Das sind die Sieger im diesjährigen Wettbewerb. Sie setzten sich mit innovativen Ideen gegen die anderen Finalisten durch und überzeugten die Jury mit starken Beiträgen zu nachhaltiger Transformation.
Nachhaltiges Design.
Diese Produkte, Dienstleistungen und Systeme haben sich unter allen Nominierten durchgesetzt und gehören zu den Siegern und Finalisten des DNP Design. Sie sind gelistet nach Einreichungen, die bereits auf dem Markt sind und Visionen (vor dem Markteintritt), sowie alphabetisch sortiert nach den dahinter stehenden Unternehmen oder Designer:innen.
Sieger
Fertigteil-Fundamente für Windkraftanlagen
Ein Windkraftanlagenfundament bestehend aus 40 Teilen – ein genial einfaches Konzept, um Ortbetonfundamente zu ersetzen. ANKER Fundamente bestehen aus vorgefertigten Rippen- und Ringelementen, Abdeckplatten sowie dem Ankerkorb. Sie benötigen bis zu 70% weniger Beton, können mit ca. 40 Standard LKW zur Baustelle gefahren, dort in einer Woche bei nahezu jedem Wetterinstalliert werden, sind rückstandslos und schnell wieder entfernbar. Keine Betonmischer-Kolonnen, keine Qualitätsprobleme, eine sichere Planbarkeit und schnellere Abwicklung der Baustelle. Das alles in Kombination mit signifikanten CO2-Einsparungen macht ANKER Fundamente aus. Wer weiß, ob wir in 100 Jahren nicht eine bessere, viel umweltfreundlichere Energiequelle gefunden haben und den Erdboden für etwas anderes einsetzen wollen? Mit den Ortbetonfundamenten, die heute für Windenergieanlageneingesetzt werden, kann die Nachnutzung des Erdbodens nicht garantiert werden. Diese sind - wenn überhaupt - nur mit erheblichem Aufwand wieder entfernbar. Und das meist nicht rückstandsfrei. Mit dem Einsatz von ANKER Fundamenten umgehen sie dieses Problem in Gänze. Der Boden wird nicht beschädigt oder unbrauchbar gemacht.
Cozero ist eine holistische CO2-Management-Software, die Unternehmen vollumfänglich auf ihrer individuellen Dekarbonisierungsreise begleitet und unterstützt. Dies gelingt über eine auf drei Säulen basierende Software-Plattform, die als end-to-end Lösung von der Bilanzierung, über das Maßnahmen-Management bis hin zur Kommunikation und der Einbindung der Lieferkette und verschiedener Interessengruppen reicht. Bemerkenswert ist die hohe Qualität und Transparenz der ermittelten Emissionsdaten, die sich hier zudem einfach und verständlich verwalten lassen und dadurch Entscheidungen für die Zukunft erleichtern. Klimaschutz gehört neben der Digitalisierung zu den großen Transformationsherausforderungen unserer Zeit, denen sich Unternehmen früher oder später stellen müssen. Dass dies nur im Einklang mit wirtschaftlichem Erfolg funktioniert, steht außer Frage. Der von Cozero entwickelte Standard RoCI (Return on Climate Investment) berechnet für jedes Unternehmen individuell auf Grundlage von Wirkung und Investition die Kosten und Effekte einer Maßnahme. Das macht jede Lösung direkt vergleichbar.
Die EcoLine ist eine bereits 2009 eingeführte Produktreihe, die hinsichtlich ihrer Klima- und Umweltfreundlichkeit immer weiter optimiert wurde und heute mit einer hervorragenden Ökobilanz punktet. Für die Herstellung der Produkte, inklusive der Verpackung kommen größtenteils nachwachsende und recycelte Rohstoffe und Materialien zum Einsatz. Und durch Nachfüllsysteme und Ersatzspitzen lässt sich der Lebenszyklus eines Markers deutlich erhöhen. Die vor einigen Jahren eingeführte Rücknahmebox für leere Marker und Schreibgeräte, das Recycling der zurückgegebenen Produkte und die Wiederverwendung des gewonnenen Material bedeuten erste Schritte in Richtung Kreislaufwirtschaft. Die edding AG ist seit vielen Jahren ISO 50001 und ISO 14001 zertifiziert, wobei Energieeffizienz eine wichtige Rolle spielt. Durch energieeffiziente Maschinen, Beleuchtung und Ökostrom sowie selbsterzeugtem Strom aus Photovoltaikanlagen konnten in den vergangenen Jahren in bestimmten Bereichen des Unternehmens rund 45% Energie eingespart werden. Die durch Produktion und Vertrieb der EcoLine entstehenden Emissionen werden seit 2020 kompensiert. Heute erfolgt die gesamte Produktion klimaneutral. Derzeit wird an der Klimaneutralität des gesamten Unternehmens gearbeitet, so dass das Unternehmen im Jahr 2023 seine Emissionen intern und/oder extern kompensieren wird. Auch wenn der ökologische Impact eines einzelnen Markers vergleichsweise gering ist, so bewirkt die umweltfreundliche Reihe doch insgesamt eine Schärfung des Umweltbewusstseins bei den Kund:innen und ermöglicht es ihnen auf einfache Weise, einen positiven Beitrag zu leisten. Vielleicht lassen sich auch andere Unternehmen von diesem guten Beispiel inspirieren.
Fettabscheider sind in Deutschland für gewerbliche Küchen sowie Spüleinheiten in der Lebensmittelherstellung vorgeschrieben, damit möglichst wenig Fett, Öl und Speisereste über den Spülprozess im Abwasser landen. Filta Deutschland bietet mit dem „FiltaFOG Cyclone“ einen innovativen Fettabscheider mit der höchsten Fettrückgewinnungsrate am Markt und beugt damit dem Verstopfen von Rohren und Fettbergen in der Kanalisation am besten vor. Zugleich ist der FiltaFOG Cyclone mit 90% geringerem Stromverbrauch als bei vergleichbaren Fettabscheidern besonders energieeffizient und verspricht durch sein hochwertiges und stabiles Edelstahldesign auch eine lange Lebensdauer. Das aus dem Spülwasser zurückgewonnene Öl lässt sich zudem in einer solch hohen Qualität gewinnen, dass man es zu Biodiesel weiterverarbeiten kann. Das spart Ressourcen, da weniger Raps angebaut werden muss.
