Deutscher Nachhaltigkeitspreis Unternehmen

FAQs

Allgemein

Der Preis will Unternehmen in nachhaltigem Handeln bestärken und helfen, die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung in der öffentlichen Wahrnehmung besser zu verankern. Er will beweisen, dass verantwortliches Handeln nicht nur hilft, soziale und ökologische Probleme im globalen oder lokalen Maßstab zu lösen, sondern auch Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen kann.

Die Herausforderungen von Klimawandel, Ressourcenmangel und Artenschwund verschärfen sich. Dabei wachsen parallel die Kompetenzen der nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland. Vorreiter aller Branchen zeigen längst, welche Lösungen funktionieren und wie praktische Transformation geht. Jetzt geht es darum, ihr Wissen und ihre Erfahrung in die Breite zu tragen. Daher prämiert der 16. DNP erstmals die Vorreiter der Nachhaltigkeit in 100 Branchen.

Träger des Preises ist die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. Um das Projekt zu stärken, kooperiert die Stiftung mit Institutionen, Unternehmen und Organisationen.
Alle Partner und Förderer finden Sie hier.

Der DNP weist in 100 Branchen auf die besonders nachhaltig agierenden Unternehmen hin. In jeder Branche werden Nominierte, Finalisten und jeweils ein Sieger gekürt. Die Methodik bildet dabei verschiedene Unternehmensgrößen und regionale Vielfalt ab. Auch die Entwicklungsdynamik unter etablierten Spitzenreitern, Aufsteigern und Newcomern spiegelt sich wider.

Neben den Branchenvorreitern zeichnet der DNP weiterhin sektorübergreifend Unternehmen aus, die besonders wichtige und vorbildliche Beiträge in den wichtigsten Transformationsfeldern geleistet haben. Sie dienen als besondere Beispiele in einem Feld, um die Transformation in die Breite zu tragen. Dazu werden die Sieger in allen Branchen gemeinschaftlich betrachtet.

Alle Sektoren und Branchen finden Sie auch hier.

Der DNP hilft Unternehmen, die eigene Transformation zu beschleunigen, sich im Markt positiv zu differenzieren und Nachhaltigkeitsberichterstattung als hilfreiches Tool zu verwenden. Seit 2023 nutzt der DNP zusätzlich eine neue Methodik, die branchenspezifische, wesentliche Themen in den Fokus nimmt und sich an der neuen EU-Regulierung CSRD und den EU-Berichtstandards ESRS orientiert. Unternehmen können mit der neuen Methodik so erstmals mit Berichtsstrukturen der ESRS in Kontakt kommen und Erkenntnisse bzgl. wesentlicher Themen für die eigene Branche nutzen. Das Profil kann zusätzlich wichtige Hinweise und Diskussionsanstöße für die eigene Transformation im Unternehmen beitragen.

Der DNP ermöglicht Erfahrungsaustausch, Know-how-Transfer und tiefe Einblicke in die Transformation in allen Branchen. In den neuen Formaten des DNP treffen sich die Branchensieger, die Spitzenreiter aus allen Wettbewerben, Verbände, Medien, Politik und Gesellschaft. Die Sieger erhalten je eine kostenfreie Ehrenkarte für die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 28. November und den Kongress zum Deutschen Nachhaltigkeitstag am 28. und 29. November 2023 im MARITIM Hotel Düsseldorf (Maritim-Platz 1, 40468 Düsseldorf).
Mit dem DNP-Siegel können Vorreiter, Nominierte, Finalisten und Sieger ihren Erfolg gegen eine nach Firmengröße gestaffelte Lizenzgebühr kommunizieren.

Das Siegel des Deutschen Nachhaltigkeitspreises dokumentiert eine herausragende Position im Feld der Nachhaltigkeit – in Richtung Kund:innen, Lieferanten, Medien und Finanzwelt.

Das „Nominiert“-Siegel mit Jahreszahl kann im Kontext des Unternehmens unabhängig vom weiteren Wettbewerbsverlauf zeitlich unbegrenzt geführt werden.

Das „Finalist“-Siegel kann im Kontext des Unternehmens unabhängig vom weiteren Wettbewerbsverlauf unter Nennung der Jahreszahl zeitlich unbegrenzt geführt werden.

Es wird im Erfolgsfall kostenfrei gegen das „Sieger“-Siegel eingetauscht.

