ALDI will mit seinem nachhaltigen Engagement Vorreiter unter den Lebensmittel-Discountern sein. Besonders beeindruckend sind die erzielten Erfolge in Richtung Klimaneutralität. Nach dem Prinzip „Reduktion vor Kompensation“ arbeitet ALDI SÜD durch Investitionen in Effizienzmaßnahmen und moderne Technologien, Produktion und Nutzung von erneuerbaren Energien als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland klimaneutral. Und auch mit seinem sozialen Engagement will der Discounter Zeichen setzen – das Unternehmen setzt sich in diversen Projekten u.a. für nachhaltigen Kaffee- und Kakaoanbau ein. ALDI arbeitet kontinuierlich daran, Nachhaltigkeit in der Zusammenarbeit mit Lieferanten zu optimieren und Sozialstandards in der Lieferkette zu festigen. Ziel des Discounters ist es, allen Menschen ein nachhaltiges Produktsortiment zugänglich zu machen.
Der am Bodensee ansässige Großhandel für Naturkost sorgt mit seinem 100 prozentigen Bio-Produktsortiment nicht nur für die Förderung biologischer Landwirtschaft und Stärkung von Bio-Läden als Nahversorger. Bodan reduziert durch sein Zukunftsprogramm „Dekarbonisierte Logistik 2020“ und die umfassende energetische Sanierung seiner Gebäude (z.B. durch Photovoltaik, Wärmerückgewinnung und Geothermie) auch signifikant seine CO₂-Emissionen. Das hat Modellfunktion für die gesamte Branche. Das Unternehmen konnte z.B. seit 2015 40 Prozent seines logistikbedingten CO₂-Ausstoßes durch die Anschaffung von Lkw mit Gas- oder Hybridantrieb vermeiden. Bodan legt zudem großen Wert auf eine faire Entlohnung über dem Branchendurchschnitt und eine Gewinnbeteiligung seiner Mitarbeiter.
Der westfälische Badmöbelhersteller burgbad AG hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Mit seiner 2014 etablierten Nachhaltigkeitsstrategie möchte das Unternehmen europäischer Vorreiter in der Badmöbelbranche werden. Das interdisziplinäre burgbad-Nachhaltigkeitsteam, bestehend aus Vertretern aller Fachbereiche, adressiert konsequent ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit. So konnten CO₂-Emissionen z.B. durch die vollständige Umstellung auf Ökostrom an deutschen Standorten und eine innovative Abluftreinigungsanlage am Standort Fredeburg signifikant reduziert werden. Durch eine altersgerechte, ergonomisch sinnvolle Beschäftigung der Mitarbeiter begegnet die burgbad AG dem demografischen Wandel. Das Unternehmen wurde für sein Nachhaltigkeitsengagement u.a. durch die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel als erster klimaneutraler Badmöbelhersteller ausgezeichnet.
Mit einem der dichtesten Filialnetze unter den deutschen Privatbanken ist die Commerzbank nah am Kunden. Deutschlands zweitgrößte Bank strebt unter den Großbanken eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien in der Unternehmensführung an. Hervorzuheben ist auch die 2016 in Kraft getretene Kohleposition, die die Finanzierung neuer Kohlekraftwerke und Kohleminenprojekte weltweit vollständig ausschließt. Das 2017 gegründete Gremium „Sustainable Finance Committee“ soll die Umsetzung konkreter Maßnahmen im Rahmen der globalen Nachhaltigkeitsziele der UN fördern. Seit September 2016 ist die Commerzbank als einzige deutsche Bank im Nachhaltigkeitsindex STOXX® Global ESG Leaders gelistet.
Ein bewusster Umgang mit Ressourcen liegt dem innovativen Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen crepaper GmbH ganz besonders am Herzen. Mit seiner neuen Art der Papierherstellung leistet das Unternehmen einen zentralen Beitrag zur Veränderung der Papierindustrie. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Vollauslastung der Anlagen – setzt creapaper konsequent auf Nachhaltigkeit. Durch die Verwendung des alternativen Rohstoffes Gras schafft es das junge Unternehmen, bei der Produktion bis zu 75 Prozent CO₂-Emissionen einzusparen und leistet so einen erheblichen Beitrag zur Erhaltung von Bäumen. Eine Besonderheit sind die bedruckten Naturpapiere, in denen keimfähiges Saatgut eingearbeitet ist.
