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Neun Kommunen im Finale des Deutschen Nachhaltigkeitspreises

Als Deutschlands nachhaltigste Großstädte sind Aachen, Gelsenkirchen und Hannover nominiert. Finalisten unter den Städten mittlerer Größe sind Geestland, Herten und St. Ingbert. Unter den Kleinstädten und Gemeinden setzten sich Eltville, Nettersheim und Saerbeck durch. Die Preisverleihung findet am 8. Dezember 2017 im Rahmen des 10. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.

„Das Bewerberfeld zeigt, dass kommunale Nachhaltigkeit zunehmend das globale Verantwortungsbewusstsein im Sinne der Sustainable Development Goals mit einschließt“, sagt Alice Berger, Generalsekretärin der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis. Die besten Städte und Gemeinden würden zudem mit starken Beteiligungsprozessen und in der Folge großem gesellschaftlichen Zusammenhalt herausstechen, so Berger. „Es ist schön zu beobachten, dass die Kommunen Nachhaltigkeit als einzig sinnvollen Lösungsansatz für Herausforderungen wie Strukturwandel, Abwanderung oder Folgen des Klimawandels verstehen und entsprechende Wege einschlagen.“

In dem zweistufig durchgeführten Wettbewerbsverfahren überzeugten die besten Kommunen die Expertenjury durch ganzheitliche Nachhaltigkeitsprofile und vorbildliche Maßnahmen in sechs definierten Themenfeldern. Mit dem Preis werden Kommunen prämiert, die eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben und Nachhaltigkeitsprojekte in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales erfolgreich und integrativ umsetzen. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und das ICLEI Europasekretariat hatten als Methodikpartner zuvor die Fragebögen ausgewertet und Interviews mit den besten Kommunen jeder Kategorie durchgeführt. Die Sieger erhalten von der Allianz Umweltstiftung eine Fördersumme von jeweils 35.000,- Euro für nachhaltige Projekte. 

Zum zehnjährigen Bestehen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises wird außerdem ein Jubiläumspreis für Städte und Gemeinden verliehen. „Gemeinsam mit der Allianz Umweltstiftung würdigen wir mit der Auszeichnung diejenigen unter allen Preisträgern seit 2012, die das Preisgeld auf besonders innovative Weise für ein Nachhaltigkeitsprojekt eingesetzt und das Thema somit weiter in der Öffentlichkeit verankert haben“, sagt Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Nominiert für den Jubiläumspreis sind die Städte Karlsruhe, Pirmasens und Pfaffenhofen.

Weitere Informationen und Kurzbegründungen unter www.nachhaltigkeitspreis.de/wettbewerbe/staedte-und-gemeinden/


Die nominierten Städte und Gemeinden (in alphabetischer Reihenfolge):

Deutschlands nachhaltigste Großstädte
•    Stadt Aachen
•    Stadt Gelsenkirchen
•    Landeshauptstadt Hannover

Deutschlands nachhaltigste Städte mittlerer Größe
•    Stadt Geestland
•    Stadt Herten (Westf.)
•    Stadt St. Ingbert

Deutschlands nachhaltigste Kleinstädte und Gemeinden
•    Stadt Eltville am Rhein
•    Stadt Nettersheim
•    Stadt Saerbeck

Jubiläumspreis für Städte und Gemeinden
•    Stadt Karlsruhe
•    Stadt Pirmasens
•    Stadt Pfaffenhofen an der Ilm 

 

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit fünf Wettbewerben (darunter der Next Economy Award für „grüne Gründer“), über 800 Bewerbern und 2.000 Gästen zu den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. In diesem Jahr feiert der Deutsche Nachhaltigkeitspreis sein 10-jähriges Bestehen. Die Auszeichnung wird vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Rahmen für die Verleihung ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen nachhaltiger Entwicklung. 

Sebastian Klement, Deutscher Nachhaltigkeitspreis
+49 211 5504 5511 | sk@nachhaltigkeitspreis.de