Der Klimawandel trifft in Deutschland auf eine hoch entwickelte und komplexe Infrastruktur, wie beispielsweise den Schienenverkehr oder Krankenhäuser. Durch Extremwetter, wie längere Hitzeperioden oder Starkregen, können insbesondere auch verletzliche Gruppen, wie Kinder, Ältere und Kranke, empfindlich getroffen werden. Deshalb ist es an der Zeit, sich als Gesellschaft auf die klimatischen Veränderungen vorzubereiten. Forschung trägt dabei entscheidend zur Entwicklung von Lösungswegen bei. Ziel ist die proaktive Entwicklung und Erprobung von Lösungen, die die Resilienz unserer Gesellschaft gegenüber veränderten klimatischen Bedingungen steigern. Diese sollen beispielsweise Gesundheitsbelastungen an Hitzetagen vorbeugen, Wald- und Ernteschäden in Dürreperioden abmildern oder die Folgen von Starkregenereignissen auffangen.
Neben dem Klimaschutz wird daher auch die Klimaanpassung eine immer drängendere Aufgabe in Zeiten des voranschreitenden Klimawandels. Die zunehmende Anzahl und Intensivierung von Wetterextremen, wie zum Beispiel vermehrt auftretende Hitzetage, Dürreperioden, Starkniederschläge und Überschwemmungen machen dies deutlich. Aus diesem Grund stehen die Anpassung an den Klimawandel und der Umgang mit Extremwetterereignissen in Städten und Regionen im Fokus der diesjährigen Auszeichnung.
Bis zum 30.06.2021 können sich einzelne Forscher/innen oder Forschergruppen über einen Online-Fragebogen um den 10. Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung bewerben. Kooperationen auf EU- bzw. internationaler Ebene sind willkommen. Die teilnehmenden Projekte sollten nicht länger als 24 Monate abgeschlossen sein, laufende Projekte können eingereicht werden, wenn (erste) Ergebnisse und ihre praktische Umsetzung deutlich erkennbar werden.
Die Sieger/innen werden am 3. Dezember 2021 im Rahmen des 14. Deutschen Nachhaltigkeitstages mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung ausgezeichnet.
Anmeldung zur Teilnahme und weitere Informationen unter: www.forschungspreis.de