SAP AG

Die SAP AG gehört zu den Top 3 in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategie 2011 (Konzern)“.

SAP entwickelt und vermarktet Unternehmenssoftware und erreicht als drittgrößter Softwarelieferant der Welt mehr als 109.000 Kunden in über 120 Ländern. Das Unternehmen betrachtet den Nachhaltigkeitsmarkt als strategisches Wachstumsfeld mit signifikanten Umsatzpotenzialen.

V.a. im Management des CO2-Ausstoßes und der Energieeffizienz engagiert sich der Konzern mit entsprechenden Softwarelösungen. SAP hat erkannt, dass es mithilfe seiner Produkte eine entscheidende Hebelwirkung nutzen kann, da seine Kunden 10.000-mal mehr CO2 als das Unternehmen selbst emittieren. Damit verfügt SAP über die Chance, ein Sechstel der globalen CO2-Emissionen zu beeinflussen. Programme wie „SAP BusinessObjects Sustainability Performance Management“ ermöglichen z.B. den Kunden, verschiedene Nachhaltigkeitsindikatoren aus unterschiedlichen Quellen zu erfassen und auszuwerten. Auch unternehmensintern verfolgt SAP ambitionierte ökologische Ziele: Bis zum Jahre 2020 soll der eigene, globale CO2-Ausstoß auf das Level von 2000 reduziert werden, was im Vergleich zur Höchstmarke 2007 einer Verringerung um 50 % entspricht. Bereits bis 2010 konnte (softwaregestützt) trotz zweistelligem Umsatzwachstum eine Reduktion um 25 % realisiert werden, die einer Kostenersparnis von € 170 Mio. seit 2007 entspricht. Im Kontext einer zukunftsorientierten innovativen Unternehmensführung reduzierte SAP außerdem den deutschlandweiten Papierverbrauch (372 Tonnen) um 25 % und stellte die gesamte Verwaltung zu 100 % auf durch den Blauen Engel zertifiziertes Recyclingpapier um.

Ergänzt durch breite interne Kommunikation dieser Maßnahmen wird so ein langfristiger Effekt sichergestellt, der größte Ressourceneinspareffekte ermöglicht. Damit ist das Unternehmen Branchen-Vorreiter in diesem Bereich.

Hohe Priorität in Bezug auf die soziale Nachhaltigkeit misst SAP der Verknüpfung globaler Wertschöpfungsketten mit der Lebensrealität bislang vernachlässigter, armer Bevölkerungsschichten bei. Das Unternehmen stellt im Rahmen zahlreicher Initiativen Technologie, Expertise und Kapital zur Verfügung, um in Schwellenund Entwicklungsländern die Armut derjenigen zu bekämpfen, die vom Aufschwung bislang nicht profitierten. Hinsichtlich der eigenen Mitarbeiter setzt SAP auf viele innovative Maßnahmen, um die Identifikation mit dem Unternehmen, aber auch ihre individuelle Entwicklung zu fördern, z. B. mit „Lunch’n Learn Sessions“.

Verankert und weiterentwickelt werden die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit bei SAP durch das 2009 geschaffene „Sustainability Council“, dem die beiden Co-CEOs vorstehen, die neue Rolle des „Chief Sustainability Officers“ sowie ein umfassendes und preisgekröntes „Sustainability Reporting“, das anhand verdichteter Kennzahlen die nachhaltige Steuerung erleichtert und nach außen transparent macht.

Die Jury würdigt dieses umfassende Konzept des Unternehmens mit der Nominierung in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien (Konzern)“. Außerdem wählte sie SAP zum Sieger des Sonderpreises „Deutschlands recyclingpapierfreundlichste Unternehmen“.

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