Das Göttinger Start-up FairCup bietet Mehrwegbecher- und deckel sowie in nächster Zukunft Mehrwegschalen im Pfandsystem an. Die Becher sind in verschiedenen Größen erhältlich und eignen sich neben Heißgetränken auch für Salate, Shakes oder Süßspeisen.
Allein in Deutschland werden jährlich ca. sechs Milliarden Einweg-Getränkebecher verbraucht. Zusammen mit Bechern für Speisen wie Eis, Smoothies, Salat, Müsli, Obst, Suppe etc. sind das ca. 63.000 Tonnen Abfall im Jahr. Bei der kurzen Nutzung der to go Becher wird schnell vergessen, dass bei der Produktion große Mengen an Rohstoffen wie Erdöl, Holz, Wasser und die Bereitstellung von Energie benötigt werden. Zusätzlich können die Becher durch die verschiedenen Schichten nicht recycelt werden. Vor diesem Hintergrund hat Fair-Cup eine ressourcen-
und energieschonende Alternative entwickelt: Der FairCup-Becher kann bis zu 1.000 Mal wiederverwendet werden und ist zudem frei von Weichmachern, BPA, Melamin und Harzen, wodurch das Material am Ende seiner Lebenszeit vollkommen recycelt werden kann. Die Rückgabe der Becher ist bei allen am System teilnehmenden Cafés, Imbissen, Tankstellen, Bäckereien etc. sowie auch über freigeschaltete Flaschen-Rückgabeautomaten möglich. Das Start-up achtet auch auf eine umweltfreundliche Gestaltung der Transportprozesse: Durch eine 100%ige Produktion in Deutschland können unnötige Transporte vermieden werden.
Die Methodikteams würdigen FairCup für sein innovatives, nachhaltiges Mehrwegsystem mit einer Nominierung für den Next Economy Award.