Deutsche Telekom AG

Die Deutsche Telekom AG ist Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2018.

Die Deutsche Telekom AG bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz/Breitband, Mobilfunk und Internet(-TV) für Privatkunden sowie Lösungen der Informations- und Kommunikationstechnik für Groß- und Geschäftskunden. Mit 218.341 Mitarbeitern und 73,1 Md. € Umsatz zählt sie zu den führenden integrierten Telekommunikations-Unternehmen weltweit.

Nicht nur beim Thema Datenschutz stehen Telekommuni-
kationsunternehmen häufig in der Kritik, sondern ebenso mit hohen Energieverbräuchen als Netzbetreiber. Auch sind Umweltaspekte und die Beachtung von Menschenrechten in der komplexen Lieferkette ein Thema. Die Telekom begegnet diesen Herausforderungen von Anfang an ganz bewusst und versucht, hier gegenzusteuern. So werden Rechenzentren z.B. gebündelt, um den Energieverbrauch zu senken. Zudem fördert sie mit einem mehrstufigen Ansatz eine nachhaltige Lieferkette und hat bereits 2008 ein eigenes Vorstandsressort für Datenschutz, Recht und Compliance eingerichtet. Nachhaltigkeit ist im Bereich Corporate Responsibility (CR) der Telekom fest verankert. Die Gesamtverantwortung hierfür liegt direkt beim Vorstand. Die Ausrichtung des CR-Engagements basiert auf einem umfassenden Wesentlichkeitsprozess, in den verschiedene Stakeholdergruppen regelmäßig einbezogen werden. Die CR-Strategie greift ökologische, ökonomische und soziale Themen gleichermaßen auf und gibt auch den Landesgesellschaften einen Handlungsrahmen vor. Zur Umsetzung werden konkrete Maßnahmen mit messbaren Kennzahlen abgeleitet. Jährlich wird ein Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Nachhaltiges Handeln entlang der gesamten Wertschöpfungskette gehört zum Selbstverständnis des Konzerns: In den Unterstützungsfunktionen setzt sich die Telekom besonders ambitionierte Ziele in allen Bereichen. Um den Energieverbrauch vom rasant steigenden Datenvolumen zu entkoppeln, achtet das Unternehmen beim Ausbau der Netzinfrastruktur besonders auf Energieeffizienz. Dafür wird

 

 

das Netz unter anderem auf Internetprotokoll-Technologie umgestellt und der Datenverkehr in wenigen, besonders effizienten Rechenzentren gebündelt – die Telekom betreibt eines der effizientesten Rechenzentren weltweit. Aber auch der Einsatz von Blockheizkraftwerken und Photovoltaikanlagen, die klimaschonende Ausrichtung des Flottenmanagements sowie die Förderung von Fahrrädern und des ÖPNV für Mitarbeiter als auch das fachgerechte Recycling von Elektroschrott sind Beispiele für nachhaltige Maßnahmen. Bei den Mitarbeitern setzt das Unternehmen auf Vielfalt und Chancengleichheit, z.B. mit einer fairen, diskriminierungsfreien Vergütung. Im Einkauf überzeugt die Telekom durch ein beispielhaftes Lieferanten-
management. Bereits bei der Auswahl von Lieferanten zieht das Unternehmen Sozial- und Umweltstandards als Wettbewerbs-
kriterien heran. Darauf aufbauend arbeitet es mit einem mehrstufigen Ansatz und legt dabei großen Wert auf partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Lieferanten. So konnten mit dem Entwicklungsprogramm für ausgewählte Lieferanten konkrete Erfolge erzielt werden. In der Nutzung befähigt der Konzern seine Kunden, erhebliche Mengen CO2 einzusparen, trägt dazu bei, die Gesundheitsversorgung zu verbessern oder in der Landwirtschaft den Wasserverbrauch zu senken, um nur einige Beispiele zu nennen. Dies macht die Telekom zudem durch Messungen transparent. Die erstmalige Beurteilung eines Teils ihres Produktportfolios ergab, dass im Jahr 2015 39% der Gesamtumsätze (ohne USA) mit Produkten oder Diensten erwirtschaftet wurden, die einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten.

Die Deutsche Telekom AG setzt mit ihrem nachhaltigen Lieferantenmanagement Maßstäbe, ermöglicht durch ihren Kernbetrieb massive Energieeinsparungen bei den Kunden und trägt selbst mit vielen Maßnahmen zu energieeffizienteren Datenübertragung bei. Die Jury würdigt die nachhaltige Vorreiterrolle der Telekom mit der Wahl zu „Deutschlands nachhaltigstem Großunternehmen“.