Die Lizenzeinnahmen sichern eine breite Teilnehmeransprache, exzellente Assessments, Juryarbeit auf höchstem Niveau sowie eine professionelle Organisation der Veranstaltungen. Sie helfen, die Teilnahmegebühren für die Wettbewerbe niedrig und die Kongressteilnahme z.B. für NGOs und Studierende kostenfrei zu halten. Die Lizenzgebühren werden nach den Möglichkeiten der Bewerber gestaffelt und mit Augenmaß festgelegt.

Recherchepartner des DNP für Unternehmen ist das Berliner Start-up score4more. Es hat sich auf das Erstellen differenzierter Nachhaltigkeitsprofile von Unternehmen und deren Bewertung spezialisiert, nachdem die Gründer den DNP zuvor über zehn Jahre begleitet und maßgeblich zur methodischen Fortentwicklung des Unternehmenswettbewerbes beigetragen haben. score4more stellt die digitale Architektur für die Recherche über alle Sektoren und Branchen und die daraus hervorgehenden Unternehmensprofile zur Verfügung.

Unternehmen jeder Größe, ob berichtspflichtig oder nicht, können kostenfrei ihre Profile erstellen und so die Plattform zur Bewerbung um den DNP nutzen. score4more hat auch den branchenspezifischen Scoring-Ansatz entwickelt, der Vergleich- und Bewertbarkeit der Unternehmen ermöglicht. Der DNP nutzt die technologische Plattform von score4more, um im Wettbewerb Tausende von Unternehmen, Maßnahmen und Kennzahlenwerte abzubilden, auszuwerten und über transparente Juryprozesse die Vorreiter der Nachhaltigkeit in Deutschland zu ermitteln.

Zur Website von score4more

Für die Registrierung und das Anlegen eines Nachhaltigkeitsprofils nutzen Sie die Plattform und Dienste von score4more. Die AGBs und Datenschutzerklärung von score4more finden Sie im Rahmen der Registrierung hier auf der score4more-Plattform.

Bei allgemeinen Fragen zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis kontaktieren Sie bitte das Büro Deutscher Nachhaltigkeitspreis unter buero@nachhaltigkeitspreis.de oder +49 211 5504-5510.

Bewerbung

Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen, die in Deutschland Produkte oder Dienstleistungen anbieten (außer den Gewinnern des Unternehmenspreises in den letzten drei Jahren).

Die Bewerbungsphase läuft vom 11. März 2024 bis zum 7. April 2024.

Für die Teilnahme am diesjährigen Wettbewerb um den DNP Unternehmen legen Sie bitte ein Nachhaltigkeitsprofil für Ihr Unternehmen bei unserem Recherchepartner score4more an. Dies ist hier möglich.

Ja, Sie können mit Ihrem Unternehmen an mehreren Wettbewerben des DNP teilnehmen. Einen Überblick zu unseren Wettbewerben finden Sie hier.

Die Bewerbung um den DNP ist kostenfrei.

Unternehmen aller Branchen und Unternehmensgrößen (außer den Gewinnern des Unternehmenspreises in den letzten drei Jahren) können sich weiterhin bewerben.

Das Scoring-System von score4more ermittelt auf Basis der Profile die Unternehmen mit den wirksamsten Beiträgen zur Transformation – die Vorreiter jeder Branche. Die Daten des Profils werden entlang einer 6-stufigen Methodik in Analogie zum Hotel-Sternesystem eingeordnet. Diese Scoring-Stufen werden bei allen Kriterien im Nachhaltigkeitsprofil angewendet und sind individuell je Kriterium definiert.

Aus den Einzel-Scores ergibt sich das Durchschnitts-Scoring des Unternehmens. Außerdem liefern die Recherchepartner, wo relevant, öffentlich sichtbare und relevante (Medien-)Berichte zum Unternehmen in den letzten 3 Jahren. Recherchiertes und durch das Unternehmen selbst angelegtes Profil werden in der Auswertung gleichbehandelt. Auf Basis der Bewertungen entsteht ein Ranking des Spitzenfeldes.

