Nimsdai hat eine Null-Toleranz-Strategie gegenüber dem Abfall, der durch die immer beliebter werdenden Expeditionstourismus erzeugt wird. Dieser wirkt sich nachteilig auf die Menschen in und um die Berge aus. Im Durchschnitt erzeugt jeder Bergsteiger über 18 Pfund Abfall, darunter verlassene Zelte, Sauerstoff-Kanister, Essensbehälter, ausrangierte Ausrüstung und natürlich Fäkalien. Die Schadstoffe aus diesen Abfällen werden durch Regen und Schneeschmelze in die Flüsse gespült und verunreinigen die Wasserversorgung der örtlichen Bevölkerung, was ein ernstes Gesundheitsrisiko darstellt. Darüber hinaus muss auch die Sicherheit aller Bergsteiger gewährleistet und den schrecklichen Todesfällen Einhalt geboten werden, die sich ereignen, wenn Kletterer versehentlich in alte, verrottete und vergessene Seile einsteigen.
Einhergehend mit diesem dringend benötigten „Mountain Clean-Up“ braucht es auch eine nachhaltige Verhaltensänderung, um sicherzustellen, dass wir respektvoll mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt umgehen. Die Stiftung arbeitet mit den Organisatoren der Expeditionen zusammen, um das Bewusstsein für die Probleme zu schärfen und gleichzeitig zur Finanzierung beizutragen. Ziel ist es, ein Programm aufzubauen, das saisonale Vollzeit-Reinigungsteams auf allen weithin bestiegenen Bergen rund um den Globus bereitstellt, die mit entsprechenden regionalen Recycling-Initiativen vernetzt werden. Dadurch werden Beschäftigungsmöglichkeiten in den lokalen Berggemeinden geschaffen.
Die großartigen sportlichen Erfolge, gepaart mit seinem unermüdlichen Einsatz für seine nepalesische Community und den Erhalt „seiner heiligen“ Berge macht Nirmal Purja zum verdienten Preisträger des ISPO Cups 2023.