Der Mobilitätsdienstleister DriveNow hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 als treibende Kraft für Elektromobilität positioniert und leistet mit seiner zunehmend elektrischen Fahrzeugflotte einen entscheidenden Beitrag zur urbanen Verkehrs- und Emissionsentlastung. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft der BMW Group fördert mit seinem „Free-Floating-Konzept“, einem stationsunabhängigen Carsharing, die multimodale Fortbewegung in europäischen Großstädten und sorgt so für die Abschaffung von Privat-PKW, die Einsparung von Ressourcen, mehr verfügbaren öffentlichen Parkraum sowie eine Reduzierung des Parksuchverkehrs. Ziel ist es die urbane Mobilität der Zukunft zu gestalten und Städte lebenswerter zu machen.
Die Bio-Spielzeugmarke EFIE der Weidner & Thüngen GbR meistert einen Spagat: Die ökologische Produktion ist GOTS zertifiziert und erfüllt strenge EU Spielzeugrichtlinien (CE) – die Produkte bleiben aber für den Endverbraucher bezahlbar. Das Unternehmen, das zu 100 Prozent im bergischen Wuppertal produziert, nimmt es selbstbewusst und erfolgreich mit ausländischen Herstellern billiger Massenware auf und überwacht hierzu detailliert die für eine GOTS-Zertifizierung erforderlichen Umwelt- und Sozialstandards entlang der gesamten Lieferkette. Sehr gute und gute Ergebnisse bei Öko-Test geben dem Unternehmen zusätzlichen Aufwind. EFIE möchte zukünftig auch sein veganes Sortiment erweitern. Die Verkaufsverpackungen wurden bereits durchweg auf recycelbares Papier umgestellt.
Die Querdenker GmbH entwickelt Finanzierungsmodelle zur Förderung nachhaltiger land- und forstwirtschaftlicher Projekte in den Tropen. So konnte das Unternehmen z.B. mit der FuturoVerde eG die Vision „Ideen pflanzen – Wirtschaft ändern – Zukunft ernten“ in die Praxis umsetzen. Es produziert dank eines innovativen Agroforstsystems, auch „Waldfeldbau“ genannt, Lebensmittel und Holz auf gleicher Anbaufläche. Die Querdenker GmbH setzt der branchenüblichen Aufforstung mit exotischen Bäumen in Monokulturen einen ganzheitlichen Wertschöpfungsprozess entgegen, der nicht nur zur Einkommenssicherung strukturschwacher Regionen beiträgt und den Bedarf an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche reduziert, sondern auch zahlreiche Ökosystemdienstleistungen wie CO₂-Bindung, Erosionsschutz, Erhöhung der Wasserspeicherkapazität der Böden sowie den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit erreicht.
Die vor 170 Jahren gegründete GASAG-Gruppe ist ein führender Netzbetreiber, Energiedienstleister und -erzeuger mit Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg. Das Unternehmen löst seine Verpflichtung gegenüber dem Land Berlin ein, bis 2020 zwei Millionen Tonnen CO₂ einzusparen: 2015 waren es bereits 1,4 Millionen Tonnen. Die GASAG-Gruppe legt großen Wert auf Chancengerechtigkeit und Qualifizierung ihrer Mitarbeiter. Dies macht das Unternehmen z.B. durch seine Mitgliedschaft in der „Charta der Vielfalt“ und eine Zertifizierung durch das „audit berufundfamilie“ deutlich. Durch gezieltes Sponsoring in den Bereichen Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft übernimmt die GASAG gesellschaftliche Verantwortung.
Der Outdoor-Ausrüster Globetrotter wünscht sich nicht nur einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil für seine Kunden, sondern für alle beteiligten Akteure entlang der unternehmerischen Wertschöpfungskette. So sieht sich der Konzern als Sprachrohr und Impulsgeber innerhalb seiner Branche und legt seinen Fokus vorbildhaft auf Langlebigkeit, Reparierbarkeit und fachgerechte Entsorgung seiner Produkte. Das Instrument „Eine grünere Wahl“, welches bis 2020 auf mindestens 80 Prozent des Sortiments ausgeweitet werden soll, erleichtert es Kunden, grünere Produkte zu identifizieren und so Aspekte der Nachhaltigkeit in ihre Kaufentscheidung zu integrieren.
