Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Unternehmen

Landmaschinenbau

Welche Unternehmen und Einrichtungen bewältigen die spezifischen Herausforderungen dieser Branche am besten? Wer leistet wirkungsvolle Beiträge zum Wandel im eigenen Betrieb oder durch Produkte und Dienstleistungen? Wo werden die Chancen der Transformation besonders erfolgreich und beispielhaft genutzt?

Transformation Farming.

Der DNP für die Erfinder intelligenter Maschinen und Geräte

Die Landwirtschaft ist vom Klima, von fruchtbarem Acker- und Weideland und natürlichen Wasserkreisläufen abhängig. (Zu) intensive Bodennutzung und Tierhaltung, Überdüngung und Bodenabtrag stellen Landwirte vor große Herausforderungen. Nachhaltige Landtechnik hilft, negative Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern, Böden zu schützen und natürliche Ressourcen zu regenerieren.

„Do more good“ statt „Do less harm“ lautet die Leitlinie der technologischen Entwicklung für modernes landwirtschaftliches Gerät. Dazu gehört z.B. der Einsatz von Precision Farming-Technologien in der Feldbearbeitung. Beispiele sind GPS-gesteuerte Feldroboter in der sonst arbeitsintensiven Permakultur oder automatisierte Systeme zur biobasierten Düngung und Bewässerung. Intelligente Erntemaschinen erkennen den Reifegrad von Feldfrüchten und wählen sie gezielt aus.

Aber auch die Tierhaltung profitiert von intelligenter, automatisierter Technik, die das Tierwohl sichern und verbessern kann. Nicht nur auf dem Acker, auch im Wald sorgen moderne Landmaschinen mit energiesparenden Motoren, Elektroantrieben und effizienteren Getriebesystemen für weniger Emissionen und mehr Klimaschutz.

Neben den technologischen Möglichkeiten ihrer Produkte sind es auch die betrieblichen Abläufe und die Nachhaltigkeit der häufig industriellen oder seriellen Fertigung, mit der die Branche ihren transformativen Beitrag leistet.

Die Branche umfasst z.B. die Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen, Traktoren und Erntemaschinen. Den DNP für Unternehmen des Landmaschinenbaus unterstützen die Assessmentpartner PwC Deutschland und score4more.

Alles Wissenswerte zum Wettbewerb hier auf einen Blick.

Der Sieger heißt Algoliner.

Die Entscheidung über den Gewinner ist gefallen: Die Fachjury hat den hessischen Landmaschinenbauer an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt.

Die diesjährigen Impulsgeber des nachhaltigen Wandels in Deutschland: Die 224 Juror:innen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen haben in einem zweistufigen Prozess die Unternehmen ausgewählt, die sie in ihren Branchen aktuell an der Spitze der Pioniere der Transformation sehen. Ihre Entscheidungen zeigen die Vielfalt und Tiefe dieses Wandels – von unterschiedlichen Herausforderungen bis hin zu Unternehmen verschiedenster Größen und Kontexte.

Die Algoliner GmbH & Co. KG hat sich – wie die anderen Sieger des Wettbewerbs – im Finale durchgesetzt, weil das Unternehmen besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, damit Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in seine Branche und darüber hinaus gesendet hat. Mit auch nur einem Kandidaten in einem Interessenkonflikt stehende Juror:innen waren in der Entscheidungsrunde gesperrt.

Die Branchenvorreiter auf einen Blick.

Unter den Nominierten und Finalisten des Jahres 2024 finden sich innovative KMUs, transformative Herausforderer und Konzerne im Umbruch.

Die Karte zeigt alle Vorreiter der Transformation in dieser Branche – und bei entsprechender Auswahl auch die Nominierten in anderen Branchen oder ganzen Sektoren.

Sie alle zusammen bilden noch nicht das vollständige Bild, sind aber sicher die größte Gruppe, die bisher in einem Wettbewerb zur nachhaltigen Transformation zusammengestellt wurde.

Diese Expert:innen haben entschieden.

Die Vorreiter in jeder Branche wählten ca. fünfköpfige Branchenjurys aus. Die Juror:innen sind unabhängig, keinerlei Partikularinteressen verpflichtet und wirken nach klaren Compliance-Regeln mit.