Dass Filta für das zurückgewonnene Öl einen Abholservice anbietet und es zudem vergütet, macht das Produkt noch attraktiver und vor allem für die Gastronomie sehr interessant.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist ein wesentlicher Faktor einer nachhaltigeren Wirtschaft. Girsberger bietet mit „Remanufacturing“ ein herstellerunabhängiges Dienstleistungsangebot mit Schwerpunkt auf dem Refurbishment bzw. dem Upcycling von abgenutzten Möbeln, die eigentlich entsorgt werden würden. Als Möbelhersteller vereint Girsberger das handwerkliche Können aller notwendigen Gewerke wie Demontage, Schreinerei, Metallbau, Montage, Polsterei und Lackiererei und bietet damit alle Maßnahmen rund um das Remanufacturing aus einer Hand. Dabei bleiben hochwertige Grundmaterialien wie tragende Strukturen und Mechaniken aus Holz, Metall oder Kunststoff nach Möglichkeit erhalten. Lediglich unbrauchbar gewordene Teile werden ersetzt und fachgerecht entsorgt.
Das Verlängern der Lebensdauer von Möbeln wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf Klima und Umwelt aus. Mit seinem inspirierenden Remanufacturing-Angebot trägt Girsberger nicht nur zum Erhalt vieler Möbel bei, sondern fördert damit auch ein Umdenken in der Gesellschaft.
Mit „OrganiQ“ hat Holzwerk Rockenhausen einen zukunftsweisenden Verbundstoff aus schnell nachwachsenden Pflanzenfasern entwickelt, der eine attraktive Alternative zu Massivholz darstellt. Der innovative Werkstoff bietet exzellente mechanische Eigenschaften, ist dreidimensional verformbar und kann im Vergleich zu Holz ästhetisch ohne Weiteres mithalten. Hergestellt wird OrganiQ aus den Gräsern Hanf und Kenaf. Das Material ist frei von Formaldehyd und Phenol und kommt als Verbundstoff mit nur 7% PET aus, das zudem recycelt wurde. Das DEKRA-Labor für Umwelt- und Produktanalytik hat die hohe Lebensmittelverträglichkeit von OrganiQ bestätigt.
Produkte aus diesem Werkstoff werden bereits von namhaften Küchenherstellern in ganz Europa eingesetzt – vor allem Besteckeinsätze. Das Potential ist damit aber längst nicht ausgeschöpft. Insbesondere durch die dreidimensionale Verformbarkeit bieten sich vielfältige innovative Verwendungsmöglichkeiten.
La Biosthétique, ein international agierendes Familienunternehmen der Kosmetikbranche, hat sich zum Ziel gesetzt, seinen kompletten CO2-Fußabdruck (Scope 1, 2 und 3) bis 2030 um weitere 20% zu reduzieren. Da die weltweit mehr als 10.000 Partner-Friseursalons einer der wichtigsten Vertriebskanäle sind, will das Unternehmen sie aktiv in die Klimaschutz-Aktivitäten einbinden und hat hierfür Anfang 2020 in Kooperation mit Climate Partner die Initiative „Der klimaneutrale Salon“ ins Leben gerufen. Das Programm sieht eine Unterstützung der teilnehmenden Salons auf der Grundlage eines 3-Stufen-Modells nach höchsten Standards auf Basis des Kyoto-Protokolls vor und umfasst neben einem digitalen CO2-Rechner und konkreten Handlungsempfehlungen auch Kompensation durch ein Waldschutzprojekt. Dank der begleitenden Kampagne, die modern und ansprechend gelang und ein hohes Motivationspotential besitzt, haben sich der Initiative bis heute allein in Deutschland über 300 Salons angeschlossen, weltweit rund 700. Gemeinsam mit La Biosthétique konnten so seit 2020 über 16.000 t CO2 kompensiert werden. Friseursalons sind ein starker Kommunikator in die Gesellschaft und werden durch ihr vorbildliches Engagement zu Botschaftern in Sachen Klimaschutz.
STREICHER geht mit der Entwicklung eigener elektrisch betriebener Baumaschinen neue klimafreundliche Wege. Ganz im Sinne einer klimafreundlichen Dekarbonisierung kombiniert die weltweit erste auf dem Markt erhältliche vollelektrische Horizontalbohranlage „HDD80-E“ innovative Technologien mit zukunftsweisenden Trends und vereint die Themen Ressourcenschonung, Umweltschutz, Energieeffizienz sowie die Optimierung des gesamten Energiekreislaufs.
Horizontalbohrungen dienen vor allem der Infrastrukturerweiterung in Bezug auf Stromtrassen, Glasfaser, Fernwärme und vielem mehr. Durch das unterirdische Verlegen von Leitungen und Kabeln können so Flüsse, Straßen und schützenswertes Gelände gequert werden.
Bei der HDD80-E wurden alle Antriebe für Rotation, Vorschub, Spülpumpe und Fahrwerk über Elektromotoren realisiert. So arbeitet das Kraftpaket mit seinen 80 t Zug- und Druckkraft deutlich leiser als ein Verbrenner, wobei zudem die Emissionen erheblich gesenkt werden. Im Allgemeinen wurde mit der HDD80-E eine Basis geschaffen, die für zukünftige Technologien (Digitalisierung, Energieversorgung durch Wasserstoff, neue Antriebstechnik) gerüstet ist. STREICHER trägt mit solchen innovativen Anlagen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck deutlich zu reduzieren.
