Transformation gestalten.

Deutscher
Nachhaltigkeitspreis Produkte.

Wie verändern Ihre Angebote die Welt? Mit welchen Produkten und Lösungen bringt Ihr Unternehmen den nachhaltigen Wandel voran? Welches sind Ihre „Leuchttürme“ im Portfolio?

Das sind die Sieger.

Die Experten in den Jurys haben entschieden.
Hier geht es zu den Siegern in den Transformationsfeldern.

Wir suchen die besten Lösungen für
eine nachhaltige Zukunft.

Der DNP für Produkte, Dienstleistungen und Systeme, die Antworten auf die zentralen Herausforderungen unserer Zeit geben – mutig, innovativ und wirksam

Während sich der DNP für Unternehmen auf den gesamten Betrieb und das komplette Angebotsportfolio bezieht, zeichnet der Produktpreis einzelne Lösungen aus. Damit folgt der DNP einer Anregung vieler Unternehmen, die sich die Möglichkeit gewünscht haben, ihre besonders nachhaltigen Angebote einzureichen, die „Leuchttürme“ mit Wirkung und Strahlkraft.

Das können Produkte zum Anfassen sein, aber auch Dienstleistungen, Systeme, Kampagnen und Initiativen, die in mindestens einem der fünf Felder

  • Klima
  • Ressourcen
  • Natur
  • Wertschöpfungskette
  • Gesellschaft

besondere Beiträge zur Transformation leisten.

Die Teilnahme ist einfach und digital: Geben Sie bis zum 19. Juli 2024 das Lösungsprofil bei unserem Partner score4more ein, indem Sie das Nachhaltigkeitsproblem, den Lösungsansatz Ihres Produktes, die bereits erzielte Wirkung sowie das Narrativ beschreiben, an dem sich Kommunikation zum Produkt orientiert. Stellen Sie außerdem kurz Ihr Unternehmen vor. Zusatzinformationen, Produktfotos und den Nachhaltigkeitsbericht können Sie per Upload bzw. Links im Profil beifügen.

Eine Übersicht der Anforderungen haben wir in einem PDF zusammengefasst.

Alle Einreichungen werden von einem Assessmentteam, unter anderem von der internationalen Unternehmensberatung Kearney vorausgewertet. Anschließend entscheiden fünf Expertenjurys in den fünf Transformationsfeldern über die Nominierten, Finalisten und Sieger.

Der Preis wird im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 29. November 2024 in Düsseldorf vergeben.

Teilnehmende

Unternehmen jeder Größe mit Geschäftssitz in Deutschland, freie Designer:innen und Start-ups die Produkte, Dienstleistungen und Systeme aus allen Sektoren für den deutschen Markt anbieten

Bewerbung

Erstellung des Lösungsprofils mit Blick auf das wesentliche Transformationsfeld bis zum 19. Juli 2024

Gebühr

Unternehmen bis 49 MA € 250, bis 300 MA € 550,-, über 300 MA € 950,- pro Einreichung (jeweils zzgl. ges. MwSt.; 25% Ermäßigung bei Mehrfachbewerbungen; kostenfrei für Start-ups

Nominierung

Vorauswertung durch Assessmentteams bzw. Recherchen; Nominierung und Veröffentlichung der Besten („Leuchttürme“), Erstellung der Jury-Präsentationen

Juryentscheidung

Entscheidung über die Finalisten und Sieger durch fünf interdisziplinär besetzte Expertenjurys in einem mehrstufigen Prozess

Preisverleihung

Sonderevent im Rahmen des
17. Deutschen Nachhaltigkeitstages
am 29.11.2024
 

Siegel

Möglichkeit der Lizenzierung des DNP-Siegels, mit dem das Produkt gegen eine nach Firmengröße gestaffelte Gebühr gekennzeichnet werden kann.

Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben.

Stellen Sie Ihre Lösung mit Fokus auf das Transformationsfeld vor,
in denen sie besonderen Impact hat oder haben soll.

Produkte und Lösungen, die das Klima schützen
und Anpassung ermöglichen.

Nachhaltige Produkte und Services reduzieren den CO2-Ausstoß,
fördern erneuerbare Energien oder haben sogar „negative“ Emissionen.