Der Textilhersteller HAKRO GmbH mit Sitz in Baden-Württemberg nimmt die Problemstellungen der Branche in den Blick und konzentriert sich dabei vor allem auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den ausländischen Produktionsbetrieben. Unter einer verantwortungsbewussten Auftragsvergabe versteht HAKRO eine enge Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern, welche seit 2012 dem Verhaltenskodex der Business Social Compliance Initiative (BSCI) unterliegen. Dieser beinhaltet u.a. Sozialstandards hinsichtlich Arbeitszeit, Vergütung und dem Verbot von Kinderarbeit. HAKRO lässt über 51 Prozent seiner Textilien in der Türkei produzieren und ist außerdem „Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien“ sowie Unterzeichner des „Bangladesh Accords“ mit dem Ziel alle bengalischen Textilfabriken zu sicheren Arbeitsorten zu machen. Seinen ökologischen Fußabdruck minimiert das Unternehmen u.a. mit einer klimaneutralen Logistik, einer stetigen Senkung der Ausschussquote mittels engmaschiger Kontrollen und einer Zweitverwendung von Textilresten.
Für die HHLA ist die Minderung von Treibhaus-, Schadstoff- und Lärmemissionen das wichtigste ökologische Ziel. Dieses wird maßgeblich von der Wahl des Verkehrsträgers wie z.B. Seeschiffe oder Züge, der Routenplanung sowie der Elektrifizierung der Umschlagterminals beeinflusst. Durch den Einsatz größerer Containerschiffe, die Verlagerung des Güter-Straßenverkehrs auf die elektrifizierte Bahn und eine stetig wachsende E-Fahrzeugflotte an den Umschlagplätzen konnten die CO2-Emissionen zwischen 2008 und 2017 bereits um 28,9 Prozent pro umgeschlagenen Container reduziert werden. So soll z.B. der Container Terminal Altenwerder bis 2022 der weltweit erste Zero Emission Terminal werden. Auch die Entwicklung von Leichttragwaggons mit 30 Prozent weniger Gewicht trägt maßgeblich zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei. Um der Lärmbelastung der Anwohner Rechnung zu tragen, werden z.B. HHLA-eigene Waggons auf lärmarme KK-Bremssohlen umgerüstet.
Der Familienbetrieb Hof Icken aus Geestland steht für eine rundum nachhaltige Landwirtschaft. 2012 wurde der Hof auf ökologischen Landbau umgestellt und nach Naturland zertifiziert. Mit der Hof Icken GbR betreibt die Familie zusätzlich einen Hofladen mit eigenen Produkten wie Freilandschweinefleisch oder hofgemachtem Heumilchkäse und nutzt so erfolgreich die Chancen der Direktvermarktung. Neben Maßnahmen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sorgt die Familie für eine artgerechte Tierhaltung: So sind z.B. ganzjährige Freilandhaltung und Förderung der saisonalen Abkalbung ohne Trennung von Mutter und Kalb natürliche Bestandteile eines zukunftsfähigen landwirtschaftlichen Biobetriebs.
Ein internationaler Baukonzern verfügt über großen und unmittelbaren Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft. HOCHTIEF adressiert die damit verbundenen Herausforderungen mit einer Nachhaltigkeitsstrategie, die durch fortlaufende Stakeholderdialoge stetig weiterentwickelt wird. Geleitet von der Vision: „HOCHTIEF baut die Welt von morgen“ realisiert das Unternehmen kontinuierliche Verbesserungen im ökologisch-sozialen Bereich und orientiert seine Planung in zunehmenden Maße an Aspekten wie Umweltschutz, Energieeffizienz/Ökobilanz, faire Arbeitsbedingungen, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Das Unternehmen stützt sich strategisch auf die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und setzt Steuerungsinstrumente wie z.B. ISO 14001 ein, um diese zu erreichen.
Für das Traditionsunternehmen Hylea ist soziale und ökologische Verantwortung Kern der Unternehmensausrichtung. Bereits in der vierten Generation vertreibt Hylea hochwertige Bio-Premiumprodukte wie Paranüsse aus dem naturbelassenen Regenwald Boliviens, wobei das Unternehmen eine vollständig geschlossene Wertschöpfungskette mit lückenloser Rückverfolgbarkeit garantiert. Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der bolivischen Bevölkerung z.B. durch überdurchschnittliche Bezahlung, medizinische Versorgung nach WHO-Standard und den Bau von Schulen. Durch dieses herausragende soziale Engagement und ein nachhaltiges, langfristig erfolgreiches Unternehmenskonzept konnte sich Hylea als Vorbild in seiner Branche etablieren.
