23. und 24. November in Düsseldorf

ZUKUNFT
GEWINNEN.

Beim 16. Deutschen Nachaltigkeitstag im MARITIM Hotel Düsseldorf drehte sich alles um die besten Beispiele gelingender Transformation – aus erster Hand, mit neuen Formaten und in zwei Preisverleihungen.

Der 16. Deutsche Nachhaltigkeitstag.

Deutschlands größte Nachhaltigkeitsplattform bringt die führenden
Akteur:innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Das Ziel:
Transformation in die Breite tragen und beschleunigen.

Die Herausforderungen der Transformation verschärfen sich – geopolitische Konflikte, Energieknappheit und innenpolitische Querelen hemmen kraftvolle Veränderungen. Parallel wachsen die Kompetenzen der nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland. Die Vorreiter zeigen, welche Lösungen funktionieren. Jetzt geht es darum, sie in die Breite zu tragen.

Der neue Unternehmenspreis macht ab 2023 mehr transformative Lösungen sichtbar und stellt mehr Erfahrungswerte zur Verfügung. Der DNP Sport zeigt, wie die Sportwelt immer mehr Teil der Lösung wird. Die Ideen aus dem Next Economy Award (NEA) weisen neue Wege. Der Kongress gibt den besten Beispielen erfolgreicher Transformation Raum, will die Akteure über Branchengrenzen hinweg vernetzen und zeigen, wie der Wandel schneller gelingen kann.

Vorreiter der Nachhaltigkeit aus 100 Branchen, aus dem Sport und der grünen Startup-Szene kamen nach Düsseldorf und teilten ihr Wissen in den neuen Formaten des 16. DNT. Die Beiträge der Partner und Akteur:innen aus allen Sektoren zeigten technologische Innovationen, strategisches Geschick und soziales Engagement. Sie stehen für Mut und Ambition. Außerdem beim DNT: Neue Studien zu Konsumentenverhalten und Circlar Economy und Leuchttürme transformativer Baukultur.

Zwei Tage mit einem dichten, interaktiven Programm aus Keynotes, Interviews, Pitches, Talkrunden und Dialogforen boten den Teilnehmenden das „große Bild“, aber auch differenzierte Vertiefungen zu den wichtigsten Themen der Transformation.

Das war der 16. DNT.

Am 23. und 24. November sind die führenden Akteur:innen der Nachhaltigkeitsszene in Düsseldorf zusammengekommen, um Transformation in die Breite zu tragen und zu beschleunigen. Zu den Highlights gehörten die neuen TransMission-Formate, das Finale des DNP Hackathon, die Verleihung des elften DNP Architektur, das neue NEA LAB mit Live-Pitches der Start-up-Finalisten und die beiden DeepDives zum größten Greenwashing Skandal der Geschichte mit Desiree Fixler sowie die Reise zur Nachhaltigkeit von Bergsteiger und Umweltaktivist Nirmal Purja.

Eine Studie der REWE Group.

Wie haben sich Präferenzen und Einkaufsverhalten der Verbraucher:innen in Bezug auf nachhaltigere Nahrungsmittel entwickelt - angesichts der COVID-Pandemie, der hohen Inflation, des Ukraine-Kriegs und den spürbaren Auswirkungen des Klimawandels? Dieser Frage ist eine gemeinsame Studie der REWE Group, der Consumer Panel Services GfK und der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. nachgegangen.

Diese Referent:innen bezogen 2023 Position.

Das war das Kongressprogramm des 16. DNT.

09:00 Uhr

TransMission

Saal Düsseldorf, EG

Zentraler Treiber der Transformation ist soziale Wirkung des Unternehmens auf Gemeinschaften z.B. am eigenen Standort, in Rohstoffstandorten und gegenüber Konsument:innen. Gleichzeitig bestehen auch Herausforderungen, z.B. bei Rohstoffen und Dienstleistungen in/aus Lieferketten. Zu viele Menschen arbeiten noch zu ausbeuterischen Löhnen und unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen. Unternehmen können mit Lösungen auf Augenhöhe "Win-Win"-Beispiele setzen und damit eine Aufwärtsspirale sozialer Entwicklung weltweit befördern. Gegenüber dem Endkunden wirken Unternehmen z.B. bei bezahlbarem Wohnen, Bildung, Gesundheit, Datenschutz oder  Verbraucherschutzthemen. Durch positiven Impact können sie gesellschaftlichen Zusammenhalt befördern und Spaltung entgegenwirken.