U.a. durch energiesparende und CO₂-neutrale Lösungen, Effizienz in der Nutzung, Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende, Produktionsmethoden mit höchster Energieeffizienz und Nutzung von erneuerbaren Energien, Materialien mit dem geringsten Energieverbrauch sowie Verfahren zur nachhaltigen CO₂-Entfernung und -Wiedernutzung können Unternehmen entscheidende Beiträge leisten. Außerdem geht es um Lösungen zur Verbesserung der Klimaresilienz und zum Schutz gegen Extremwetterereignisse, Überflutung-, Hitze- und Dürrephasen.­­­­­

Über die Leuchttürme in den Kategorien entscheiden Fachjurys. Die Juror:innen sind unabhängig, keinerlei Partikularinteressen verpflichtet und wirken nach klaren Compliance-Regeln mit.

Bernd Draser

Lehrbeauftragter für Nachhaltigkeit, Senior Consultant ecosign Institut für nachhaltige Zukunft

Dr. Ulrike Eberle

Geschäftsführerin corsus-corporate sustainability GmbH

Dr. Moritz Gomm

Lead Sustainability Innovator Zühlke Engineering GmbH

Michael Lanz

Inhaber lanz.design.consulting

Produkte und Lösungen, die unsere Natur regenerieren.

Nachhaltige Produkte tragen dazu bei, die natürlichen Lebensräume
zu schonen und die Umwelt zu regenerieren.

U.a. durch den Einsatz von Rohstoffen aus nachhaltiger Land- und Forstwirtschaft und Bevorzugung von Materialien, die keine geschützten Naturflächen, Meere- und Flüsse oder bedrohte Tierarten gefährden, durch Verzicht auf gefährliche Stoffe und durch Kreislaufführung kritischer Materialien können innovative Produkte und Lösungen helfen, die Natur zu erhalten und zu schützen. Ein wesentliches Kriterium ist dabei eine geringe Landnutzung im gesamten Lebenszyklus. Und auch Lösungen, die direkte Naturregenerierung von Meeren und Flüssen, Böden und Ökosystemen ermöglichen unter beispielsweise Einsatz von neuen Technologien, Digitalisierung und/oder nachhaltigen Bearbeitungsmethoden, sind gefragt​​​​

In der Kategorie Natur entscheidet diese Fachjury.

Dr. Ulrike Eberle

Geschäftsführerin corsus-corporate sustainability GmbH

Prof. Karin-Simone Fuhs

Direktorin ecosign GmbH & Co. KG

Julia Glaser

Försterin, Waldzertifizierungsbeauftragte, Forst Baden-Württemberg (AöR)

Jörg R. Lefèvre

Referatsleiter für umwelt- und gesundheitsfreundliche Verfahren und Produkte

Felix Mattes

Senior Design Manager & Head of Center of Competence Design Robert Bosch Power Tools GmbH

Produkte und Lösungen, die Ressourcen schonen.

Nachhaltige Produkte und Services optimieren die Nutzung
von Ressourcen, indem sie z.B. auf Circular Design setzen.

U.a. durch Product-as-a-Service-Konzepte in Sharing- und Kreislaufsystemen, durch erneuerbare, aus Recycling gewonnene, gebrauchte oder nachhaltig hergestellte Materialien können sie Nutzungsraten und Materialproduktivität erhöhen und dabei neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Auch durch Nutzung besonders materialeffizienter Produktionsmethoden und eine qualitativ hochwertige Kreislaufführung im gesamten Lebenszyklus (z.B. in konsequenter Circular Design oder Cradle-to-Cradle Logik) sowie durch den Ersatz materieller Produkte durch immaterielle Services können Unternehmen entscheidenden Einfluss auf die Ressourcenschonung nehmen. Auch Lösungen, die z.B. im Agrar- oder Sanitärkontext effizient mit Wasser umzugehen und es nachhaltig zu gewinnen helfen, die Wasserkreisläufe schließen und Wasserverluste minimieren, gewinnen an Bedeutung.

In der Kategorie Ressourcen entscheidet diese Fachjury.

Prof. Daniel Aeschbacher

Cradle to Cradle Experte epeaswitzerland gmbh

Dr. Ulrike Eberle

Geschäftsführerin corsus-corporate sustainability GmbH

Dr. Sonja Eser

Circular Design Coach SinnenWandel

Prof. Jörg Gätjens

Professor für Produkt- und Interiordesign, Senior Consultant ecosign GmbH & Co. KG

Prof. Sebastian Feucht

Sustainability | Material und Technologie Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin

Dr. Peter Jahns

Effizienz Agentur NRW

Produkte und Lösungen, die die Gesellschaft stärken.