Die exklusive BAILEY-Tasche von Melina Bucher wird aus MIRUM gefertigt, einer progressiven biobasierten, veganen Lederalternative, die zu 100% natürlich und frei von Plastik ist und auch mit deutlich weniger CO2-Emissionen hergestellt wird. Das Komposit aus den Fasern der Kokosnussschale, Mineralien, Kautschuk und anderen Stoffen wurde speziell für die Kreislaufwirtschaft entwickelt, kann aber aufgrund der Bioneutralität auch kompostiert werden. MIRUM ist robust und wasserabweisend und stellt damit eine echte zirkuläre Alternative zu herkömmlichem Leder dar. Das zeitlos-elegante Design der BAILEY-Tasche besticht mit einer klassischen Silhouette und passt zu allen Anlässen. Ein schönes Detail sind die hellen Seitenteile, die zum Schwarz einen interessanten Kontrast bilden und in Kombination mit den Applikationen aus Metall den hochwertigen Charakter der BAILEY unterstreichen. Die Fertigung erfolgt unter fairen Bedingungen in einem kleinen Familienbetrieb in Ubqrique/Spanien. Durch eine zukünftige Skalierung kann das Produktportfolio im Massenmarkt erweitert werden. Mit der BAILEY-Tasche gelang Melina Bucher ein absolut vorbildliches Produktdesign, das über die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zur Rücknahme sorgfältig durchdacht wurde und darüber hinaus auch ästhetisch und funktional auf hohem Niveau überzeugt.
Die Mewa Peak Berufsbekleidungslinie für Handwerk und Industrie besteht zu 75% aus ressourcenschonenden, nachhaltigen Materialien. Die dabei verwendeten Polyestergarne sind ausschließlich aus recycelten PET-Wasserflaschen hergestellt. Hinzu kommen Anteile von Biobaumwolle. Die Kleidung wird zudem – wie alle Produkte von Mewa – nach dem Textilsharing-Prinzip ausschließlich zur Miete angeboten, inkl. Lieferung, umweltfreundlicher Pflege und Reparatur und ist darauf ausgelegt, möglichst lange im Einsatz sein zu können. Das hochfunktionelle Gewebe der Kleidungsstücke ist elastisch, atmungsaktiv sowie klimaregulierend und behält diese Eigenschaften auch nach vielen Waschgängen. Damit ist Mewa Peak in gleich mehrfacher Hinsicht ressourcenschonend. Die Linie wurde in Zusammenarbeit mit professionellen Konfektionären und Gewebeherstellern entwickelt, ist robust, bequem, stylisch und überzeugt damit sowohl in funktionaler als auch in modischer Hinsicht. Mewa Peak ist im Segment der Berufskleidung eine ebenso attraktive wie vorbildliche Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, ihren Footprint auch in puncto Arbeitskleidung zu verringern, und setzt damit zur „Fast Fashion“ der Modeindustrie einen Gegentrend.
Die 2019 gegründete Quantron AG ist eine Hightech-Tochter der Haller Group und blickt damit auf eine 140-jährige Historie in der Nutzfahrzeugbranche zurück. Ziel der neuen Marke ist es, eine neue klimafreundliche Mobilität zum neuen Standard werden zu lassen. Hierfür wurde ein weitreichendes Elektrobus-Konzept für den öffentlichen Nahverkehr entwickelt.
Der vollelektrische „QUANTRON CIZARIS 12 EV“ besitzt eine Reichweite von bis zu 360 km, ist mit modernen Sicherheitssystemen ausgestattet und bietet einen zeitgemäßen Fahrgastkomfort, der einen Zugang zur öffentlichen Mobilität für alle ermöglicht. Hierzu gehören ein barrierefreier Ein- u. Ausstieg sowie breite Durchgänge und farbliche Akzente für eine einfache Orientierung geh- und sehbehinderter Menschen ebenso wie Brailleschrift auf Haltewunschtasten. Dass QUANTRON auch mögliche Routen, Infrastruktur, Lademöglichkeiten und viele weitere Faktoren in seinem E-Konzept berücksichtigt hat, zeigt wie ganzheitlich hier im Sinne einer nachhaltigen Lösung für den innerstädtischen Nahverkehr gedacht wurde.
toolbot.de ist ein automatisiertes und modulares Verleihsystem für hochwertige Elektrowerkzeuge und andere Dinge, die nur selten benötigt werden. Um ein Gerät auszuleihen, muss man es in der App reservieren, an der Station abholen und nach getaner Arbeit auch dorthin wieder zurückbringen. Der Ausleihpreis enthält bereits eine Versicherung gegen Schäden. Eine Kaution oder Zusatzkosten fallen nicht an. Damit wird toolbot.de zur günstigen Alternative gegenüber vielen anderen herkömmlichen Verleihangeboten. Dass toolbot.de hochwertige Markengeräte verleihen kann, ermöglicht die Kooperation mit dem Hersteller HILTI, der für das Geschäftsmodell seine Geräte verleast und ggf. auch repariert. toolbot.de startete zunächst in Berlin, danach in Cottbus und Kassel. Nun folgt der Roll out in Deutschland. Die Herstellung von Elektrowerkzeugen erfordert viele wertvolle Ressourcen und lässt zugleich viel CO2-Emissionen entstehen. Da viele privat erworbenen Geräte jedoch die meiste Zeit im Schrank liegen, macht gerade in diesem Bereich ein Sharing-Konzept viel Sinn – erst recht, wenn es so gut durchdacht wurde wie toolbot.de und auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Das neue Trilux E-Line NEXT LED Lichtband macht die Beleuchtung nicht nur klima- und umweltfreundlich, sondern auch zukunftssicher. Im Zusammenspiel mit dem schlüsselfertigen Lichtmanagementsystem LiveLink können Unternehmen damit bis zu 85% der Energiekosten bzw. CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionellen ungeregelten Lösungen einsparen. Das E-Line Lichtbandsystem wurde bereits vor dreißig Jahren auf den Markt gebracht und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Die neue E-Line NEXT LED überzeugt mit einer exzellenten Energieeffizienz von bis zu 190 lm/W und ist, gemessen am Abiotic Depletion Potenzial, um mehr als 61% besser für die Umwelt als die Vorgängerversion. Darüber hinaus wurde die E-Line NEXT LED so konzipiert, dass sich Vorgängervarianten werkzeuglos mit wenigen Handgriffen auf LED-Technologie umrüsten lassen. Offene IoT-Schnittstellen sorgen für die gewünschte Zukunftssicherheit. Ein interessantes Servicekonzept wird mit dem Licht-as-a-Service angeboten: Dabei bleibt die Hardware im Besitz von Trilux und die Unternehmen bezahlen nur für Lichtstunden.