Nachhaltigkeit hat beim amerikanischen Konzern IBM eine jahrzehntelange Tradition: So verfolgte das Unternehmen nicht nur lange vor der amerikanischen Gesetzgebung eine chancengerechte Einstellungspolitik unabhängig von Geschlecht oder Herkunft, sondern etablierte auch das Thema Umweltschutz bereits 1971 als festen Bestandteil in sein unternehmerisches Handeln. IBM war ein Pionier im Gebiet der Rücknahme von Elektronikprodukten und in der Reduzierung von Elektronikschrott durch deren Wiederverwendung und Recycling. Zwischen 2011 und 2016 führte der Konzern weltweit mehr als 10.000 Energiesparprojekte durch, die den Verbrauch von 1.800.000 MWh Strom und 720.000 Tonnen CO₂-Emissionen vermieden. IBM investiert in die Ausbildung und kontinuierliche Entwicklung seiner Mitarbeiter und unterstützt ein Bildungsmodell, das speziell für diejenigen entwickelt wurde, die in Hochschulen unterrepräsentiert sind, einschließlich Schüler und Studenten, die aus Minderheits- und benachteiligte Gruppen stammen.
Mit Kunden in über 50 Ländern hat sich die IFCO Systems GmbH als weltweit führender Anbieter von Mehrwegverpackungssystemen für frische Lebensmittel etabliert. Durch das Angebot faltbarer und optimal belüftbarer Mehrwegcontainer, die durch fachgerechte Reinigung und Wartung 30 bis 120 Mal wiederverwendet und vollständig recycelt werden können, ist das Unternehmen an allen wichtigen Knotenpunkten der Lebensmittellieferkette wie Verpackung und Versand involviert. So kann im Vergleich zu Einwegcontainern aus Pappe der Ausstoß von Treibhausgasen um 31 Prozent und der Wasserverbrauch um 80 Prozent reduziert werden. In den letzten 25 Jahren hat IFCO im Rahmen seiner „Zero Waste Strategie“ 3,4 Mio. Tonnen CO₂-Emissionen eingespart, was einem Treibhausgasausstoß von 500.000 Autos entspricht.
Kinderkleidung passt in der Regel nur für kurze Zeit und muss dann neu gekauft werden. Das junge Unternehmen Relenda aus Magdeburg hat hierfür ein nachhaltiges Sharing-Modell entwickelt: Unter www.kilenda.de können Eltern Kleidung, sogar komplette Babyerstausstattungen sowie Umstandsmode monatlich mieten. Bei der Auswahl des kilenda-Sortiments achtet Relenda auf hochwertige und langlebige Produkte, darunter auch Fairtrade-, Ökotex- und GOTS-zertifizierte Marken. Das Unternehmen überzeugt zudem durch vorbildliche Klima- und Umweltschutzmaßnahmen wie z.B. klimaneutralen Versand, Wiederverwendung von Verpackungen, hautverträgliche Waschmittel sowie Verzicht auf Chemikalien wie Weichspüler oder Aufheller. Gute, aber nicht mehr vermietbare Ware spendet Relenda an die Deutsche Kleiderstiftung.
Der global agierende Spezialchemie-Konzern LANXESS übernimmt Verantwortung für die Transformation der Chemieindustrie. Mit vielfältigem Engagement setzt sich das Unternehmen zielstrebig für nachhaltige Werte in der Branche ein. Vorbildlich sind z.B. die erfolgreichen Aktivitäten zur Reduktion direkter Treibhausgas-Emissionen (Scope 1).
In den vergangenen zehn Jahren konnte LANXESS weltweit Treibhausgasemissionen entspechend einer Höhe von 13,8 Millionen Tonnen CO2 einsparen; in den nächsten Jahren soll der Ausstoß der Klimagasemissionen um weitere 25 Prozent reduziert werden. Durch Produkte wie „Bayoxide E 33“, die der Arsen-Entfernung dienen, wird Millionen Menschen der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht.
