Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Unternehmen

Hydraulik, Pumpen und Kompressoren

Welche Unternehmen und Einrichtungen bewältigen die spezifischen Herausforderungen dieser Branche am besten? Wer leistet wirkungsvolle Beiträge zum Wandel im eigenen Betrieb oder durch Produkte und Dienstleistungen? Wo werden die Chancen der Transformation besonders erfolgreich und beispielhaft genutzt?

Erfolgsdruck.

Der DNP für die Wegbereiter einer nachhaltigeren Fluidtechnik

Ob im Labor, in Kühl- und Heizungssystemen, in der Druckluft, oder im Wasserwerk – wo Pumpen und Kompressoren im Einsatz sind, wird viel Energie verbraucht. In Großanlagen eingesetzt gehen zwei Drittel des industriell genutzten Stroms allein auf ihren Betrieb zurück. Gerade die weit verbreiteten Pumpen und Druckluftanwendungen stehen durch ihren weltweit hohen Energieverbrauch im Fokus der Transformation. Verluste durch Druckluftleckagen oder ineffizienten Dauerbetrieb von Pumpen kosten nicht nur Energie, sondern auch viel Geld.

Hersteller treiben Energieeffizienz durch intelligentere Steuerung und on-demand Nutzung voran. Die Umrüstung auf erneuerbare Energien ermöglicht innovative Lösungen wie die dezentrale Mikroerzeugung am Verbraucher. Weitere Wirkungsgradsteigerungen sind durch optimierte Hydraulik, innovative Schmiersysteme und bauraumoptimierte Applikation oder modulare Baukastensysteme möglich. Vielversprechende Nachhaltigkeitsansätze stecken auch in den Antrieben und der eingesetzten Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik.

Beiträge zur Transformation sind Ressourcenschonung und minimierter Energieverbrauch in jedem Produktionsschritt. Die Produkte der Branche sind wesentliche Bestandteile vieler Industrien. Spezialisierungen für Prozessmonitoring und Standardisierung bieten Chancen, am hart umkämpften Markt mit Nachhaltigkeit zu punkten. Ein globaler Aspekt: Pumpen kommt angesichts der zunehmenden Herausforderungen der Klimakrise eine Schlüsselrolle zu, da sie die Wasserversorgung auch in Problemregionen effizient sicherstellen können.

Die Branche umfasst z.B. die Herstellung von Pumpen und Kompressoren sowie Hydrauliktechnik. Den DNP für Unternehmen dieser Branche unterstützt neben den Assessmentpartnern PwC Deutschland und score4more auch das forum Nachhaltig Wirtschaften.

Alles Wissenswerte zum Wettbewerb hier auf einen Blick.

Der Sieger heißt Grundfos.

Die Entscheidung über den Gewinner ist gefallen: Die Fachjury hat den Wasserpumpen-Spezialisten mit Deutschland-Sitz in Erkrath an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt.

Die diesjährigen Impulsgeber des nachhaltigen Wandels in Deutschland: Die 224 Juror:innen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen haben in einem zweistufigen Prozess die Unternehmen ausgewählt, die sie in ihren Branchen aktuell an der Spitze der Pioniere der Transformation sehen. Ihre Entscheidungen zeigen die Vielfalt und Tiefe dieses Wandels – von unterschiedlichen Herausforderungen bis hin zu Unternehmen verschiedenster Größen und Kontexte.

Die Grundfos GmbH hat sich – wie die anderen Sieger des Wettbewerbs – im Finale durchgesetzt, weil das Unternehmen besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, damit Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in seine Branche und darüber hinaus gesendet hat. Mit auch nur einem Kandidaten in einem Interessenkonflikt stehende Juror:innen waren in der Entscheidungsrunde gesperrt.

Die Branchenvorreiter auf einen Blick.

Unter den Nominierten und Finalisten des Jahres 2024 finden sich innovative KMUs, transformative Herausforderer und Konzerne im Umbruch.

Die Karte zeigt alle Vorreiter der Transformation in dieser Branche – und bei entsprechender Auswahl auch die Nominierten in anderen Branchen oder ganzen Sektoren.

Sie alle zusammen bilden noch nicht das vollständige Bild, sind aber sicher die größte Gruppe, die bisher in einem Wettbewerb zur nachhaltigen Transformation zusammengestellt wurde.

Diese Expert:innen haben entschieden.

Die Vorreiter in jeder Branche wählten ca. fünfköpfige Branchenjurys aus. Die Juror:innen sind unabhängig, keinerlei Partikularinteressen verpflichtet und wirken nach klaren Compliance-Regeln mit.

