Das Frankfurter Startup right. based on science ist ein Modellentwickler, der den Beitrag einer einzelnen wirtschaftlichen Einheit, also beispielsweise eines Unternehmens, zum Klimawandel berechnet.
Immer mehr Unternehmen stellen sich ihrer ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung und möchten ihren Beitrag zur Erreichung des <2-Grad-Ziels leisten. Unternehmen und Finanzinstitute stehen vor der Herausforderung, die Risiken für das eigene Geschäftsmodell zu analysieren und gleichzeitig zu ermitteln, inwieweit ihre Arbeitsweise zur Erderwärmung beiträgt.
Hier setzt right. based on science an: Als Antwort auf den Klimawandel hat das Startup das sogenannte XDC Modell (X-Degree Compatibility) entwickelt, mit dem der Beitrag eines Unternehmens zur globalen Erderwärmung berechnet werden kann. Hierfür wird die X-Degree Compatibility in Abhängigkeit von dessen wirtschaftlicher Leistung berechnet.
Das Modell projiziert die Eingabeparameter der Bruttowertschöpfung und Treibhausgase eines Unternehmens in die Zukunft und setzt diese in ein Klimamodell ein, wodurch sich die XDC ergibt. Diese gibt in Grad Celsius an, um wie viel sich die Erde erwärmen würde, wenn jedes Unternehmen so emissionsintensiv wirtschaften würde, wie das betrachtete Unternehmen.
Das Geschäftsmodell von right. based on science ist auf zwei Säulen aufgebaut: Auf dem Verkauf von Lizenzen zur Nutzung der XDC-Software in Real- und Finanzwirtschaft sowie auf der Anwendung dieser durch Unternehmensberater. Die Mission von right. based on science ist es, die Transparenz zu klimarelevanten Risiken und Chancen im Markt zu erhöhen. Das Startup ebnet mit seinem XDC Modell den Übergang zu einer emissionsarmen und somit nachhaltigen Wirtschaft.
Die Methodikteams des Next Economy Awards würdigen dieses innovative Konzept mit einer Nominierung in der Kategorie „Change“.