Ob Einweg-To-Go-Becher, Pizzakartons, verpacktes Gemüse oder Online-Bestellung: die Verpackungsflut steigt trotz wachsendem Umweltbewusstsein bzw. gerade aufgrund „moderner“ Lebensgewohnheiten stetig an. Dabei landet die Vielzahl von Verpackungen nicht im Recycling und damit im stofflichen Kreislauf, sondern in der Müllverbrennung. Fast ein Drittel des gesamten Verpackungsmülls in Deutschland fällt dabei bereits vor den Kassen im Einzel- und Großhandel an.
Für den Transport werden größtenteils Einwegverpackungen verwendet, die überwiegend aus Papier, Pappe und Karton bestehen. Ihre Herstellung verbraucht jedoch nicht nur Altpapier, sondern auch wertvolle Primärrohstoffe. Ein Nachhaltigkeitsziel der Verpackungsentwicklung und -produktion ist es, so wenig Material wie möglich einzusetzen, ohne den Schutz des verpackten Produkts zu gefährden.
Transformation gelingt durch die Entwicklung von Verpackungen für geschlossene Kreisläufe, in denen sie recycelt und wiederverwendet werden, um „Littering“ gerade von recyclingfähigen Plastikverpackungen und der Verbrennung wachsender Abfallberge entgegenzuwirken.