Nachhaltige Produkte stärken die Gesellschaft, Regionen und
Endverbrauchende, und verbessern die Lebensqualität der Menschen.

U.a. durch Innovationen für Bildung, Gesundheit, Inklusion und soziale Teilhabe, durch Lösungen für regionale Entwicklung und die Stärkung von Gemeinschaften in Stadt und Land, durch aktiven Einsatz für Demokratie und eine offene Gesellschaft, gegen Ungleichbehandlung oder Diskriminierung (z.B. aufgrund von Geschlecht, Alter, Kultur, Herkunft, sexueller und religiöser Orientierung) fördern Unternehmen mit ihren Lösungen den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auch bezahlbare, verbraucherfreundliche Innovationen mit echtem Mehrwert für Endverbrauchende, interkulturelle Kommunikation und weitgreifende Partizipation stärken eine positive soziale Entwicklung.

Über die Leuchttürme in der Kategorie Gesellschaft entscheidet diese Fachjury.

Dr. Anke Butscher

Geschäftsführerin corsus corporate sustainability GmbH

Anne Farken

Associate Director, Sustainability Consulting BMW / Designworks

Nadja Hempel

Projektmanagerin Hans Sauer Stiftung

Michael Lanz

Inhaber lanz.design.consulting

Prof. Michael Buttgereit

Professor für Kommunikationsdesign ecosign GmbH & Co. KG

Produkte und Lösungen, die den Wandel durch faire Wertschöpfungsketten beflügeln.

Nachhaltige Produkte fördern die Menschen, die sie herstellen,
mit Chancengerechtigkeit und sozial stärkenden Arbeitsbedingungen.

U.a. durch eine auf Kooperation, Transparenz und Wertschätzung gerichtete Wertschöpfungskette, lebenszyklusweit fairen Umgang mit den eigenen Mitarbeitenden und Partner:innen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette, die Auswahl konfliktfreier Materialien und zertifizierter/auditierter Lieferanten sowie die Minimierung negativer Auswirkungen auf die Gesundheit aller Beteiligter tragen Unternehmen zu einer gerechteren Welt bei. Auch Lösungen sind gefragt, die Arbeitsbedingungen entlang der Wertschöpfung unmittelbar verbessern – sei es über gesündere und sichere Arbeitsplätze, Befähigung und Weiterbildung von Mitarbeitenden oder die Unterstützung neuer familienfreundlicher Arbeitsmodelle.

In der Kategorie Wertschöpfungskette entscheidet diese Fachjury.

Dr. Anke Butscher

Geschäftsführerin corsus corporate sustainability GmbH

Dr. Moritz Gomm

Lead Sustainability Innovator Zühlke Engineering GmbH

Dr. Peter Jahns

Effizienz Agentur NRW

Mara Michel

Geschäftsführerin VDMD – DIE.FASHION.COMMUNITY

Thomas Schnur

Lehrbeauftragter für nachhaltiges Produkt- und Interiordesign ecosign GmbH & Co. KG

Partner.

So funktioniert der Produktpreis.

Anhand ihrer Nachhaltigkeitsprofile zeichnet der DNP innovative Lösungen aus, die einen positiven Einfluss auf unseren Planeten und Gesellschaft haben. Aufgerufen sind Unternehmen, die Maßstäbe für eine umweltfreundlichere und lebenswerte Zukunft setzen.

Produkte.

Unter Produkten werden beim DNP einzelne nachhaltige Lösungen jeder Art verstanden, also nicht nur physische Gegenstände, sondern auch Dienstleistungen, Systeme, Kampagnen und Initiativen, die mit Effektivitität („richtige Dinge tun“), Effizienz („Dinge richtig tun“) und/oder auch Suffizienz („weniger tun“) Nachhaltigkeitsprobleme lösen.

Kategorien.

Der DNP Produkte wird in fünf Kategorien vergeben, die sich danach richten, in welchem Transformationsfeld das eingereichte Produkt den meisten Impact hat oder haben soll:

  • Klima
  • Ressourcen
  • Natur
  • Wertschöpfungskette
  • Gesellschaft

Bewerbung.

