Die Zement- und Betonindustrie ist für 8% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Allgemein gibt es auf dem Markt kaum technische Innovationen, die die gesamte Wertschöpfungskette von der Wiege im Zement bis zum Einsatz des Betons auf der Baustelle abdecken.
Einer der vielversprechendsten Wege der CO2-Reduktion ist die Absenkung des Zementklinkerfaktors, also des Bestandteils, der für den Großteil der Emissionen verantwortlich ist. Ziel der Industrie ist es Betone herzustellen, die deutlich weniger Zementklinker beinhalten, aber dennoch die benötigten Qualitätseigenschaften (Dauerhaftigkeit und Verarbeitbarkeit) erreichen.
Genau hier steckt aber das größte Problem. Der Zementklinker, der wie ein Klebstoff im Beton funktioniert, sorgt für die Festigkeit. Mit weniger von diesem Material ist die Herstellung von Beton enorm herausfordernd und die manuelle Qualitätsüberwachung sehr teuer.
Genau dort setzt die alcemy GmbH an. Durch belastbare Daten, Algorithmen und IOT-Sensorik, die am Fahrmischer verbaut wird, bietet alcemy Einblicke an der gesamten Wertschöpfungskette in Echtzeit. Mit dieser engmaschigen Qualitätsüberwachung können die Hersteller den Zementklinkeranteil deutlich herunterfahren und nachhaltigere und deutlich CO2-reduziertere Zemente und Betone kostengünstig und skalierbar herstellen. Damit leistet alcemy sowohl einen Beitrag in den Transformationsfeldern Klima und Ressourcen.