Die Erzeugergenossenschaft Landgard eG mit über 3.000 Mitgliedsbetrieben im Gartenbau setzt bei ihrer wissenschaftlich fundierten Nachhaltigkeitsstrategie auf die vier Säulen „Grüne Produkte“, „Klima, Energie und Umwelt“, „Mitarbeiter“ und „Gesellschaft“. Seit Jahren arbeitet das Unternehmen eng mit Umweltorganisationen wie dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zusammen und
reduziert mit Maßnahmen wie nachhaltigen Verpackungslösungen und torfreduzierten Pflanzensubstraten im Zuge von „Landgard goes Zero“ kontinuierlich seinen ökologischen Fußabdruck bis hin zur CO₂-Neutralität. Seinem nachhaltigen Bildungsauftrag kommt Landgard vorbildlich nach und verfolgt über die unternehmenseigene Stiftung zahlreiche gemeinnützige Projekte wie das Grundschulprojekt „Unser Schulgarten“.
Das bayrische Unternehmen Leicher Engineering entwickelt mechanische Bauteile für nahezu alle Branchen und produziert diese in Kooperation mit Herstellerbetrieben weltweit. Dabei sieht das Unternehmen Ökologie und soziale Verantwortung als Basis für Ökonomie und setzt diese Handlungsmaxime entlang der gesamten Wertschöpfungskette um: So werden CO₂-Emissionen konsequent reduziert, indem Logistiklösungen stets dem nachhaltigen Warentransport unterstellt werden. Geschäftspartner haben sich zur Einhaltung internationaler Standards für Menschenrechte und Kinderarbeit zu verpflichten. Im bayrischen Kirchheim bei München engagiert sich das Unternehmen für Bildungsinitiativen wie den „Chancen-Euro“ und hat ein betriebliches Gesundheitsmanagement für seine Mitarbeiter etabliert.
Die memo AG mit Sitz bei Würzburg vertreibt seit gut 25 Jahren umweltfreundliche Alltags- und Büroartikel wie nachfüllbare Textmarker, Recycling-Papier sowie umweltfreundliche Reinigungsmittel und ist damit Branchenpionier. Das energieeffiziente Firmengebäude verfügt z.B. über eine Holz-Hackschnitzel-Heizanalage, eine Brauchwasser-Anlage sowie ein Gründach. Durch den Bezug von Ökostrom können 90 Prozent der CO₂-Emissionen eingespart werden. Auch in Sachen Logistik zeigt sich das Unternehmen vorbildlich: Durch das Mehrweg-Versandsystem „memo Box“, das mit dem Blauen Engel zertifiziert ist, können Verpackungsabfälle reduziert werden. Die „verflixte letzte Meile“ bis zum Kunden wird innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings auf Elektro-Lastenrädern zurückgelegt. Zudem unterstützt das Unternehmen u.a. Berufsbildungswerke, indem Jugendliche mit individuellem Förderbedarf ihre Fertigkeiten als Handelsfachpacker bei memo vertiefen können.
Neumarkter Lammsbräu, die größte Bio-Bierbrauerei Deutschlands, bietet 100 Prozent biologische Getränke in den Sparten Bier, Limonade und Wasser an. Durch die Förderung ökologischer Landwirtschaft leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung des Einsatzes künstlicher Mineraldünger, chemischer Pflanzenschutzmittel sowie gentechnisch veränderter Organismen. Das sorgt für den Erhalt fruchtbarer Böden und die Förderung des Humusaufbaus. Durch die technische Optimierung von Produktionsabläufen und Logistik, effiziente Energieerzeugung (z.B. durch energetische Modernisierung der Energiezentrale oder mittels Wärmerückgewinnung des neuen Tunnelpasteurs) und Fuhrparkumstellung auf alternative Antriebstechnologien und bewusstem, nachhaltigen Fahrverhalten kann die Brauerei CO₂e-Emissionen einsparen.