Fachjurys für Sektoren oder einzelne Branchen nominieren aus den Spitzenreitern in jeder Branche die 10 Vorreiter. Dabei berücksichtigen sie die Scorings, aber auch verschiedene Unternehmensgrößen und Entwicklungsdynamiken. Die persönliche Expertise und subjektive Einschätzungen sollen hier einfließen. Jede Branche wird von einer Fachjury bearbeitet. Sie besteht aus ca. vier Expert:innen. Die Juror:innen sind unabhängig und keinerlei Partikularinteressen verpflichtet. Die Jurywertung in jeder Branche erfolgt in einem zweistufigen Prozess. Beim ersten Voting geht es um die Ermittlung der 10 Vorreiter anhand der aus Recherchen und Bewerbungen hervorgehenden Nachhaltigkeitsprofile. Die Nominierten/Vorreiter werden über ihren Erfolg informiert und können ihr Profil aktualisieren bzw. ergänzen. Anschließend trifft die Branchenjury beim zweiten Voting auf dieser (neuen) Basis die Entscheidung über das Spitzenfeld. Die Arbeit der Fachjurys schließt mit den jeweils Top3 (Finalisten) und einem Sieger in 100 Branchen ab.

Neben den Branchensiegern zeichnet der DNP sektorübergreifend jene Unternehmen aus, die besonders wichtige und vorbildliche Beiträge in den wichtigsten Transformationsfeldern geleistet haben. Sie dienen als besondere Beispiele, die Motivation in die Breite tragen. Die Assessmentpartner von PwC Deutschland und CSM Lüneburg betrachten dazu nur noch die Branchensieger. Jedes der 100 Unternehmen ist dem für seine Branche relevantesten Transformationsfeld zugeordnet: Klima, Ressourcen, Natur, Gesellschaft oder Wertschöpfungskette; in diesem Feld kann der zusätzliche DNP zuerkannt werden. Für jedes Transformationsfeld ermitteln die Assessmentpartner anhand der vorliegenden Daten, welche der Unternehmen die branchenübergreifend besonders wirksame und beispielhafte Nachhaltigkeitsleistungen zeigen. Die Assessmentpartner legen in jedem der fünf Transformationsfelder die Spitzengruppe fest. Dabei streben sie ein ausgewogenes Plateau pro Transformationsfeld an, das möglichst große, mittelgroße und kleine/mittlere Unternehmen, eine Vielfalt an Branchen und Reifegraden von Newcomer bis hin zu arrivierten Unternehmen berücksichtigt.

Die Entscheidung über die Sieger in jedem Transformationsfeld trifft die interdisziplinär besetzte Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen. Sie unterscheidet sich von den Fachjurys. Das ca. 16 Personen umfassende Gremium wird gemäß der Satzung des DNP jährlich durch das Kuratorium berufen, das neben der persönlichen und fachlichen Eignung der einzelnen Juror:innen eine ausgewogene Repräsentation unterschiedlicher Stakeholderinteressen in der gesamten Jury berücksichtigt. Die Regeln für die Juryarbeit in Fachjurys und der Unternehmensjury sind grundsätzlich identisch. Die Jurywertung in jedem Transformationsfeld erfolgt in einem mehrstufigen Prozess. Die Jury entscheidet mit einfacher Mehrheit in geheimer Abstimmung. Sie wählt in jedem Transformationsfeld die Finalisten und den Sieger aus, die über ihr gutes Abschneiden informiert und zur Preisverleihung eingeladen werden. Die Sieger werden erst bei der Verleihung des 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 28.11.2024 in Düsseldorf bekanntgegeben.

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Nein, nur die Nominierten, Top 3 und Sieger jeder Branche werden bekannt gegeben.

Der Kongress (Deutscher Nachhaltigkeitstag) findet am 28. und 29. November 2024 im Düsseldorfer MARITIM Hotel statt. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen wird am Abend des 28. November verliehen.

Bei allgemeinen Fragen zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis kontaktieren Sie bitte das Büro Deutscher Nachhaltigkeitspreis unter buero@nachhaltigkeitspreis.de oder 0211 5504 5510.

Bei inhaltlichen, technischen oder organisatorischen Detailfragen zum Nachhaltigkeitsprofil kontaktieren Sie das Team unseres Partners score4more unter support@score4more.eu oder 030 57712661.

Nachhaltigkeitsprofil - inhaltliche Fragen

Die Nachhaltigkeitsprofile spiegeln die bisherige Methodik des DNP, die Orientierung an den wichtigsten Transformationsfeldern, wider. Diese Felder leiten sich aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen sowie aus den Zielen des EU Green Deals und der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ab. Sie bilden in den Subthemen zudem die Anforderung der EU-Taxonomie sowie der neuen EU Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. dem korrespondierenden European Sustainability Reporting Standard (ESRS) als neuer Europäischer Berichtsstandard ab.