Zwischen dem 6. Mai und dem 19. Juli 2024 können Unternehmen jeder Größe, freie Designer:innen und Start-ups, die in Deutschland Produkte und Services anbieten, über die score4more-Plattform bis zu drei Lösungen vorstellen. Die Unternehmen sind eingeladen, für diese Produkte in der score4more-Datenbank Lösungsprofile anzulegen und optional eine Lösungsvisualisierung beizufügen. Das nach einer dieser Vorlage (Web-PDF im DIN A0-Format) gestaltete Plakat unterstützt die Bewerbung grafisch, hilft bei der Beurteilung und kann die Erfolgschancen positiv beeinflussen. Die Bewerbung ist kostenpflichtig: Kleine Unternehmen (bis 49 MA) zahlen € 250,-, KMU bis 300 MA € 550,- und größere Unternehmen € 950,- pro Einreichung (jeweils zzgl. ges. MwSt.; 25% Ermäßigung bei Mehrfachbewerbungen; kostenfreie Teilnahme für Startups).

Nachhaltigkeitsprofile.

Zur Bewerbung um den Produktpreis ist zunächst das Unternehmen vorzustellen. Dazu kann das vorhandene Unternehmensprofil bei score4more genutzt oder per Neuregistrierung ein neues Profil angelegt werden.

Im Lösungsprofil folgen die relevanten Daten zum Produkt:

  • Name und Kurzbeschreibung
  • Wichtigstes Transformationsfeld (s.o.) sowie max. zwei weiterer Felder
  • Adressiertes Nachhaltigkeitsproblem und Lösung
  • (messbare) Wirkung
  • Narrativ, an dem sich die Kommunikation zum Produkt orientiert
  • Optional: Lösungsvisualisierung
  • Links zu Website, Produktdokumenten und Wirkungsanalysen

    Vorauswertung.

    Aus allen Profilen ermittelt das Assessmentteam die Einreichungen mit besonders wirksamen, innovativen und wegweisenden Beiträgen zur Transformation. Das Team analysiert die Angaben zu den Hauptfragen nach Problem, Lösung, Wirkung sowie Narrativ (ergänzt durch die Angaben in den Anhängen). Mithilfe eines Punktemodells ermitteln das Assessmentteam eine Shortlist, die der Fachjury im jeweiligen Feld zur Entscheidung vorgelegt wird.

    Fachjurys für alle Transformationsfelder.

    Fünf unabhängige Fachjurys wählen in jeder der Kategorien/Transformationsfelder anhand der Bewerbungen und Recherchen die besten Produkte aus. Die jeweils ca. fünfköpfigen Gremien sind mit Vertreter:innen aus Branchenpraxis, Zivilgesellschaft, Beratung und Forschung besetzt. Anschließend werden die Finalisten benachrichtigt.

    Die Profile recherchierter Leuchtturm-Produkte können nun durch die Bewerber detailliert, vervollständigt bzw. aktualisiert werden. Die Fachjurys entscheiden dann über die Sieger in jeder der fünf Kategorien.

    Entscheidungskriterien.

    Ausgezeichnet werden Lösungen, die besonders wirksame Beiträge zur Transformation zeigen und damit in ihrem Markt beispielgebend sind.

    Es geht um Produkte, Dienstleistungen und Systeme, die im Sinne erfolgreicher Transformation die richtigen Signale senden und/oder „Leuchttürme“ ihrer Sektoren darstellen. Daneben können die Juror:innen verschiedene Produktgruppen berücksichtigen, um vorbildliche Beispiele aus unterschiedliche Sektoren zur Geltung zu bringen. Sie können auch Entwicklungsdynamiken beachten, die z.B. erkennbar machen, dass sich eine Lösung aus problematischen Nachhaltigkeitsbilanzen heraus entwickelt hat.

    Zeichen des Erfolgs.

    Mit der Lizenzierung des DNP-Siegels können Unternehmen ihre Produkte kennzeichnen und damit ihre Spitzenposition im Feld der Nachhaltigkeit dokumentieren – in Richtung Kund:innen, Lieferant:innen, Medien und Finanzwelt. Das Siegel des DNP ist eine renommierte externe Anerkennung, macht Leuchtturm-Produkte erkennbar und sichert einen Vorsprung im Markt. Das Siegel des DNP gibt Konsument:innen und potenziellen Geschäftspartnern Orientierung auf der Suche nach nachhaltigen Alternativen. Kleinstunternehmen und Startups erhalten das Siegel kostenfrei.

    Fünf Jurys entscheiden.

    In jedem Transformationsfeld entscheiden unabhängige Juror:innen über die Finalisten und Sieger auf Basis der Juryunterlagen, persönlicher Expertise und Erkenntnissen der durch sie repräsentierten Stakeholdergruppen.

