Jurybegründung

Schöffel Sportbekleidung GmbH.

Gerade im Outdoor-Bereich erwarten immer mehr Konsument:innen ein möglichst nachhaltiges Produkt, das dem Anspruch an eine intakte Umwelt nicht nur in ökologischer, sondern auch in sozialer und ethischer Hinsicht in hohem Maße gerecht wird. 

Schöffel hat das als Outdoor- und Sportartikelhersteller erkannt und ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Gewährleistung von fairen bzw. nachhaltigen Lieferketten aufgestellt. So prüft die Fair Wear Foundation, mit der Schöffel bereits seit 2011 kooperiert, während der Audits die Produktionswerke auf Basis der ILO Standards (Internationale Arbeitsorganisation). 

Zusätzlich prüft Schöffel selbst die Arbeitsbedingungen mit der Unterstützung lokaler Mitarbeiter:innen.

Hinzu kommen Mitarbeitertrainings an den Produktionsstandorten in Vietnam, China und Myanmar sowie Projekte, um die dortige Lohnstruktur zu verstehen und einen existenzsichernden Lohn zu erreichen. Das Unternehmen fördert durch diese Maßnahmen die Bewusstseinsbildung bei Lieferant:innen und Mitarbeiter:innen.

Schöffel zeigt, dass auch in der Fashion Industrie Nachhaltigkeit entlang der gesamten Lieferkette gewährleistet werden kann. Das würdigt die Jury mit einer Wahl unter die Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen 2022.