fairfood Freiburg setzt sich aktiv für den fairen Handel von Bio-Nüssen und -Trockenfrüchten ein und hat es sich zum Ziel gesetzt, Lieferketten nachhaltig und transparent zu machen.
Die Nüsse werden direkt in Afrika geknackt, wodurch der sonst übliche Weg über Asien zur Weiterverarbeitung eingespart wird. Das reduziert den CO2-Ausstoß und schafft Arbeitsplätze für Menschen vor Ort, z.B. in Nigeria, die fair entlohnt werden. Zudem werden im Rahmen eines Pilotprojektes in Ruanda Farmer:innen zu Bio-Landwirt:innen ausgebildet.
Durch Kooperationen, unter anderem mit Alnatura, gelang es, den Wirkungsgrad und damit die Absatzmenge in den vergangenen Jahren signifikant zu erhöhen. So konnte z.B. die Cashew-Produktion im Zeitraum von 2014 bis heute von rund 1,4 t auf 91,5 t gesteigert werden.
Dass dabei ein umfassender Nachhaltigkeitsanspruch im Vordergrund steht, zeigt sich u.a. durch die Einführung von Mehrweggläsern als Verpackung, die Teil des deutschen Pfandsystems sind. Dadurch wird Müll reduziert und die Umwelt entlastet.
fairfood Freiburg ist es gelungen, im Handel mit Bio-Nüssen mehr Fairness und Nachhaltigkeit zu etablieren und Lieferketten transparenter zu machen. Eine spannende Story, die im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika durch aktives Marketing und Berichterstattung das Bewusstsein für die lokale Situation schärft.
Dafür würdigt die Jury fairfood Freiburg mit der Wahl unter die Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen 2022.