Flächenkonkurrenzen lösen: Wie können wir eine Stadt mit multifunktionalen Freiräumen gestalten?

Wie können wir öffentliche Räume in Städten und Gemeinden nachhaltig umgestalten, um Zielkonflikte zu überwinden und eine hohe Akzeptanz für Mehrfachnutzungen bei Bürger:innen zu erreichen?

Aufgabenstellung

Öffentlicher Raum ist eine endliche Ressource und bedeutsam als Aufenthaltsort für Stadtbewohner:innen. Flächenkonkurrenzen stellen Entscheidungsträger:innen und Stadtplaner:innen vor große Herausforderungen. Nachhaltiges Handeln erfordert daher besonders in urbanen Räumen einen intelligenten Umgang mit Fläche - und immer wieder auch neue Ansätze.

Daher waren innovative Konzepte, Skizzen und Lösungen für die multifunktionale Nutzung von öffentlichen Räumen wie Straßen, Parks und Plätzen, die das Potenzial haben, in die Realität umgesetzt zu werden, gesucht. Damit soll ein wesentlicher Beitrag für eine am Gemeinwohl orientierte Stadtentwicklung geleistet werden.

Im 30-Stunden-Hackathon ging es um folgende Fragestellungen: Wie können Flächenkonkurrenzen entschärft oder gar überwunden werden? Wie können neue Synergien entstehen? Mit welchen innovativen multifunktionalen Nutzungen können Kommunen konkret die Lebensqualität für Nutzer:innen in echten städtischen Situationen verbessern? Wie können wir dabei wichtige Akteur:innen beteiligen und auf Inklusion achten?

Hintergrund

Seit der Errichtung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) werden die Zuständigkeiten für Bauwesen,

Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen in einem Ministerium gebündelt. Als Gastgeber:in der Herausforderung verfolgt das neue Ministerium das Ziel, den Bau bezahlbaren Wohnraums sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung zu stärken, um den Bedürfnissen der Bewohner:innen angesichts sich verändernder klimatischer Bedingungen und einer zunehmenden Digitalisierung Rechnung zu tragen.

Die Konkurrenz um Flächen im öffentlichen Raum ist eine große Herausforderung in der Stadtentwicklung. Durch unterschiedliche Nutzenerwartungen entstehen Zielkonflikte: Im Freiraum wollen wir Freunde treffen, Sport treiben, uns erholen, entspannen, spielen, das Treiben beobachten, Natur erfahren. Er soll Biodiversität steigern, an den Klimawandel angepasst sein, vor Hitze und Starkregen schützen. Neben der sozialen Bedeutung kommen Rollen in der Gesundheitsvorsorge, als Wasser- und Wärmespeicher, als Verkehrsweg sowie als Ort für lokale Wirtschaft, Handel und Gastronomie dazu. Um diesen Anforderungen gerechter zu werden, sollen sowohl die Aufenthaltsqualität als auch die Möglichkeiten zur Begegnung im öffentlichen Raum gesteigert werden. Dabei soll der resiliente, frei zugängliche, öffentliche Raum als Ort spontaner Begegnungen und des Austausches gestärkt werden.

Es warten innovative Skizzen und Entwürfe für räumliche Experimente gesucht. Erfolgreich gelöst ist die Herausforderung im Nachhinein, wenn diese Interventionen in einer Stadt Umsetzung gefunden haben. Ziel ist, das Siegerteam bei einer Intervention in einer Pilotkommune zu begleiten.

Das ist der Gastgeber.

Seit der Errichtung des BMWSB werden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen in einem Ministerium gebündelt. Ziel des neuen Ministeriums ist es, den Bau bezahlbaren Wohnraums sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung zu stärken, um den Bedürfnissen der Bewohner angesichts sich verändernder klimatischer Bedingungen und einer zunehmenden Digitalisierung Rechnung zu tragen.