Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Unternehmen

Maschinenbau

Welche Unternehmen und Einrichtungen bewältigen die spezifischen Herausforderungen dieser Branche am besten? Wer leistet wirkungsvolle Beiträge zum Wandel im eigenen Betrieb oder durch Produkte und Dienstleistungen? Wo werden die Chancen der Transformation besonders erfolgreich und beispielhaft genutzt?

Blue Engineering.

Der DNP für die Vorreiter des nachhaltigen Maschinenbaus

Vom Energie- und Ressourcenverbrauch bis zu Enabler-Technologien für die Energiewende: Verfahrensinnovationen und Effizienzsteigerungen sind im Maschinenbau entscheidende Hebel, um Transformation weltweit voranzutreiben. Einerseits helfen Maschinen, die umweltschonend arbeiten, ihren Betreibern gesetzliche Standards zu erfüllen und gleichzeitig Kosten zu senken.

Andererseits tragen Maschinenbauer selbst zu mehr Nachhaltigkeit bei, indem sie von hydraulischen Antrieben auf Elektromotoren umsteigen oder auf Frequenzumrichter, Leichtbaukonstruktionen, drehzahlgeregelte Pumpen, automatisierte Produktionsverfahren und intelligente Steuerung setzen. Weitere Ansatzpunkte sind die Aufbereitung von anfallenden Metallspänen wie auch die Möglichkeit, einzelne Bauteile einer Maschine zu warten und Verschleißkomponenten zu ersetzen.

Eine Befragung von Maschinenbauunternehmen zeigt: 95 Prozent messen dem Thema Nachhaltigkeit eine steigende Bedeutung für den Geschäftserfolg bei, 100 Prozent sehen darin eine große Chance. Auch wenn sie selbst nicht zu den großen CO2-Emittenten gehören, spielen Maschinenbauer mit einer annährend klimaneutralen Produktion und klimaschonenden Produkten eine entscheidende Rolle für die Transformation.

Der Maschinenbau liefert Schlüsseltechnologien des dezentralen erneuerbaren Energiesystems und die neuen Anlagen für grünen Wasserstoff, grünen Stahl oder dekarbonisierte Chemie – mit globalen Wirkmöglichkeiten.

Die Branche umfasst z.B. die Herstellung von Maschinen und Maschinenkomponenten. Den DNP für Unternehmen dieser Branche unterstützen neben den Assessmentpartnern PwC Deutschland und score4more auch das Fachmagazin econic und das forum Nachhaltig Wirtschaften.

Alles Wissenswerte zum Wettbewerb hier auf einen Blick.

Der Sieger heißt Alfred Kärcher.

Die Entscheidung über den Gewinner ist gefallen: Die Fachjury hat das Familienunternehmen aus Baden-Württemberg an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt.

Die diesjährigen Impulsgeber des nachhaltigen Wandels in Deutschland: Die 224 Juror:innen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen haben in einem zweistufigen Prozess die Unternehmen ausgewählt, die sie in ihren Branchen aktuell an der Spitze der Pioniere der Transformation sehen. Ihre Entscheidungen zeigen die Vielfalt und Tiefe dieses Wandels – von unterschiedlichen Herausforderungen bis hin zu Unternehmen verschiedenster Größen und Kontexte.

Die Alfred Kärcher SE & Co. KG hat sich – wie die anderen Sieger des Wettbewerbs – im Finale durchgesetzt, weil das Unternehmen besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, damit Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in seine Branche und darüber hinaus gesendet hat. Mit auch nur einem Kandidaten in einem Interessenkonflikt stehende Juror:innen waren in der Entscheidungsrunde gesperrt.

Die Branchenvorreiter auf einen Blick.

Unter den Nominierten und Finalisten des Jahres 2024 finden sich innovative KMUs, transformative Herausforderer und Konzerne im Umbruch.

Die Karte zeigt alle Vorreiter der Transformation in dieser Branche – und bei entsprechender Auswahl auch die Nominierten in anderen Branchen oder ganzen Sektoren.

Sie alle zusammen bilden noch nicht das vollständige Bild, sind aber sicher die größte Gruppe, die bisher in einem Wettbewerb zur nachhaltigen Transformation zusammengestellt wurde.

Diese Expert:innen haben entschieden.

Die Vorreiter in jeder Branche wählten ca. fünfköpfige Branchenjurys aus. Die Juror:innen sind unabhängig, keinerlei Partikularinteressen verpflichtet und wirken nach klaren Compliance-Regeln mit.