    Die bisherigen Preisträger des DNP Design.

    Von 2020 bis 2022 zeichnete der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Design Produkte, Systeme und Dienstleistungen von Unternehmen aus, die als gute Beispiele für nachhaltige Gestaltung vorangehen. Hier finden Sie alle Preisträger auf einen Blick.

    Vom DNP profitieren.

    Die Teilnahme am Produktpreis lohnt sich – nicht nur für die Sieger.

    Profil

    Den vorangegangenen Fragebogen ersetzt das Profil – abgeleitet aus dem neuen EU-Reportingrahmen CSRD/ESRS – mit wesentlichen Themen der Transformation für Ihre Branche.

    Wissen

    Der DNP ermöglicht Erfahrungsaustausch, Know-how-Transfer und tiefe Einblicke in die Transformation in allen Branchen. 

    Networking

    In den neuen Formaten des DNP treffen sich die Branchensieger, die Besten aus allen Wettbewerben, Verbände, Medien, Politik und Gesellschaft.

    Siegel

    Mit dem DNP-Siegel können Nominierte, Finalisten und Sieger ihren Erfolg gegen eine nach Firmengröße gestaffelte Lizenzgebühr kommunizieren.

    Der DNP Produkte antizipiert die
    Green Claims Directive der EU.

    Das Siegel ist grundsätzlich keine „umweltbezogene Aussage“ im Sinne der voraussichtlich 2026 kommenden „Green Claims Richtlinie“ der EU. Dennoch zielen die Lösungsprofile auf die geforderte wissenschaftliche Belegbarkeit von produktbezogenen Aussagen ab.

    Mit der Green Claims Richtlinie will die EU klare und transparente Standards für die Nutzung von umweltbezogenen Aussagen für Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen schaffen. So soll im Interesse der Verbraucher vor allem vagen, unfundierten oder fälschlichen Klimaversprechen begegnet werden.

    Umweltbezogene Aussagen dürfen demnächst nur noch gemacht werden, wenn diese wissenschaftlich belegbar sind (für Aussagen bezüglich der sozialen Säule der Nachhaltigkeit gilt die Regelung nicht). Dabei werden voraussichtlich im ersten Schritt Lebenszyklusanalysen (LCA) im Mittelpunkt stehen, als Bewertungsinstrument werden u.a. der „Product Environmental Footprint“ (PEF) und wissenschaftsbasierte Umweltsiegel wie der „Blaue Engel“ diskutiert. Im zweiten Schritt sollen umweltbezogene Aussagen zu Produkten und Dienstleistungen bevor sie getätigt werden Prüfungen durch akkreditiere unabhängige Stellen durchlaufen.

    Die Richtlinie wird nicht vor Sommer 2024 verabschiedet, muss anschließend von den Mitgliedsstaaten innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht überführt werden und tritt somit erst 2026/2027 in Kraft. Mit Blick auf Wettbewerbsrecht und die demnächst kommende Empowering Consumers For The Green Transition-Directive sollten Unternehmen grüne Claims allerdings jetzt schon belegen können.

    Zwar ist das Siegel des DNP Produkte grundsätzlich keine umweltbezogene Aussage, sondern dokumentiert die Entscheidung einer unabhängigen Jury. Dennoch zielt der DNP Produkte bereits jetzt in den Lösungsprofilen auf die wissenschaftliche Belegbarkeit ab, und legt den Fokus auf Lebenszyklusanalysen, Impact-Bewertungen und Standards wie den „Blauen Engel“. Als Anhänge können diese Unterlagen der Jury mit vorgelegt werden, grüne Wirkungsaussagen messbar unterlegen und so die kommende Green Claims Directive antizipieren.  

    Für die Kommunikation zum gesamten Unternehmen (und damit für die Siegel des DNP Unternehmen) gilt die Green Claims Richtlinie nicht, da sie sich lediglich auf Produkte und Dienstleistungen bezieht. Das Siegel des DNP Unternehmen kann für die Unternehmenskommunikation insgesamt somit auch nach Inkrafttreten der Richtlinie ohne Einschränkungen geführt werden. Es trägt den Begriff „Unternehmen“ und grenzt sich somit auch bei Einsatz an Produkten deutlich von einer Produktkennzeichnung ab.

    Sie haben Fragen zum Wettbewerb?

    Lesen Sie unsere FAQ oder nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf: 

    0211 - 5504 5510