Dr. Dennis Rendschmidt

Geschäftsführer Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. 

Prof. Dr. Stefan Schaltegger

Professor für Nachhaltigkeitsmanagement CSM Leuphana Universität Lüneburg

Prof. Dr.-Ing. Katharina Schmitz

Lehrstuhlinhaberin und Direktorin Institut für fluidtechnische Antriebe und Systeme (ifas) RWTH Aachen

Tim Ballenberger

Senior Consultant & Project Lead Sustainability ROI-EFESO Management Consulting AG

Preisverleihung am 28. November 2024.

Am Donnerstag, dem 28.11.2024, entsteht in Düsseldorf zum zweiten Mal das „große Bild“, eine besondere Momentaufnahme der nachhaltigen Transformation: Die Köpfe der 100 erfolgreichen Branchenvorreiter nehmen ihre Auszeichnungen aus den Händen prominenter Laudator:innen entgegen. Wer den DNP als Vorbild in einem Transformationsfeld erhält, wird bekanntgegeben. Unter den ca. 1.000 Gästen im MARITIM Hotel sind Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport und Medien. Karten stehen ausschließlich geladenen Gästen zur Verfügung.

Zur Preisverleihung

Der Sieger 2024 heißt Grundfos.

2024 hat die Fachjury Grundfos an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt. Der dänische Wasserpumpen-Spezialist liefert Lösungen für Wasser- und Klimaprobleme und setzt auf Innovationen, die Wasser- und Energieeffizienz sowie die Langlebigkeit seiner Pumpen fördern. Grundfos integriert Kreislaufwirtschaft in seine Prozesse und hat sich zum Ziel gesetzt, den eigenen CO₂-Ausstoß und die Wasserentnahme bis 2030 zu halbieren. Zudem unterstützt das Unternehmen Wasserprojekte in Entwicklungsländern. Das Unternehmen hat sich im Finale durchgesetzt, weil es damit besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in seine Branche und darüber hinaus gesendet hat.

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Zeichen des Erfolgs.

Mit dem Siegel des DNP können erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmende ihre Spitzenposition im Feld der Nachhaltigkeit dokumentieren - in Richtung Kund:innen, Lieferant:innen, Medien und Finanzwelt. Das Zeichen des DNP ist eine renommierte externe Anerkennung und macht die Vorreiter:innen erkennbar. Konsument:innen gibt es Orientierung auf der Suche nach nachhaltigen Alternativen.

„Wir brauchen technologischen Fortschritt ...

... um den Herausforderungen unserer Zeit begegnen zu können. Ich bin der Überzeugung, dass die deutsche Industrie im Themenkomplex der Nachhaltigkeit eine weltweite Führungsrolle übernehmen kann und muss. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis rückt Firmen ins Rampenlicht, die mit Mut und Selbstvertrauen in ihre Leistungsstärke vorangehen und ihre Komfortzone des Status Quo verlassen. Sie sind eine wertvolle Inspirationen für uns alle und tragen maßgeblich dazu bei, die Transformation unserer Industrie und Gesellschaft hin zu einer nachhaltigen Zukunft zu realisieren. Ich bin stolz darauf als Teil der Jury hierbei unterstützen zu können." - Prof. Dr.-Ing. Katharina Schmitz, Professorin und Direktorin, Institut für fluidtechnische Antriebe und Systeme (RWTH Aachen)

Recherchepartner score4more.

Recherchepartner des DNP für Unternehmen ist das Berliner Startup score4more. Es hat sich auf das Erstellen differenzierter Nachhaltigkeitsprofile von Unternehmen und deren Bewertung spezialisiert, nachdem die Gründer den DNP zuvor über zehn Jahre begleitet und maßgeblich zur methodischen Fortentwicklung des Unternehmenswettbewerbes beigetragen haben. score4more stellt ab 2023 die digitale Architektur für die Recherche über alle Sektoren und Branchen und die daraus hervorgehenden Unternehmensprofile zur Verfügung.

Unternehmen jeder Größe, ob berichtspflichtig oder nicht, können kostenfrei ihre Profile erstellen und so die Plattform zur Bewerbung um den DNP nutzen. score4more hat auch den branchenspezifischen Scoring-Ansatz entwickelt, der Vergleich- und Bewertbarkeit der Unternehmen ermöglicht. Der DNP nutzt die technologische Plattform von score4more, um im Wettbewerb Tausende von Unternehmen, Maßnahmen und Kennzahlenwerte abzubilden, auszuwerten und über transparente Juryprozesse die Vorreiter der Nachhaltigkeit in Deutschland zu ermitteln.

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Transparenzhinweis