Das neue, monothematische Format „TransMission“ aus Interviews, Talkrunden, Keynotes und Präsentationen beleuchtet in 120 min die relavanten Aspekte des gesellschaftlichen Impacts von Unternehmen. Gäste sind u.a. Sieger und Juror:innen des DNP Unternehmen.

Moderation: Jeannine Michaelsen, Moderatorin (Pro7)

Das neue Lieferkettengesetz, das 2021 in Kraft getreten ist, zielt darauf ab, die soziale und ökologische Verantwortung deutscher Unternehmen entlang ihrer globalen Lieferketten zu stärken. Ein neues Kernstück der deutschen Nachhaltigkeitspolitik – voller bislang noch gar nicht in ihrer Komplexität umrissenen Herausforderungen für die Wirtschaft. Für viele Unternehmen sind schon die geforderten Risikoanalysen und die Erhebung der Daten kaum zu realisieren, geschweige mit Maßnahmen auf Missstände zu reagieren und Änderungen umzusetzen. Massive Nachteile für den Wirtschaftsstandort Deutschland drohen. Menschenrechtsorganisationen geht das Gesetz hingegen nicht weit genug. Dennoch: Die Richtung stimmt, die Chancen für die Entwicklungspolitik sind enorm. Zwei Jahre Lieferkettengesetz: Eine Bilanz.


Prof. Dr. Julia Hartmann, Professor for Sustainability Management, EBS Universität für Wirtschaft und Recht 
Eva-Maria Reinwald, Fachpromotorin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte, SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökumene
Dr. Antje von Dewitz, CEO, VAUDE Sport GmbH & Co. KG

In Zusammenarbeit mit SOS-Kinderdörfer weltweit.

„Kinder sind unsere Zukunft“ heißt es. Doch vor allem für ihre Bildung tun wir zu wenig. Z.B. war 2022 global mehr als ein Fünftel der jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren ohne allgemeine oder berufliche Ausbildung. Vor allem in den Ländern des Globalen Südens muss der Teufelskreis zwischen mangelnder (Aus-)Bildung, sozialer Instabilität und schwacher Wirtschaft durchbrochen werden. Die Agenda 2030 unterstreicht diese dringende Notwendigkeit. Jeder Schritt hilft. Was kann eine Organisation wie die SOS-Kinderdörfer weltweit beitragen? Wie können wir gemeinsam einen gerechteren Zugang zu (Aus-)Bildungsangeboten schaffen? Wie können Vorbilder und Partnerschaften helfen, Ungleichheit und soziale Unsicherheit zu bekämpfen?  

Lachana Hada, Senior Software Engineer bei LARALAB GmbH, Co-Founder von Impacters und Board Member der Women Development Society
Barbara Françoise Gruner, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit HERMANN-GMEINER-FONDS DEUTSCHLAND e. V.
Marianne Kiener, Head of Talent Programs Siemens AG
Christoph Selig, Vice President Sustainability Communications and Programs bei DHL Group

In Zusammenarbeit mit Pfizer.

Echter Wandel braucht überzeugte Führung und veränderungsbereite Mitarbeiter:innen gleichermaßen. Aktive Partizipation schafft ein gemeinsames Werteverständnis, das im Unternehmen gelebt wird und sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre und die Arbeitsqualität auswirkt, und auch außerhalb des Unternehmens Veränderung anstößt. Welche Rolle spielt Partizipation in der Green Journey – wie wird die zum Erfolg für alle Seiten? Welche Erfahrungen macht ein Konzern wie Pfizer mit der aktiven Einbindung von Mitarbeitenden in die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen?

Nina Warnecke, Director Global Health Social Impact, Pfizer Pharma GmbH

In Zusammenarbeit mit der REWE Group.

In gemeinsamer Herausgeberschaft mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis und der GfK untersucht die REWE Group die Entwicklung des Verbraucherverhaltens. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich nachhaltige Konsumpräferenzen und das tatsächliche Verhalten in den letzten sechs Jahren entwickelt haben, und was dies für die Zukunft des Lebensmittelkonsums bedeutet.