Cradle-to-Cradle-zertifizierte Troldtekt® Akustikplatten auf Basis von FUTURECEM™
Die neuen Akustikplatten von Troldtekt überzeugen mit einem um 30% geringeren CO2-Fußabdruck als vergleichbare Produkte. Die Platten basieren auf FUTURECEM, einem neuartigen Zementtyp, der die Synergien zwischen kalziniertem Ton und Kalkfüllstoffen nutzt und bei der Herstellung deutlich weniger CO2 emittiert als herkömmlicher Zement. Das verwendete Holz stammt aus zertifizierter Forstwirtschaft. In ihm ist mehr CO2 eingelagert als bei der Herstellung von FUTURECEM in die Umwelt abgegeben wird. Zudem erfolgt die gesamte Produktion der Akustikplatten mit erneuerbarer Energie. Während Holz für die Atmungsaktivität der Troldtekt-Akustikplatten sorgt, verleiht Zement ihnen die gewünschte Festigkeit, Stabilität und Brandschutzeigenschaften. Und das alles ohne schädliche Chemikalien. Das Produkt verspricht eine Lebensdauer von 50 bis 70 Jahren und soll später nicht im Müll landen, sondern recycelt werden (Cradle to Cradle-Zertifikat in Gold). Auf diese Weise tragen die Troldtekt Akustikplatten, die mit ihrer markanten Optik auch einen hohen dekorativen Wert besitzen, zu führenden Zertifizierungen von klima- und umweltfreundlichen Gebäuden bei.
Hinter ZUKUNFTSWEINE steht eine Initiative, die das Ziel verfolgt, den Weinbau mit neuen pilzresistenten Rebsorten klima- und umweltschonender zu machen. Die neuen „Zukunftsreben“ sind jeweils eine Kreuzung aus einer wilden, kraftvollen Rebe mit hoher Widerstandsfähigkeit und einer Kulturrebe für den Geschmack. Die robusten Reben benötigen weniger Pflanzenschutzmittel, wodurch nicht nur Spritzmittel eingespart werden, sondern auch viel CO2 durch bis zu 80% weniger Traktoreinsätze. Zudem wird der Boden weniger verdichtet, was sich positiv auf die Biodiversität auswirkt.
Die Initiative ZUKUNFTSWEINE will nicht nur Winzer:innen überzeugen, möglichst viele dieser robusten Rebsorten zu kultivieren, sondern auch Händler:innen und Konsument:innen und hat hierfür eine Dachmarke entwickelt, die mit ihrem modernen Look & Feel im Supermarktregal auffällt. Ein spannendes Konzept, das Genuss und Klimaschutz perfekt kombiniert.
Die Voith Papiermaschinen der XcelLine zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Anlagen durch einen deutlich reduzierten Energieverbrauch, eine erhöhte Ausnutzung des Potentials der Papierfaser sowie einem signifikant reduzierten Wasserverbrauch aus. Aufgrund des modularen Designs lassen sich hochgradig kundenspezifische Produktionslinien konfigurieren. Alle Einzelkomponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt und erzielen in ihrem Zusammenspiel exzellente Ergebnisse.
Papier wird in unserer Welt noch lange eine wesentliche Rolle spielen. Eine visionäre Design-Studie, die über den bisherigen Stand der Technik weit hinaus geht, macht sichtbar, wie sich Voith die Papierproduktion der Zukunft vorstellt. So sollen Effizienz, Sicherheit und Ökologie weiter verbessert werden, wobei eine CO2 neutrale Papierproduktion angestrebt wird, die auf alternative Energiequellen setzt und ohne fossile Energieträger auskommt. Zudem werden Wartung und Bedienung der Anlagen weiter vereinfacht. Angesichts der riesigen Menge an Papier, die täglich gebraucht wird, ist der Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, den Voith mit seinen Maschinen leistet, immens.
Die von Tobias Trübenbacher im Rahmen eines Bachelor Projekts entwickelte „PAPILIO“ Straßenlaterne produziert klimaneutralen Strom zum Betreiben der Beleuchtung autark über einen integrierten Windrotor. Ein Akku speichert den Strom und kann so auch windstille Phasen überbrücken. Darüber hinaus verfügt die Straßenlaterne über einen Infrarotsensor, der das Licht nur dann aktiviert, wenn es tatsächlich benötigt wird.
Um Lichtverschmutzung zu minimieren, ist die PAPILIO zudem so konstruiert, dass Licht ausschließlich nach unten auf die Straße abgestrahlt und gegen den Nachthimmel abgeschirmt wird. Das verwendete Lichtspektrum verfügt dabei über einen sehr geringen Blauanteil und verursacht dadurch eine weniger starke Irritation für Insekten und andere nachtaktive Organismen, was sich positiv auf die Biodiversität auswirkt.
Ein konsequent ganzheitlich durchdachtes Laternen-Konzept mit großem Potenzial, das mit seinem markanten Design zum inspirierenden Statement für einen bewussteren Umgang mit unserer Umwelt wird.
Einführung der Kreislaufwirtschaft für professionelle Produkte, das d&b certified pre-owned Program (CPO)
Die Veranstaltungsbranche will klima- und umweltfreundlicher werden. d&b audiotechnik ist ein global führender Hersteller von professionellen Pro-Audio Lautsprecher-Systemen. Seit über 40 Jahren beliefert das in Backnang, Deutschland ansässige Unternehmen Veranstaltungen aller Art und ist heute mit über 600 Mitarbeiter:innen in mehr als 80 Ländern aktiv. Nun hat sich d&b audiotechnik für die Einführung einer Kreislaufwirtschaft in Form eines Remanufacturing-Prozesses entschieden, in dem mit minimalem Ressourcen-Verbrauch aus gebrauchten Lautsprechersystemen aus eigener Herstellung neue Systeme entstehen. Und das mit voller Funktionalität und unter Einhaltung der gleichen Qualitätsstandards wie bei Neuprodukten.