Die Transformationsfelder mit Subthemen sind (orientiert an ESRS mit ESRS ID):

- Klima (insb. Klimaschutz und Klimaanpassung; E1),
- Ressourcen (insb. Kreislaufwirtschaft und Wasser; E5/E3),
- Natur (insb. Schadstoffe und Biodiversität; E2/E4),
- Wertschöpfungskette (insb. Mitarbeitende und Lieferkette; S1/S2) und
- Gesellschaft (insb. Gemeinschaften und Konsumenten; S3/S4)

Jedes Unternehmen wird anhand seines Nachhaltigkeitsprofils bewertet. Die Profile sind branchenspezifisch angelegt und bilden wesentliche Nachhaltigkeitsfragestellungen für die betreffende Branche ab. Das Profil umfasst:

- Branchenklassifikation Sektor und Branche nach DNP
- Unternehmensdaten / Größengeschäftsdaten
- Kontaktperson aus veröffentlichten Daten / Bewerbung
- URL-Link zum Bericht / veröffentlichte Nachhaltigkeitsleistungen
- Abstract zur Nachhaltigkeitsstory des Unternehmens

- 1. Transformationsfeld (höchste Wesentlichkeit in der Branche; vier Kriterien bezogen auf Maßnahmen und Lösungen)
- 2. Transformationsfeld (Wesentlichkeit in der Branche; ein Kriterium zu Maßnahmen und Lösungen)
- 3. Transformationsfeld (Wesentlichkeit in der Branche; ein Kriterium zu Maßnahmen und Lösungen)
- Ein Indikator CO2e-Emissionen der letzten 3 Jahre (Scope 1, 2 und 3)
- Weitere Maßnahmen/Lösungen des Unternehmens
- Upload-Möglichkeit für Zusatzinformationen

Mehr zur Methodik finden Sie auch hier.

Die Angaben im Nachhaltigkeitsprofil basieren auf einem Quelldokument, in dem das Unternehmen die Angaben veröffentlicht hat, z.B. ein Nachhaltigkeitsbericht, eine Entsprechungserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) oder veröffentlichte Informationen auf der Webseite des Unternehmens. Weitere Inhalte, die Unternehmen ihrer Bewerbung hinzufügen möchten, können ergänzt werden, wenn diese ebenfalls veröffentlicht sind. Das spiegelt die Entwicklung bei EU-Regulierung und Ratingagenturen: Die EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) wird Transparenz und Bedeutung veröffentlichter Nachhaltigkeitsleistungen für den EU Green Deal und Sustainable Finance über die Berichtspflicht weiter in die Breite der Wirtschaft tragen. Auch Ratingagenturen werten zunehmend nur noch veröffentlichte Leistungen und keine ausschließlich intern kommunizierten. Der DNP möchte auf diese Weise einen positiven Anreiz für mehr Transparenz gegenüber Stakeholdern und der Öffentlichkeit setzen.

Wesentliche Nachhaltigkeitsthemen sind unterschiedlich je Branche. Im sozialen Sektor sind soziale Nachhaltigkeitsfragen wesentlich, in energieintensiven Branchen sind es Klima- und Energie-Themen. Diese Branchenspezifika werden über das Nachhaltigkeitsprofil und die branchenspezifische Auswahl von Feldern, Subthemen und Kriterien abgebildet.

Sie wählen die Branche aus, in dem Ihr Unternehmen überwiegend tätig ist, d.h. die Mehrheit des Umsatzes bzw. der Wertschöpfung erzielt.

Wenn Sie sich unsicher sind, welche Branche in Ihrem Fall die richtige ist: Im Rahmen des Registrierungsprozesses wird Ihnen nach Auswahl der Branche exemplarisch angezeigt, welche Bereiche eine Branche umfasst. Eine Übersicht aller Sektoren und Branchen finden Sie bereits auf unserer Methodikseite. Im Zweifel wenden Sie sich gern an den methodischen Support bei score4more unter support@score4more.eu oder telefonisch unter 030 57712661 für eine Unterstützung bei der Branchenauswahl.

