Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Unternehmen

Spielwaren und Freizeitartikel

Welche Unternehmen und Einrichtungen bewältigen die spezifischen Herausforderungen dieser Branche am besten? Wer leistet wirkungsvolle Beiträge zum Wandel im eigenen Betrieb oder durch Produkte und Dienstleistungen? Wo werden die Chancen der Transformation besonders erfolgreich und beispielhaft genutzt?

Spielmacher des Wandels.

Der DNP für die Wegbereiter nachhaltig hergestellter Spiel- und Freizeitwaren

Mehr als drei Milliarden Euro geben die Deutschen jährlich für Spielwaren aus, Tendenz steigend. Das bedeutet große Mengen an Müll – nicht nur aufgrund der Verpackungen. Viele Spielsachen sind aus herkömmlichem Plastik gefertigt, gehen schnell kaputt oder sind für das Kind nur kurze Zeit interessant. Die Branche denkt daher um: Sie setzt auf nachwachsende Rohstoffe und recycelte Materialien, arbeitet an der Kreislauffähigkeit ihrer Produkte und fördert Reparierbarkeit.

Das Konzept des Leihspielzeugs verlängert das Leben des Spielzeugs durch Rück-/Weitergabe nach (kurzer) Nutzung. Spieleverlage produzieren nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip. Große Spielwarenhersteller starten eigene Recycling-Programme, um Spielsachen als Parkbänke, Gießkannen oder Dosen wiederaufzubereiten. Einzelinitiativen gibt es viele. Es gilt, Nachhaltigkeit, gesundes Spielen und zirkuläre Nutzungskonzepte als Gegenpol zu Wegwerfmentalität und Massenkonsum voranzutreiben.

Ein großer Teil der Spielwaren stammt aus globalen Lieferketten, in den intransparente Arbeitsbedingungen vorherrschen. Auch bei Musikinstrumenten ist nicht immer klar, woher z.B. das Gitarrenholz stammt oder ob ein Instrument fair hergestellt wurde. Im Rahmen des Lieferkettengesetztes ist die Branche gefordert, mehr Transparenz herzustellen. Besonderes Augenmerk erfordert die Kombination von klassischem Spielzeug mit digitalen Medien. Die Spielwarenindustrie hat es in der Hand, Nachhaltigkeitsanliegen auf spielerische Weise an Kinder wie Erwachsene heranzutragen. Hier liegt möglicherweise der größte Hebel.

Die Branche umfasst z.B. die Herstellung von Spielzeug, Freizeitartikeln und Musikinstrumenten. Den DNP für Unternehmen dieser Branche unterstützt neben den Assessmentpartnern PwC Deutschland und score4more auch das Magazin Das Spielzeug.

Alles Wissenswerte zum Wettbewerb hier auf einen Blick.

Das sind die Finalisten.

Die Entscheidungen über die Finalisten sind gefallen. Die Fachjurys haben das Spitzenfeld unter den Vorreitern der Transformation in ihrer Branche gewählt.

Die Vorbilder des nachhaltigen Wandels in Deutschland: Die 140 Juror:innen des DNP für Unternehmen haben sich mit Expertise, Augenmaß und Mut für diejenigen Unternehmen entschieden, die aus ihrer Sicht in diesem Jahr die nachhaltige Transformation in ihren Branchen anführen. Ihre Entscheidungen spiegeln erkennbar Breite und Tiefe der Transformation: Mit sehr unterschiedlichen Herausforderungen, Unternehmensgrößen und Kontexten.

Auch im Finale finden sich jetzt innovative KMUs, transformative Herausforderer und Konzerne im Umbruch. Die Karte unten zeigt weiterhin alle Vorreiter der Transformation in dieser Branche – und bei entsprechender Auswahl auch die Nominierten in anderen Branchen oder ganzen Sektoren. Sie alle zusammen bilden ohne Zweifel noch nicht das vollständige Bild, sind aber sicher die größte Gruppe, die bisher in einem Wettbewerb zur nachhaltigen Transformation zusammengestellt wurde.

Diese Fachjury entscheidet.

Die Branchenjury trifft anhand der Unternehmensprofile, Scorings und persönlicher Erfahrungen die Entscheidungen über Branchenvorreiter. Die Juroren sind unabhängig, keinerlei Partikularinteressen verpflichtet und wirken nach klaren Compliance-Regeln mit.

Christian Ulrich

Sprecher des Vorstands Spielwarenmesse (Nürnberg) eG

Susanne Endres

Dozentin für Spielkulturpädagogik Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW e.V.

Ursula Tischner

CEO econcept, Agency for Sustainable Design

Dominique Hippéli

Wissenschaftler Mitarbeiter CSM der Leuphana Universität Lüneburg

„Das große Bild“.

Am 23.11.2023 entsteht eine einzigartige Momentaufnahme der nachhaltigen Transformation: Die Köpfe der 100 erfolgreichen Branchenvorreiter nehmen ihre Auszeichnungen aus den Händen prominenter Laudator:innen entgegen. Wer den DNP als Vorbild in einem Transformationsfeld erhält, wird bekanntgegeben. Unter den ca. 1.000 Gästen sind Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport und Medien. Karten stehen ausschließlich geladenen Gästen zur Verfügung.

Recherchepartner score4more.

Recherchepartner des DNP für Unternehmen ist das Berliner Startup score4more. Es hat sich auf das Erstellen differenzierter Nachhaltigkeitsprofile von Unternehmen und deren Bewertung spezialisiert, nachdem die Gründer den DNP zuvor über zehn Jahre begleitet und maßgeblich zur methodischen Fortentwicklung des Unternehmenswettbewerbes beigetragen haben. score4more stellt ab 2023 die digitale Architektur für die Recherche über alle Sektoren und Branchen und die daraus hervorgehenden Unternehmensprofile zur Verfügung.

Unternehmen jeder Größe, ob berichtspflichtig oder nicht, können kostenfrei ihre Profile erstellen und so die Plattform zur Bewerbung um den DNP nutzen. score4more hat auch den branchenspezifischen Scoring-Ansatz entwickelt, der Vergleich- und Bewertbarkeit der Unternehmen ermöglicht. Der DNP nutzt die technologische Plattform von score4more, um im Wettbewerb Tausende von Unternehmen, Maßnahmen und Kennzahlenwerte abzubilden, auszuwerten und über transparente Juryprozesse die Vorreiter der Nachhaltigkeit in Deutschland zu ermitteln.

Zur Website von score4more
Transparenzhinweis