Durch den effizienteren Umgang mit Ressourcen und einer sehr guten CO2-Bilianz bietet d&b audiotechnik die Möglichkeit, Sound und Nachhaltigkeit als ein gemeinsames Paket zu betrachten – ein Angebot, das nicht nur bei vielen namhaften Veranstaltern, Bands und Künstler:innen großen Anklang findet, sondern auch bei immer mehr Zuschauer:innen.
Hagemeister & Drystack haben ein Klinker-Fassadensystem entwickelt, das ohne verbindenden Mörtel auskommt und dadurch beschädigungsfrei und sortenrein zurückgebaut und wiederverwendet werden kann. Die Klinkersteine werden mittels lose aufgesetzten Verbindern aus Vinyl einfach zur Mauer gestapelt. Durch das Eigengewicht und die rückseitige Verankerung sind die Bauwerke dauerhaft standfest. Im Anschluss werden die Fugen zum Wetterschutz durch einen rückstandsfrei ablösbaren Fugenmörtel geschlossen. Der Klinker wird von Hagemeister unter Verzicht auf jegliche Primärrohstoffe hergestellt. Verwendet wird lediglich Material, das in vorangegangenen Produktionen ausgesondert worden ist. Klinker ist aufgrund seiner Druckfestigkeit und geringen Wasseraufnahme ein Baustoff mit nahezu unbegrenzter Haltbarkeit. In der heutigen Baupraxis werden die Steine beim Rückbau des Gebäudes aufgrund des Verbindungsmörtels jedoch zerstört. Das wiederverwendbare Klinkersystem von Hagemeister & Drystack hingegen besitzt einen bleibenden Materialwert, der größer ist als die beim Rückbau entstehenden Kosten. So wird das System im Bereich zirkuläres Bauen zum Meilenstein.
Das junge Start-up HOLY PIT hat mit dem REFILL DEO eine umweltfreundliche und vor allem ressourcenschonende Nachfüll-Lösung für Deosticks entwickelt, bei der praktisch kein Plastikmüll mehr entsteht. Einzig das Gehäuse, das beim ersten Mal erworben und viele Male verwendet werden kann, besteht aus Kunststoff, der aber aus recyceltem Einwegplastik gewonnen wird und am Nutzungsende in den Kreislauf zurückgeführt werden kann. Die Verpackung des Refill-Sticks besteht lediglich aus dünnem Papier, das sogar kompostierbar ist. Das Deo selbst wird komplett in Deutschland hergestellt, entspricht Naturkosmetikstandards, ist vegan, frei von Aluminium und Mikroplastik und wurde nicht an Tieren getestet. Zudem gelang es, die nachhaltige Philosophie in ein junges, frisches und ansprechendes Produktdesign zu übersetzen, das auch funktional auf hohem Niveau überzeugt. Dass sich die neue Marke trotz einem dicht belegten und umkämpften Deo-Markt binnen kurzer Zeit hat etablieren können, ist beeindruckend. Das zeigt, dass man bei HOLY PIT auch im Marketing, das sich mit seiner sympathischen Kampagne vor allem an jüngere Zielgruppen richtet, alles richtig gemacht hat.
Die Firma Jansen Tore ist seit fast 40 Jahren ein Spezialist für die Herstellung und Wartung von Toranlagen vor allem im Bereich Brand-, Explosions-, Schall- und Einbruchschutz und zählt in Deutschland zu den führenden Anbietern.
Bei dem neu entwickelten Brandschutz Schiebetorsystem „ORPHEUS blue“ verwendet Jansen Tore als erster Hersteller Wasser als Dämmstoff, statt wie in diesem Bereich üblich Mineralwolle, die nicht recycelt werden kann und noch dazu in der Herstellung sehr energieintensiv ist. Das macht ORPHEUS blue besonders umweltfreundlich und fast vollständig recycelbar. Dabei ist das stationäre Flüssigkühlprinzip nicht nur ressourcenschonend, sondern auch wirtschaftlich und somit konkurrenzfähig.
Mit seinem innovativen Brandschutz Schiebetorsystem ORPHEUS blue sendet Jansen Tore einen wichtigen Impuls in den deutschen und europäischen Wettbewerb und trägt auf diese Weise dazu bei, die Baubranche umwelt- und klimafreundlicher zu machen.
Foto: Jansen Tore GmbH & Co. KG
HERADESIGN® Micro
Knauf Ceiling Solutions bietet mit der neuen HERADESIGN® Micro eine einlagige magnesitgebundene Holzwolle-Akustikplatte mit feinporiger Oberflächenstruktur, die nach einem Zero-Waste-Konzept hergestellt wird. Das heißt, dass alle im Laufe des Produktionsprozesses entstehenden Abfälle direkt wiederverwertet werden. So bilden z.B. die beim Schneiden der Holzstämme entstehenden Sägespäne die Basis für die sichtbare, feste Oberfläche der Platten. Durch eine eigene Rekalzinierungsanlage, in der alte Platten und Reststücke, die beim Einbau entstehen, recycelt werden, ist Knauf Ceiling Solutions in der Lage, bis zu 50% des eingesetzten mineralischen Bindemittels selbst herzustellen. Das spart Ressourcen und reduziert Abfall. Dass das Recycling-Konzept den Verbraucher mit einbezieht, indem Schnittreste vom Einbau zurückgenommen werden, zeigt, wie konsequent nachhaltig hier gedacht wird. Ein spannendes Konzept, mit dem Knauf Ceiling Solutions zum Umdenken in der Branche anregt.
Die Elektrostapler „Linde X20“ bis „X35“ sind so leistungsstark und robust wie herkömmliche Verbrenner, verursachen jedoch keine klimaschädlichen CO2-Emissionen, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind oder Sonne kommt. Hinzu kommt eine ressourcenschonendere Fertigung, die Vermeidung von Verbundstoffen, vereinfachte Demontage und Recycling. Die Lithium-Ionen-Batteriesysteme lassen sich nach der Erstnutzung im Fahrzeug als statische Stromspeicher weiter nutzen und am Ende professionell recyceln. Dass die Fahrzeuge insgesamt auf eine lange Lebensdauer ausgelegt sind und dank tauschbarer Komponenten gut zu reparieren sind, macht sie noch nachhaltiger. Damit verbinden diese E-Gegengewichtsstapler das Beste aus zwei Welten: die charakteristische Leistung, Kraftentfaltung und Robustheit der Verbrenner mit der Dynamik, Flexibilität und Emissionsfreiheit der E-Stapler.