Der Bio-Pionier Rapunzel Naturkost GmbH setzt sich bereits seit 1974 aktiv für eine nachhaltige Bio-Landwirtschaft ein und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Erhalt der Artenvielfalt. Unter dem Leitspruch „Wir machen Bio aus Liebe“ produziert das Allgäuer Unternehmen umwelt- und sozialverträgliche Lebensmittel und übernimmt so Verantwortung für alle
Beteiligten der Wertschöpfungskette. Das Unternehmen sorgt für faire Bezahlung und Abnahmegarantien für seine Lieferanten. 2017 hat Rapunzel zudem die Initiative „FOODprint“ zur Regulierung von Verfahren der Neuen GenTechnik (NGT) und für die Einführung einer Deklarationspflicht derartig gentechnisch veränderter Lebensmittel ins Leben gerufen.
Das österreichische Waldviertel, die Heimat von SONNENTOR, zählt zu den strukturschwächsten Regionen des Landes. Diese vermeintliche Schwäche wandelte das Unternehmen in eine Stärke um und begann mit dem Anbau von Bio-Kräutern für Gewürzmischungen und Tees. Der Abwanderung junger Fachkräfte konnte SONNENTOR durch attraktive Mitarbeiterangebote wie z.B. ein kostenloses Gesundheitsförderprogramm und Kinderbetreuung entgegentreten. Durch Maßnahmen wie eine stetige Optimierung ökologischer Verpackungsmaterialien, die bereits heute zu 80 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, sowie eine umfassende Flächenoptimierung der Lagerlogistik produziert das Unternehmen CO₂-neutral. Statt auf Automatisierung setzt SONNENTOR auf emissionslose Handarbeit und konnte sein erfolgreiches Geschäftsmodell bereits auf andere Länder wie z.B. Tschechien ausweiten. Mit dem Nischenprodukt Kräuter aus dem Waldviertel gelingt dem Unternehmen die erfolgreiche Vermarktung seiner Produkte in über 50 Ländern.
Als Nachhaltigkeitspionier der Outdoor-Textilindustrie möchte Sympatex schützen, worin sich seine Kunden bewegen möchten – die intakte Natur. So adressiert der Weltmarktführer für Hightech-Funktionsmaterialien große Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel und Wasserkrisen mit einer konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie: Seit 2017 ist das Unternehmen erster klimaneutraler Textillieferant und verfolgt seinerseits wiederum ein Lieferantenmanagement auf Augenhöhe, indem z.B. kostenfreie Schulungen zum Chemikalienmanagement und den Sozialstandards in der Bekleidungsindustrie angeboten werden. Die Umsetzung wird regelmäßig auditiert. Ressourcen- und Müllreduzierung erfolgen durch Kreislaufwirtschaft. Große Chancen liegen hierbei in der PES-Membran als Kernprodukt, das in der EU produziert wird und die Sortenreinheit hochfunktionaler, recycelbarer Produkte ermöglicht.
Die Sodastream GmbH als Tochter der internationalen Sodastream Gruppe hat weltweit Plastik-Getränkeflaschen den Kampf angesagt. Mit Wassersprudlern für Privathaushalte will das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt a. M. die Herstellung, den Transport und die Entsorgung von Getränkeverpackungen eindämmen und hat zudem eine Petition auf Bundesebene ins Leben gerufen: PET-Einwegflaschen sollen ab 2025 vollständig verboten und Getränkeflaschen sowie Plastiktüten besteuert werden. Zahlreiche Auszeichnungen z.B. durch Stiftung Warentest oder Öko-Test geben dem Unternehmen Rückenwind auf seiner Mission gegen die Verschmutzung unseres Planeten.
Köln hat 2.000 Jahre Abwasser-Expertise – in dieser nachhaltigen Tradition handeln die StEB Köln und beantworten aktuelle Herausforderungen wie z.B. den Klimawandel mit Starkregen und Hitzeperioden u.a. mit der Anlage von Retentionsflächen und Wasserspeichern. Das Unternehmen hat Maßnahmenpakete für die Handlungsfelder „Energie und Mobilität“, „Einkauf und Vergabe“, „Personal“ und „Kommunikation“ beschlossen und kann eindrucksvolle Resultate vorweisen: Für den Unterhalt der Klärwerke konnten die StEB Köln zwischen 2010 und 2016 z.B. die Eigenstromproduktion mittels Photovoltaik und Klärgas um 58,3 Prozent steigern und gleichzeitig den Fremdstromverbrauch um 79,2 Prozent senken. Auch seinem Bildungs- und Kulturauftrag kommt das Unternehmen z.B. mit der „Wasserschule“ nach, in der spielerisch und praxisnah der verantwortungsbewusste Umgang mit Wasser vermittelt wird.
