„Nicht erst seit Corona verbinden unsere Wettbewerbsteilnehmenden Veränderungen in ihrer Branche mit mehr Nachhaltigkeit“, sagt Stefan Schulze-Hausmann, Initiator der Auszeichnung, die seit 2008 in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung vergeben wird. „Unsere Finalisten sind hier Vorreiter. Sie zeigen, wie Krisen verhindert und unsere gemeinsame Zukunft gestaltet werden kann.“
Finalisten im Transformationsfeld Klima sind der Anbieter von organischen Photovoltaik-Komponenten ARMOR Solar Power Films, die gemeinnützige Suchmaschine Ecosia, der Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen First Solar, die GLS Gemeinschaftsbank, der Öko-Energieversorger NATURSTROM, der Hersteller, Vermarkter und Veredler von Pflanzenkohle NovoCarbo, der Offshore-Windparkbetreiber Ørsted Wind Power Germany, das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Robert Bosch sowie der Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen Wilo.
Zum Spitzenfeld im Transformationsfeld Ressourcen gehören der Büromöbelhersteller ASSMANN, der Hersteller von ganzheitlichen Badlösungen und Küchenarmaturen Grohe, der Spezialist für Filteranlagen zur Wasserrückgewinnung Klass Filter, die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, der Hersteller von umweltschonenden Produkten zur Pflanzenpflege und zum Pflanzenschutz Neudorff.
Die Erzeugergemeinschaft Demeter-Felderzeugnisse, das öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen Emschergenossenschaft/Lippeverband und der Hersteller von Produkten zur Insektenbekämpfung Reckhaus konnten sich im Transformationsfeld Biodiversität durchsetzen.
Im Finale des Transformationsfeldes Gesellschaft & Fairness stehen das gemeinnützige IT-Unternehmen AfB, die gesetzliche Krankenkasse BKK ProVita, der Naturkosthersteller Bohlsener Mühle, das Aquaponik-Start-up ECF Farmsystems, der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk sowie die Wohnungsbaugesellschaft Gewobag.
Die Aufteilung nach Transformationsfeldern ist Ergebnis der Weiterentwicklung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, der sich in der Bewertung noch stärker an den Nachhaltigkeitszielen der UN-Agenda 2030 ausrichtet. Die Finalisten wurden in einem mehrstufigen Prozess ermittelt, für den in diesem Jahr die internationale Unternehmensberatung EY-Parthenon und das Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg verantwortlich zeichnen. Die Expertenjury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises wählte die Finalisten aus. Die Sieger werden am 4. Dezember 2020 in Düsseldorf bekannt gegeben.
Weitere Informationen unter www.nachhaltigkeitspreis.de/unternehmen.
Die Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen 2021 in alphabetischer Reihenfolge:
Transformationsfeld Klima
- ARMOR Solar Power Films GmbH (Kitzingen, Bayern)
- Ecosia GmbH (Berlin)
- First Solar GmbH (Frankfurt, Hessen)
- GLS Gemeinschaftsbank eG (Bochum, NRW)
- NATURSTROM AG (Düsseldorf, NRW)
- NovoCarbo GmbH (Dörth, Rheinland-Pfalz)
- Ørsted Wind Power Germany GmbH (Hamburg)
- Robert Bosch GmbH (Gerlingen, Baden-Württemberg)
- Wilo SE (Dortmund, NRW)
Transformationsfeld Ressourcen
- ASSMANN Büromöbel GmbH & Co. KG (Melle, Niedersachsen)
- Grohe AG (Düsseldorf, NRW)
- Klass Filter GmbH (Türkenfeld, Baden-Württemberg)
- Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (Köln, NRW)
- W. Neudorff GmbH KG (Emmerthal, Niedersachsen)
Transformationsfeld Biodiversität
- Demeter-Felderzeugnisse GmbH (Alsbach-Hähnlein, Hessen)
- Emschergenossenschaft (EG) / Lippeverband (LV) (Essen, NRW)
- Reckhaus GmbH & Co. KG – Insect Respect (Bielefeld, NRW)
Transformationsfeld Gesellschaft & Fairness
- AfB gemeinnützige GmbH (Düren, Nordrhein-Westfalen)
- BKK ProVita (Bergkirchen, Bayern)
- Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG (Bohlsen, Niedersachsen)
- Drägerwerk AG & Co. KGaA (Lübeck, Schleswig-Holstein)
- ECF Farmsystems GmbH (Berlin)
- Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin (Berlin)
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit acht Wettbewerben (darunter der Next Economy Award für „grüne Gründer“), über 1.000 Bewerbern und 2.000 Gästen zu den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Rahmen für die Verleihung ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen nachhaltiger Entwicklung.
Presskontakt: Sebastian Klement-Aschendorff, Deutscher Nachhaltigkeitspreis, +49 211 5504 5511 | presse@nachhaltigkeitspreis.de