Helmy Abouleish

CEO SEKEM Holding

Matthias Dieter

Leiter Johann Heinrich von Thünen-Institut

Ninja Müller

Wissenschaftliche Mitarbeiterin CSM Leuphana Universität Lüneburg

Simon Jäckel

Geschäftsführer VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences

Leopold Einböck

Geschäftsleitung Einböck GmbH

Preisverleihung am 28. November 2024.

Am Donnerstag, dem 28.11.2024, entsteht in Düsseldorf zum zweiten Mal das „große Bild“, eine besondere Momentaufnahme der nachhaltigen Transformation: Die Köpfe der 100 erfolgreichen Branchenvorreiter nehmen ihre Auszeichnungen aus den Händen prominenter Laudator:innen entgegen. Wer den DNP als Vorbild in einem Transformationsfeld erhält, wird bekanntgegeben. Unter den ca. 1.000 Gästen im MARITIM Hotel sind Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport und Medien. Karten stehen ausschließlich geladenen Gästen zur Verfügung.

Zur Preisverleihung

Der Sieger 2024 heißt Algoliner GmbH & Co. KG.

2024 hat die Fachjury Algoliner GmbH & Co. KG an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt. Das Unternehmen aus Messel entwickelt nachhaltige und neuartige Lösungen für die Kultivierung von Mikroalgen. Mikroalgen produzieren mehr Biomasse pro Oberfläche als jeder andere Organismus. Sie nutzen hauptsächlich CO₂ und Sonnenlicht und belasten die Umwelt nicht. Das Unternehmen bietet vollautomatische, nachhaltige, umweltfreundliche und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für Produktionsstätten jeder Größe und möchte damit die derzeitige Nahrungskette revolutionieren. Das Unternehmen hat sich im Finale durchgesetzt, weil es damit besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in seine Branche und darüber hinaus gesendet hat.

Zeichen des Erfolgs.

Mit dem Siegel des DNP können erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmende ihre Spitzenposition im Feld der Nachhaltigkeit dokumentieren - in Richtung Kund:innen, Lieferant:innen, Medien und Finanzwelt. Das Zeichen des DNP ist eine renommierte externe Anerkennung und macht die Vorreiter:innen erkennbar. Konsument:innen gibt es Orientierung auf der Suche nach nachhaltigen Alternativen.

„Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis gibt Unternehmen, ...

... welche weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen, eine großartige Bühne und motiviert sowie überzeugt so weitere, ebenfalls mehr in den Umweltschutz sowie in Nachhaltigkeit zu investieren. So wird diesem so wichtigem Thema mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Es macht mich zudem äußerst stolz ein Teil davon zu sein, so vielen Unternehmen wie nur möglich zu erreichen und anzuregen!" - Leopold Einböck, Geschäftsführer, Einböck GmbH

„Es war mir große Freude, als Jurymitglied ...

... beim DNP die herausragendsten Unternehmen in den Kategorien Medizintechnik und Landmaschinenbau zu entdecken und zu bewerten. Die Qualität und Leistung der teilnehmenden Unternehmen zur Nachhaltigkeit haben mich beeindruckt." – Dipl.-Ing. Simon Jäckel, Geschäftsführer VDI-Gesellschaft Technologies of Life Science, Verein Deutscher Ingenieure e.V.

Recherchepartner score4more.

Recherchepartner des DNP für Unternehmen ist das Berliner Startup score4more. Es hat sich auf das Erstellen differenzierter Nachhaltigkeitsprofile von Unternehmen und deren Bewertung spezialisiert, nachdem die Gründer den DNP zuvor über zehn Jahre begleitet und maßgeblich zur methodischen Fortentwicklung des Unternehmenswettbewerbes beigetragen haben. score4more stellt ab 2023 die digitale Architektur für die Recherche über alle Sektoren und Branchen und die daraus hervorgehenden Unternehmensprofile zur Verfügung.

Unternehmen jeder Größe, ob berichtspflichtig oder nicht, können kostenfrei ihre Profile erstellen und so die Plattform zur Bewerbung um den DNP nutzen. score4more hat auch den branchenspezifischen Scoring-Ansatz entwickelt, der Vergleich- und Bewertbarkeit der Unternehmen ermöglicht. Der DNP nutzt die technologische Plattform von score4more, um im Wettbewerb Tausende von Unternehmen, Maßnahmen und Kennzahlenwerte abzubilden, auszuwerten und über transparente Juryprozesse die Vorreiter der Nachhaltigkeit in Deutschland zu ermitteln.

Zur Website von score4more
Transparenzhinweis