Wenn Ihr Unternehmen unterschiedliche Sparten bzw. Teilgesellschaften hat, die in unterschiedlichen Branchen tätig sind, kann eine Sparte auch ein eigenes Profil in einer anderen Branche anlegen. Voraussetzung ist, dass es eine abgrenzbare Teilgesellschaft gibt und die Nachhaltigkeitsleistungen der Teilgesellschaft eigenständig veröffentlicht sind, z.B. über einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht der Teilgesellschaft oder eigenständige Beschreibungen im Bericht der Hauptgesellschaft. Das Profil für die Teilgesellschaft wird durch einen separaten User und unter Angabe eines anders lautenden Unternehmensnamens erstellt.

Um mit Ihrem Unternehmen in eine andere Branche zu wechseln, kontaktieren Sie bitte den score4more-Support unter support@score4more.eu oder 030 57712661.

Das Profil fokussiert wenige wesentliche Themen für die gewählte Branche Ihres Unternehmens und orientiert sich dabei an der EU-Regulierung ESRS. Damit werden branchenspezifische, wesentliche Fragestellungen besser vergleichbar über verschiedene Unternehmen hinweg. Wenn Ihr Unternehmen Nachhaltigkeitsleistungen erbracht und veröffentlicht hat, die im Profil nicht abgefragt werden, Sie diese dem DNP aber für den Wettbewerb mitteilen möchten, stehen unter dem Reiter “Deutscher Nachhaltigkeitspreis” zusätzliche Eingabefelder und eine Uploadmöglichkeit für ein Zusatzdokument optional zur Verfügung.

Viele Unternehmen und gerade kleine, nachhaltigkeitsorientierte KMUs haben noch keinen Nachhaltigkeitsbericht oder eine Erklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex. Unternehmen ohne Bericht können trotzdem ein Profil anlegen und alternativ die bestmögliche, veröffentlichte Quelle per URL-Link angeben, in denen die Angaben zu finden sind, die im Profil gemacht werden. Das können z.B. Nachhaltigkeitsbeschreibungen auf der Webseite des Unternehmens sein.

Das Nachhaltigkeitsprofil ist nur für Sie sichtbar und das score4more-Team, das die beschriebenen Leistungen analysiert. Im Zuge der Kooperation mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis werden die Informationen im Profil dem DNP zur Verfügung gestellt, um daraus Nominierte, Finalisten und Sieger zu ermitteln. Zukünftig sollen die registrierten Unternehmensvertrer:innen die Sichtbarkeit Ihres Profils steuern und selbst entscheiden können, ob sie ihr Profil öffentlich stellen oder z.B. mit Ihren Geschäftspartnern teilen möchten.

Nachhaltigkeitsprofil - technische/organisatorische Fragen

Ja, die Bearbeitung des Nachhaltigkeitsprofils ist nur online über die Plattform von score4more möglich.

Grundsätzlich können Sie dauerhaft und jederzeit auf Ihr Profil zugreifen und es weiterbearbeiten. Bitte beachten Sie jedoch, dass – im Falle einer Bewerbung - nur Daten, die bis zum 07.04.2024 eingepflegt wurden, für die diesjährige Ausschreibung um den DNP berücksichtig werden können. Im Anschluss haben Sie weiterhin Zugriff auf Ihr Profil. Änderungen nach diesem Zeitraum werden allerdings erst im Rahmen des Wettbewerbs 2025 berücksichtigt.

Ja, unter dem Reiter „Deutscher Nachhaltigkeitspreis“ haben Sie in Ihrer Profil-Maske in begrenztem Umfang die Möglichkeit, ergänzenden Text und Uploads (bitte beachten Sie die Hinweise zu Umfang und Dateiformat), die die Nachhaltigkeitsqualität Ihres Unternehmens unterstreichen, hinzuzufügen. Bitte beachten Sie jeweils die Hinweise zur Dateimenge und -format. Darüberhinausgehende, externe Verweise und Weblinks auf weiterführende Dokumente, Internetseiten oder im Upload bzw. im Fragebogen genannt werden, können von der Jury nicht berücksichtigt werden.

Wir bitten darum, im Sinne der Nachhaltigkeit auf die postalische Zusendung ergänzender Materialien zu verzichten.

Sie können über die Browserfunktion des Browsers das Profil drucken oder als PDF abspeichern.

Überprüfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner, eventuell ist die E-Mail dort gelandet. Falls dies nicht der Fall sein sollte, kontaktieren Sie bitte den score4more-Support unter support@score4more.eu oder 030 5771266.