Linde MH möchte seinen Kunden sichere, effiziente und damit praktikable Lösungen bieten. Hierfür entwickelt das Unternehmen energiesparende und ressourceneffiziente Produkte, berücksichtigt dabei mögliche Zukunftsszenarien und treibt Forschung und Entwicklung voran.
Mit wellenförmigen Lamellen und frei wählbaren Radien, Rastern und Abmessungen schafft die „LMD-L LAOLA“ von Lindner lebendige dreidimensionale Effekte und bietet so neue attraktive Gestaltungsmöglichkeiten für Raumdecken. Bestehen solche Konstruktionen herkömmlich oft aus schwerem, starren Gipskarton, bietet Lindner mit der LAOLA eine wesentlich leichtere Lösung aus Metall an, die zudem ressourcenschonender und auch wesentlich klima- und umweltfreundlicher ist.
Neben der Langlebigkeit der LAOLA von mehr als 50 Jahren und einer hohen Recyclingfähigkeit, die wertvolle Ressourcen spart, strebt Lindner eine klimaneutrale Produktion an und reduziert hierfür kontinuierlich seinen Energieverbrauch. Allein durch die Modernisierung der Metallverarbeitung konnte das Unternehmen 10% Stahl und jährlich zusätzliche 25 t Pulver für die Beschichtung der Metalldecken einsparen. Der genutzte Strom stammt schon heute zu mehr als 60% regenerativer, zum Großteil selbst erzeugter Energie. Das Produkt ist nach dem Cradle to Cradle Certified® Gold Standard zertifiziert.
Oatly ist ein Hersteller von veganen Produkten auf Haferbasis, die eine Alternative zu Kuhmilchprodukten bieten. Da tierische Produkte eine größere Auswirkung auf Klima und Umwelt haben als pflanzliche, tragen die Oatly-Produkte zur Reduzierung von Treibhausgasen bei. 2022 hat Oatly in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine große Kampagne gestartet, mit dem Ziel, seinen Einfluss als Anbieter eines etablierten Markenprodukts zu nutzen, um eine gesellschaftsrelevante Diskussion anzustoßen. Im Kern der Kampagne steht eine originell produzierte 5-teilige Mini-Webserie, in der Norm&Al – zwei witzig gestaltete Puppen in Form von Haferdrink-Packungen – Alltagsgeschichten rund um das Thema „pflanzliche Ernährung“ erleben. Dabei geht es in den lebensnahen Szenen nicht dogmatisch darum, sich fortan ausschließlich vegan ernähren zu müssen. Vielmehr wollen die Filme aufklären, um Gewohnheiten aufzubrechen und bewusstere Konsumentscheidungen zu unterstützen. Eben das leistet diese aufmerksamkeitsstarke Kampagne auf sympathisch-lustige Art und Weise.
Mit der KI-basierten Anwendung Olmatic Power Tracking lassen sich detaillierte und zielführende Vorhersagen über auftretende Lastspitzen in Unternehmen vorhersagen und so effizient und vor allem rechtzeitig durch erneuerbare Energiequellen ausgleichen. In Industrieunternehmen werden rund 75% der Stromkosten durch plötzliche Lastspitzen verursacht. Das bedeutet nicht nur hohe Kosten, sondern vor allem auch eine immense Belastung der Umwelt durch Millionen Tonnen an CO2-Emissionen. Mit dem weltweit patentierten Verfahren zur dynamischen Energieverteilung können Lastspitzen im Stromnetz mehrere Tage im Voraus erkannt und progressiv gemanagt werden. Die Prozesse eines Unternehmens bleiben dabei unberührt. Das System analysiert sämtliche Daten der vorhandenen Energieträger in Echtzeit und trifft exakte Vorhersagen über zukünftige Energieströme. So kann die Industrie erhebliche Stromkosten einsparen. Betreiber von PV- und Windparks können mit Hinzunahme eines Energiespeichers und der Softwarelösung überschüssige Energie sinnvoll und wirtschaftlich vermarkten. Abgesehen von gigantischen Einsparpotenzialen an CO2 könnte Olmatic Power Tracking angesichts drohender Stromknappheit infolge der Abschaltung konventioneller Kraftwerke hier zum Game Changer avancieren.
Hinter dem außergewöhnlichen Markennahmen „She is from the Jungle“ steht ein soziales Startup, das Schmuck aus Goldgras herstellt, einer sehr seltenen Pflanze, die nur im brasilianischen Staat Tocantins wächst und die verblüffende Anmutung von Gold besitzt. Die Pflanze wird streng kontrolliert und darf nur einmalig pro Jahr geerntet werden. Auch ist der Export als Rohstoff verboten, weshalb die Pflanze nur innerhalb des Landes verwertet werden darf. Hier setzt SIFTJ als soziales Startup mit dem Anspruch an, benachteiligte Bevölkerungsgruppen in Brasilien zu fördern. Das Unternehmen arbeitet in der Lieferkette ebenso mit alleinerziehenden Müttern aus Favelas zusammen, wie mit indigenen Bevölkerungsgruppen und lokalen Bauern, die mittels ihrer Handwerkskunst zeitlosen Schmuck aus Goldgras herstellen. Dabei achtet SIFTJ auf Fairness, Gerechtigkeit und Gleichheit, was sich auch in der Bezahlung widerspiegelt.
Eine ebenso interessante wie faszinierende Schmuckkollektion, die schon aufgrund des ungewöhnlichen Rohstoffs besonders ist.
