Rohstoffe, Energie und Wasser benötigt. Nicht zu vergessen die eingesetzten Dünge- und Pflanzenschutzmittel, die eine zusätzliche Belastung darstellen. Lebensmittel zu retten bedeutet somit auch wertvolle Ressourcen zu schonen.

Eine Herzensangelegenheit von SIRPLUS: Das Startup verkauft überschüssige Lebensmittel, die andernorts aussortiert wurden, weil sie kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, dieses bereits überschritten haben oder nicht der Norm entsprechen. Hierdurch schafft SIRPLUS eine Win-Win-Win Situation für Kunden, Lebensmittelbetriebe und die Umwelt.

 

Die Lebensmittel werden online sowie in „Rettermärkten“ vergünstigt verkauft. Hierfür kooperiert das Startup mit Produzenten und Großhändlern, um deren überschüssige Lebensmittel aufzukaufen und wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Zudem betreibt das Startup Aufklärung und Bildungsarbeit zu diesem Thema. Workshops in Schulen und Unternehmen sollen dazu beitragen, einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln zu vermitteln und ein Umdenken in der Gesellschaft zu fördern.

In diesem Jahr eröffnete SIRPLUS seinen zweiten „Rettermarkt“ in Berlin. In den nächsten drei Jahren sollen weitere vier Filialen in der Hauptstadt hinzukommen. Seit der Eröffnung im September 2017 besuchten bereits über 170.000 Kunden den Rettermarkt in Berlin-Charlottenburg und Berlin-Steglitz. 800 Tonnen gerettete Lebensmittel kann SIRPLUS bereits verzeichnen. Einen Teil der Lebensmittel spendet das Startup zudem an soziale und gemeinnützige Projekte und Organisationen.

SIRPLUS will Verschwendung und Überproduktion nachhaltig reduzieren und die Ressourcen unseres Planeten schonen. Die Methodikteams des Next Economy Awards würdigen dieses Konzept mit einer Nominierung in der Kategorie „Resources“.