Holz ist dreifach nachhaltig: Es speichert CO2, entzieht es in verbautem Zustand langfristig der Atmosphäre und erspart als Ersatz für energieintensivere Baustoffe wie Stahl oder Beton erhebliche Emissionen. Substitution treibt Transformation.
Holz als Baumaterial steigert den Klimaschutz beim Bauen und fördert als Werkstoff die bio-basierte Kreislaufwirtschaft. Primäres Ziel holzverarbeitender Unternehmen ist es, Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft so zu verarbeiten, dass es effektiv als Kohlenstoffsenke in Anwendungen für Gebäude, Möbel oder Industrieanwendungen nutzbar ist und auch Holzreste weitgehend stofflich genutzt werden. In der eigenen Produktion gilt es, klimaneutral zu produzieren. Viele Holzbetriebe verfeuern dazu Holzabfälle, nutzen erneuerbare Energien z.B. auf Dachflächen und sind rechnerisch klimaneutral.
Nachhaltigkeitsbemühungen gehen auch dahin, die Lebensdauer von verarbeitetem Holz zu verlängern und die Kaskadennutzung des Materials zu erhöhen. Denn erst eine möglichst lange Nutzung, Wiederverwendung und Verwertung ist Motor für die bio-basierte Kreislaufwirtschaft auf Basis von Holz. Und auch die Abholzung jahrzehntelang gewachsener Bäume rechnet sich ökologisch nur, wenn das Holz auch über Dekaden im Einsatz ist.