Stadler FLIRT Akku in Kombination mit Schnellladestation VOLTAP
Aktuell sind nur 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert, also mit einer Oberleitung ausgestattet. Da der Bau von Oberleitungen sehr kostenintensiv und auf vielen Strecken nicht wirtschaftlich ist, werden auf nicht elektrifizierten Strecken weiterhin Dieselzüge eingesetzt. Eine bessere Lösung sind Batteriezüge wie der „FLIRT Akku“ von Stadler. Allerdings ist deren Reichweite begrenzt. Um den Einsatz von Batteriezügen auf nicht elektrifizierten Strecken zu beschleunigen, haben die Stadtwerke Tübingen mit dem Schweizer Ladegeräthersteller Furrer+Frey die Batterie-Schnellladestation „VOLTAP“ entwickelt und mit dem Batteriezug „FLIRT Akku“ von Stadler getestet. Das Ladesystem benötigt nur etwa 30 m Oberleitung. Der batterieelektrische Triebzug fährt klassisch mit gehobenem Stromabnehmer darunter und die Batterien werden geladen, was nur etwa 15 Minuten dauert. Auf diese Weise kann VOLTAP die Einsatzmöglichkeiten von Batteriezügen deutlich erweitern und so dazu beitragen, Dieselzüge schneller von der Schiene zu verbannen.
uvex hat mit der „suXXeed greencycle planet“ die erste Arbeitsbekleidung im Programm, die zu 100% kompostierbar ist und bei deren Herstellung auch keine schädlichen Prozesschemikalien ins Abwasser geleitet werden. Sämtliche Bestandteile – vom Material der Oberstoffe, über die verwendeten Knöpfe und Garne, bis hin zu den Etiketten und der Verpackung – wurden nach dem Grundsatz „designed to be recycled“ entwickelt und sind komplett biologisch abbaubar. Dafür hat uvex bei der Cradle to Cradle Certified® Zertifizierung das Gold-Level erhalten.
Dass die uvex suXXeed greencycle planet auch höchsten Qualitätsstandards gerecht wird, bezüglich Robustheit und Langlebigkeit mit herkömmlichen Textilien mithalten kann, teilweise für die Industriewäsche geeignet ist und dabei sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugt, macht sie zur umweltfreundlicheren Alternative.
Natürliche, plastikfreie Körperpflege von HYDROPHIL und Deutschlands beliebteste Wissensmarke „DieMaus“ – ein perfektes Paar für die Held:innen von morgen: Seit Sommer 2021 bringt HYDROPHIL zusammen mit der Sendung mit der Maus mit den festen 2in1 Shampoo & Dusche für Kinder nachhaltigen Badespaß in die Badezimmer zehntausender Familien. Die beliebten Fernseh-Charaktere helfen dabei, bereits Kindern das Thema Umweltschutz spielend leicht nahezubringen und tonnenweise Plastik zu sparen.
Uneingeschränkter Badespaß ist die Voraussetzung, dass die Produkte langfristig Einzug in der Alltagsroutine finden und Impacterzielen: Die festen Seifenstücke in drei Sorten wurden speziell für die empfindliche Haut- und Haarstruktur von Kindern entwickelt. Sie sind leicht anzuwenden, schäumen ergiebig und reinigen dank pflegender Inhaltsstoffe gründlich ohne Augenbrennen und Ziepen. Die Verpackungen zieren Maus, Ente und Elefant. Die Seifenstücke selbst begeistern in passenden bunten Farben.
Umweltschutz wird zum Kinderspiel: Die zertifizierte Naturkosmetik besteht zu 100 % aus natürlichen Inhaltsstoffen. Sie ist frei von Mikroplastik, Parabenen und anderen schädlichen Stoffen. Die innovativen 2in1 Shampoo & Dusche werden in Deutschlandhergestellt, sind biologisch abbaubar, vegan, plastikfrei, klimaneutral und verpackt in FSC-zertifiziertem Recyclingkarton. Ein 60 g Seifenstück ersetzt 2 Flaschen á 200 ml.
Der mitwachsende „DIONO Monterey® 5“ von whiteID ist ein modularer Kinderautositz, der in seinem Designkonzept nicht nur die klassischen Auswahlkriterien von Eltern in Bezug auf Sicherheit, Schadstofffreiheit und Funktionalität berücksichtigt, sondern auch dem Anspruch an Nachhaltigkeit gerecht wird. Durch die Minimierung von Gewicht und Volumen beim Produkt und auch bei der Verpackung werden Ressourcen eingespart und der Ausstoß von CO2 beim Transport verringert. Das verwendete Polypropylen besteht bereits zu 30% aus recyceltem Material und kann durch die sortenreine Trennbarkeit erneut recycelt werden.
Dank seinem geringen Gewicht und dem cleveren Faltmechanismus ermöglicht es der Monterey® 5, ihn komfortabel zu transportieren und ihn flexibel in verschiedenen Fahrzeugen innerhalb der Familie einzusetzen. Auch kann er leichter in alternativen Mobilitätsangeboten wie z.B. Car-Sharing genutzt werden, welche wiederum den Verkehr entlasten.
Wärmepumpen sind eine klimafreundlichere Alternative zu Heizanlagen, die mit fossilen Brennstoffen funktionieren. Kombiniert mit einer warmwassergeführten Fußbodenheizung, die dank einer niedrigen Systemtemperatur besonders effizient ist, vereint diese Lösung Ökologie, Komfort und Effizienz optimal.
Trockenbausysteme, mit denen Fußbodenheizungen in der Regel verlegt werden, bestanden bisher weitestgehend aus EPS oder Holzfasern. herotec bietet mit „tempus DRY NATURE“ eine innovative Umsetzung von Flächenheizungen, die stattdessen auf dem schnell nachwachsenden Rohstoff Stroh als Isolierung basiert. Hinzu kommt, dass die Befestigung der Lamellen nicht mehr mit Kleber erfolgt, sondern mittels einer mechanischen Kerbverbindung, die sich auch einfach wieder demontieren lässt. Ein innovatives Produkt, das durch die Verwendung von Stroh statt Holz ein großes Einsparpotential an wertvollen Ressourcen verspricht.