Nachhaltigkeit fußt bei Transgourmet auf drei Säulen: „Verantwortungsvolle Produkte und Beschaffung“, „Ressourceneffizienz und Klimaschutz“ sowie „gesellschaftliches Engagement“. Diese Versprechen löst das hessische Unternehmen u.a. dadurch ein, dass zunehmend mehr Bio- und fair gehandelte Produkte in das Portfolio aufgenommen werden. Die Eigenmarke „Transgourmet Ursprung“ bietet Lebensmittel aus traditioneller und nachhaltiger Landwirtschaft zu fairen Preisen. Beiträge zu einer besonders energieeffizienten Logistik leisten u.a. verbrauchsarme Motoren sowie eine Drosselung der LKW-Geschwindigkeit auf 82 km/h. Transgourmet übernimmt soziale Verantwortung durch Projekte wie „Vom Kostenfaktor zum Glücksfaktor“ zur Erhöhung der Lebensqualität von Menschen in Senioreneinrichtungen.
Das Geschäftsmodell des ökologischen Tofu-Herstellers Taifun-Tofu GmbH ist seit über 20 Jahren auf einen fairen Sojaanbau und einen respektvollen Umgang mit der Umwelt ausgerichtet. Nachhaltigkeit prägt bei Taifun-Tofu das Produkt: So werden ausschließlich Bio-Zutaten und nachwachsende Rohstoffe verwendet. Der Vorreiter des europäischen Sojaanbaus zeichnet sich besonders durch fairen Umgang mit allen Marktbeteiligten und Engagement für den Anbau von Tofu-Sojabohnen in seiner Region aus. 2017 hat das Freiburger Unternehmen sein Tofu-Soja ausschließlich aus eigenem europäischen Vertragsanbau (Deutschland, Österreich und Frankreich) bezogen und somit die Transportwege im Vergleich zum Import von Übersee um bis zu 90 Prozent verringert.
Der weltweit führende Touristikkonzern TUI AG nimmt sich im Bewusstsein seiner unternehmerischen Verantwortung des signifikanten CO₂-Fußabdrucks der durch ihn organisierten Reisen an. So nutzt das Unternehmen seine Marktstellung, um im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie „Better Holidays, Better World“ u.a. umfassende Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen (z.B. durch Treibstoffreduktion sowie die Erforschung alternativer Kraftstoffe) durchzuführen. Schon jetzt besitzt TUI die emissionseffizienteste Airline-Flotte in Europa. Zudem bündelt das Unternehmen mit der neu gegründeten TUI Care Foundation das Engagement für Umwelt und Gesellschaft und stärkt durch Einbindung der lokalen Partner den nachhaltigen Wandel für Menschen und Regionen vor Ort.
Mit rund 160 Jahren Erfahrung und den drei Geschäftsbereichen Wasser, Entsorgung und Energie bietet Veolia eine große Bandbreite innovativer Umweltdienstleistungen für Kommunen, Industriebetriebe, Handels- und Privatkunden an und unterstützt seine Kunden im nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Den Schlüssel zur Ressourcenwende sieht das Unternehmen hierbei in der Kreislaufwirtschaft und macht sie zur Handlungsmaxime in allen Geschäftsbereichen. Gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) setzt sich Veolia für die Renaturierung der Havel und plastikfreie Meere ein – und gestaltet seine eigenen Standorte zugunsten von Biodiversität.
Als Nachhaltigkeitspionier der Möbelbranche entwickelt, produziert und vertreibt WERKHAUS seit der Firmengründung im Jahr 1992 mit ausgeprägtem sozialem und ökologischem Bewusstsein ein innovatives Produktportfolio „100 Prozent made in Germany“. Zum Einsatz kommen nur schadstofffreie Materialien, die weitestgehend aus Deutschland stammen und durch das einzigartige WERKHAUS-Stecksystem leicht auseinanderzubauen und zu recyceln sind. Durch Optimierung der Produktionsabläufe kann kontinuierlich mehr Energie eingespart und die Materialeffizienz gesteigert werden. Mit zahlreichen Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie der (prämierten) Vereinbarkeit von Beruf und Familie sorgt das Unternehmen für die Fachkräftesicherung in der ländlichen Region des niedersächsischen Bad Bodenteichs.