Sollten Sie ihr Passwort vergessen haben, können Sie sich im Registrierungsbereich von score4more unter “Passwort vergessen” ein Neues zusenden lassen.

Ja, auch nach der Bewerbungsphase (11.03.24 - 07.04.24.) können Sie auf Ihr Profil zugreifen und es weiterbearbeiten. Die Angaben fließen außerhalb des genannten Zeitraums allerdings nicht in die Ermittlung der diesjährigen Preisträger ein. Sie werden im kommenden Jahr im Rahmen der Auswertung um den DNP Unternehmen berücksichtigt.

Bei weiteren technischen oder organisatorischen Fragen zum Nachhaltigkeitsprofil kontaktieren Sie bitte den score4more-Support unter support@score4more.eu oder 030 57712661.

Datenschutz

Die Ergebnisse der Auswertung werden – mit Ausnahme der Veröffentlichung der Nominierten, Finalisten und Sieger - vertraulich behandelt. Die Daten werden nur von einem kleinen Kreis von Beteiligten eingesehen, der unmittelbar mit der Erhebung und Auswertung der Daten sowie mit der Vorbereitung der Jurysitzungen betraut ist; hierbei handelt es sich um Mitarbeitende des Büros Deutscher Nachhaltigkeitspreis und der Assessmentpartner. Die Jurymitglieder werden ebenfalls zu Stillschweigen verpflichtet. Auswertungen, die veröffentlicht werden, erfolgen ausschließlich anonymisiert in Form statistischer Durchschnittswerte und/oder Trendkurven. Teilnehmende werden nur im Falle einer Auszeichnung (als Nominierte, Finalisten oder Sieger) veröffentlicht.

Ihre personenbezogenen Daten werden für folgende Zwecke erhoben:
- Teilnahme Ihres Unternehmens am Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
- Auswertung der Bewerbungsunterlagen im Falle einer Teilnahme Ihres Unternehmens
- Im Falle einer Nominierung Ihres Unternehmens:
- zur Abstimmung der gemeinsamen Kommunikationsarbeit
- ggf. zur Lizensierung des Siegels
- Im Falle einer Wahl Ihres Unternehmens unter die Finalisten:
- zur Abstimmung der gemeinsamen Kommunikationsarbeit
- ggf. zur Lizensierung des Siegels
- ggf. für die Teilnahme und Mitwirkung bei den Veranstaltungen zum Deutschen Nachhaltigkeitstag
- Information über Wettbewerbe in Folgejahren
- Ihre Daten werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1, S.1 lit. a DSGVO verarbeitet.

Personenbezogene Daten werden an die Mitglieder des Auswertungsteams und der Jury weitergegeben.

Ihre Daten werden nach Erhebung bei dem Verantwortlichen so lange gespeichert, wie dies zur Zweckerreichung erforderlich ist.

Wir löschen bzw. sperren Ihre personenbezogenen Daten grundsätzlich immer dann, wenn der Zweck der Speicherung entfällt. Eine Speicherung kann aber darüber hinaus erfolgen, wenn dies durch rechtliche Vorgaben, denen wir unterliegen, vorgesehen ist, etwa im Hinblick auf gesetzliche Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten. In einem solchen Fall löschen bzw. sperren wir Ihre personenbezogenen Daten nach dem Ende der entsprechenden Vorgaben.

Nach der Datenschutz-Grundverordnung stehen Ihnen folgende Rechte zu:
Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, so haben Sie das Recht Auskunft seitens des Verantwortlichen über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten (Art. 15 DSGVO). Sollten unrichtige personenbezogene Daten verarbeitet werden, steht Ihnen ein Recht auf Berichtigung zu (Art. 16 DSGVO).

Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, so können Sie die Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegen (Art. 17, 18 und 21 DSGVO).

Wenn Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben oder ein Vertrag zur Datenverarbeitung besteht und die Datenverarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren durchgeführt wird, steht Ihnen gegebenenfalls ein Recht auf Datenübertragbarkeit zu (Art. 20 DSGVO).

Weiterhin besteht ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde (Art. 77 DSGVO).

Wenn Sie der Verarbeitung durch den Verantwortlichen durch eine entsprechende Erklärung eingewilligt haben, können Sie die Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit, der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung wird durch diesen nicht berührt.

Bei Datenschutzfragen kontaktieren Sie bitte das Büro Deutscher Nachhaltigkeitspreis unter buero@nachhaltigkeitspreis.de oder +49 211 5504-5510.