Einst waren Möbel eine Anschaffung fürs Leben. Inzwischen sind sie Konsumware geworden, die sich oft schnell abnutzt und auf dem Sperrmüll landet – mit entsprechenden Folgen für Umwelt und Natur. Möbelhersteller kehren die Entwicklung um, indem sie auf nachhaltige Nutzungskonzepte setzen, die Umwelt schützen, Ressourcen schonen und Langlebigkeit in den Blick nehmen. Sie verzichten auf chemische Inhaltsstoffe, arbeiten mit hochwertigen, biobasierten und recycelten Materialien und beziehen Holz aus nachhaltiger, zertifizierter Forstwirtschaft.
Maßanfertigungen und austauschbare Teile wie zum Beispiel Fronten fördern nachhaltiges Einrichten, Wohnen und Arbeiten. Modularität, Mietmodelle und Reparierbarkeit von Büromöbeln verbessern die Ökobilanz im Office. Auch in der Produktion wird Transformation vorangetrieben, etwa wenn Verschnitt minimiert oder Produktionsverfahren auf erneuerbare Energien umgestellt werden.