Dr. Wilfried Schäfer

Geschäftsführer Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.

Dr. Dennis Rendschmidt

Geschäftsführer Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. 

Prof. Dr. Stefan Schaltegger

Professor für Nachhaltigkeitsmanagement CSM Leuphana Universität Lüneburg

Prof. Dr. rer. nat. Martin Pieper

Dekan Fachbereich Energietechnik der Fachhochschule Aachen

Dr. Thomas Troll

Senior Partner bei ROI-EFESO Management Consulting AG

Preisverleihung am 28. November 2024.

Am Donnerstag, dem 28.11.2024, entsteht in Düsseldorf zum zweiten Mal das „große Bild“, eine besondere Momentaufnahme der nachhaltigen Transformation: Die Köpfe der 100 erfolgreichen Branchenvorreiter nehmen ihre Auszeichnungen aus den Händen prominenter Laudator:innen entgegen. Wer den DNP als Vorbild in einem Transformationsfeld erhält, wird bekanntgegeben. Unter den ca. 1.000 Gästen im MARITIM Hotel sind Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport und Medien. Karten stehen ausschließlich geladenen Gästen zur Verfügung.

Zur Preisverleihung

Der Sieger 2023 hieß Flender.

2023 hat die Fachjury den innovativen Getriebehersteller aus Bocholt an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt. Flender ist ein Qualitätsführer für Windkraft- und Industrieantriebe. Damit trägt Flender direkt zur Energiewende bei. Auch in Sachen Nachhaltigkeit wird eine führende Position angestrebt. Flender hat sich zur Erreichung der SBTi Netto-Null-Ziele verpflichtet. Scope 1+2 CO2-Emissionen wurden seit 2015 um 83% reduziert. Bis 2030 will Flender 100% CO2-neutral agieren.

Zeichen des Erfolgs.

Mit dem Siegel des DNP können erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmende ihre Spitzenposition im Feld der Nachhaltigkeit dokumentieren - in Richtung Kund:innen, Lieferant:innen, Medien und Finanzwelt. Das Zeichen des DNP ist eine renommierte externe Anerkennung und macht die Vorreiter:innen erkennbar. Konsument:innen gibt es Orientierung auf der Suche nach nachhaltigen Alternativen.

„Ich bin überzeugt, dass Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt ...

... der Zukunft ein zentrales Thema sein wird. Die dafür erforderlichen Kompetenzen verschieben sich grundlegend: Inter- und Transdisziplinarität sowie die Zusammenarbeit in diversen Teams werden entscheidend sein. Unternehmen, die bereits heute auf Nachhaltigkeit setzen, können dabei eine starke Motivation für unsere Studierenden sein. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis bietet eine ideale Plattform, um weiteren Unternehmen den Weg in die nachhaltige Transformation zu ebnen. Es ist mir eine Ehre, als Mitglied der Jury meine Erfahrung einzubringen und die Transformation aktiv mitzugestalten." – Prof. Dr. rer. nat. Martin Pieper, Dekan Fachbereich Energietechnik, Fachhochschule Aachen

Recherchepartner score4more.

Recherchepartner des DNP für Unternehmen ist das Berliner Startup score4more. Es hat sich auf das Erstellen differenzierter Nachhaltigkeitsprofile von Unternehmen und deren Bewertung spezialisiert, nachdem die Gründer den DNP zuvor über zehn Jahre begleitet und maßgeblich zur methodischen Fortentwicklung des Unternehmenswettbewerbes beigetragen haben. score4more stellt ab 2023 die digitale Architektur für die Recherche über alle Sektoren und Branchen und die daraus hervorgehenden Unternehmensprofile zur Verfügung.

Unternehmen jeder Größe, ob berichtspflichtig oder nicht, können kostenfrei ihre Profile erstellen und so die Plattform zur Bewerbung um den DNP nutzen. score4more hat auch den branchenspezifischen Scoring-Ansatz entwickelt, der Vergleich- und Bewertbarkeit der Unternehmen ermöglicht. Der DNP nutzt die technologische Plattform von score4more, um im Wettbewerb Tausende von Unternehmen, Maßnahmen und Kennzahlenwerte abzubilden, auszuwerten und über transparente Juryprozesse die Vorreiter der Nachhaltigkeit in Deutschland zu ermitteln.

Zur Website von score4more
Transparenzhinweis