Der Bedarf an Schrumpffolien zur Verpackung von Gütern ist weiter ungebrochen hoch. Da herkömmliche Folien aus erdölbasierten Kunststoffen hergestellt werden, stellen sie eine Belastung für die Umwelt dar. Die von jonatura entwickelte Schrumpffolie basiert hingegen auf dem biobasierten Rohstoff Stärke und ist kompostierbar. Zudem wird die Stärke aus Abfallmaterialien gewonnen, die nicht zur Nahrung geeignet sind. Die Kompostierbarkeit der Schrumpffolie wurde vom TÜV-Austria als Typ NA6 nach DIN EN 13432 zertifiziert. Jonatura verspricht, die hohen Vorgaben der Industrie an Verpackungsmaterialien zu erfüllen. Dadurch wird die Folie, die zudem klimaneutral hergestellt wird, zur echten Alternative zu herkömmlichen Folien aus fossilen Rohstoffen. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung biobasierte Wirtschaft getan.
Das Biotech Start-up Mushlabs produziert eine neue Generation an Lebensmitteln aus dem Myzel von Speisepilzen als Alternative zu Fleisch und pflanzenbasierten Produkten. Der Produktionsprozess benötigt vergleichsweise rund 100.000 Mal weniger Landfläche, rund 180 Mal weniger Wasser und erzeugt dabei rund 20 Mal weniger CO2-Emissionen als Fleischproduktion. Das in Fermentern angebaute Myzel bezieht seine Nährstoffe aus qualitativ hochwertigen Reststoffen der Agrar- und Lebensmittelindustrie. Und dass die Fermenter praktisch überall aufgestellt werden können, ist ein weiterer Vorteil. Das Geschmacksprofil verspricht nicht nur viel Umami und eine hervorragende Textur, sondern auch einen hohen Ballaststoffgehalt, hochwertiges Protein mit allen essentiellen Aminosäuren sowie eine Vielzahl von Mikronährstoffen. Angesichts der Tatsache, dass der weltweite Fleischkonsum für mehr als 18% der Treibhausgase verantwortlich ist und rund 75% der globalen Ackerfläche benötigt, ist Mushlabs eine interessante und auch gesündere Alternative. Und das nicht nur für Fleisch, sondern auch für viele Produkte aus Soja. Die nächste Revolution nach pflanzlicher Ernährung, die an den Geschmack vieler Kulturen angepasst werden kann.
Die Mono Vest von Neumühle wird aus nur einer einzigen Materialfamilie gefertigt und kann dadurch zu 100% recycelt werden. Anders als herkömmliche Textilien, die oftmals aus einem praktisch nicht mehr voneinander trennbaren Materialmix bestehen, basieren bei der Mono Vest sämtliche Komponenten wie Gewebe, Füllmaterial, Nähgarn und sogar der Reißverschluss auf Polyamid 6 (PA6), das komplett zurück in den Materialkreislauf zurückgeführt werden kann. Ein Rabatt in Höhe von 20% auf den Kaufpreis soll als Anreiz dafür sorgen, dass die Westen am Ende ihrer Nutzung nicht doch im Müll landen, sondern tatsächlich zurückgegeben werden. Hinzu kommt eine lokale Herstellung, wobei faire Arbeitsbedingungen und eine inklusive Gesellschaft im Fokus stehen. Die praktische Kreislauffähigkeit der meisten Komponenten wurde bereits von einem Recyclingunternehmen bestätigt. Mit diesem radikalen Kreislaufkonzept hat das Schweizer Unternehmen am Beispiel der Mono Vest gezeigt, dass sich kompromisslose Qualität, zeitloses Design und eine zu 100% sortenreine Wiederverwertbarkeit keinesfalls ausschließen.
Das deutsche Start-up NUVI Releaf hat eine vegane, plastikfreie Lederalternative entwickelt, die im Hinblick auf Aussehen und Robustheit mit herkömmlichem Leder aus Tierhäuten mithalten kann. Hergestellt wird das vegane Material in Deutschland mit nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoffen aus der EU. Geeignet sind z.B. Tabakpflanzen, aber auch andere Pflanzen kommen als Rohstoff in Frage. Als weitere Komponente dienen Kreide, Marmor oder Sand. Im Vergleich zu echtem Leder entstehen bei der Herstellung 95% weniger CO2-Emissionen. Auch erübrigt sich bei dieser Lösung das umweltschädliche Gerben. Auf erdölbasierte Rohstoffe, wie sie bei herkömmlichem Kunstleder zum Einsatz kommen, wird ebenfalls verzichtet. Dadurch kommt es zu keiner Belastung der Umwelt durch Kunststoffe oder Mikroplastik.
Da die vegane Lederalternative nicht nur in der Bekleidungsindustrie eingesetzt werden kann, sondern auch im Bereich Möbel, Automotive und vielen anderen Branchen, ist das Skalierungspotenzial riesig. Die Produktion dieser Lederalternative „von Rolle zu Rolle“ ist auf den gängigen Produktionsmaschinen der Textilindustrie möglich und bereits erfolgreich getestet worden. Ein ebenso spannendes wie nachhaltiges Material, das auch ein Umdenken in der Gesellschaft fördert.
Schaeffler präsentiert mit „Free Drive“ ein revolutionäres kettenloses Antriebssystem, das noch weniger Verschleißteile benötigt, effizienter arbeitet und zugleich gänzlich neue Fahrradarchitekturen und Pedalkonfigurationen ermöglicht. Zentraler Bestandteil des Free-Drive-Systems, das die langjährige Antriebs- wie Branchenexpertise von Heinzmann mit der System- und Mechatronikkompetenz von Schaeffler vereint, ist der Generator. Er sorgt für den gleichmäßigen Widerstand am Pedal und nimmt gleichzeitig die Tretleistung des Fahrers auf.
E-Bikes spielen im Verkehrs-Mix, vor allem im urbanen Raum, eine immer wichtigere Rolle. Indem der Free Drive auch die Nutzung, z.B. von E-Lastenrädern oder anderer Mikromobile noch attraktiver macht, markiert Schaeffler mit seiner Technologie einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer klima- und umweltfreundlicheren Mobilität.