Dr. Daniela Büchel, Chief People and Sustainability OfficerRewe Group
Dr. Robert Kecskes, Senior Insights Director Germany Consumer Panel Services GfK

TransMission

Raum Peking, 1. OG

Das Pariser Klimaziel ist mit bisherigen Maßnahmen nicht erreichbar; die Welt steht vor der Auslösung gefährlicher Kipppunkte im Klimasystem. Es braucht bei Energie, Gebäuden, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft eine schnelle Dekarbonisierung hin zur Klimaneutralität. Unternehmen können sowohl durch eigene Maßnahmen und mit Partnern in der Wertschöpfungskette als auch durch Produkte und Lösungen für Kunden entscheidende Beiträge für den Klimaschutz leisten. Welches sind Produkte, Maßnahmen und Lösungen, die die Sieger des Unternehmenswettbewerbs anbieten? Neben Klimaschutz braucht es Klimarisikomanagement und Schutzmaßnahmen, um sich resilient an Klimarisiken anzupassen. Dabei ist die mediale Dominanz der letzten Jahre vorüber. Andere Themen absorbieren die Aufmerksamkeit in Politik und Öffentlichkeit. Die klimapolitische Debatte wird polarisierter: Stehen wir am Anfang eines Kulturkampfs in der Gesellschaft, in der beschlossene Ziele und eingeschlagene Wege in Frage gestellt und abgeändert werden? Wie sollte sich die Zivilgesellschaft aber auch Unternehmen positionieren?

Das neue, monothematische Format „TransMission“ aus Interviews, Talkrunden, Keynotes und Präsentationen beleuchtet in 120 min die für Unternehmen relavanten Aspekte von Klimaschutz und Klimaresilienz. Gäste sind u.a. Sieger und Juror:innen des DNP Unternehmen.

Moderation: Dr. Insa Thiele-Eich, Meteorologin, Wissenschaftsastronautin

Die großen Hoffnungen die früher in internationale Klimakonferenzen gesteckt wurden, haben sich oftmals nicht bewahrheitet. Dementsprechend blicken insbesondere Wissenschaft und Zivilgesellschaft meist sehr viel nüchterner auf die großen Gipfel. Dennoch führt kein Weg daran vorbei: Ohne diesen Austausch und ohne internationale Vereinbarungen wird Klimaschutz noch viel schwieriger. Welche Hoffnungen sollten wir also in die anstehende UN-Klimakonferenz setzen? Welche Befürchtungen sind gerechtfertigt? Und was sollten wir eigentlich erreichen?

Prof. Dr. Manfred Fischedick, Präsident und Wissenschaftlicher Geschäftsführer, Wuppertal Institut

Viele klimaneutrale Zukunftstechnologien können heute noch nicht konkurrieren mit ihren jahrzehntelang optimierten konventionell-fossilen Pendants. Wie kann der Übergang zu einer klimaneutralen Industrie gestaltet werden, ohne dass industrielle Wertschöpfung abwandert? Wie verhindern wir, dass sich Industrie nur dort ansiedelt, wo die klimapolitischen Ambitionen gering sind? Wie kann Carbon Leakage nachhaltig verhindert werden?

Dr. Marie Jaroni, SVP Decarbonization and ESG, thyssenkrupp steel
Frauke Thies, Exekutivdirektorin, Agora Industry
Heiko Mennerich, Senior Vice President / Head of BL Energy & Utilities,  
Evonik Operations GmbH 

Im Bereich der Mobilität spiegeln sich alle großen Herausforderungen der Transformation. Längst ist klar: Wie wir uns und unsere Waren bewegen, muss und wird sich ändern. Doch wie schnell, wie radikal und wie kreativ? Welche Stellschrauben werden greifen: Umfassendere Elektrifizierung oder andere Technologien? Smarte Vernetzung der Verkehrsträger, Automatisierung, innovative Sharing-Konzepte? Was hat die größten Erfolgsaussichten? Wo fehlen Ideen, Mut oder Überzeugungskraft für transformative Ansätze?


Dr. Michael Karrer, Senior Vice President Nachhaltigkeit & EHS, ZF Friedrichshafen AG, Bielefeld
Dr. Klaus Kordowski, Projektmanager Klimaschutz, Stiftung Mercator GmbH
Sebastian Olényi, Geschäftsführer, Mobilitätshaus
Iko Tönjes, Sprecher des Verkehrsclub Deutschland e.V. NRW
Cathrin Lind, Vice President Operations, EnBW mobility+ AG & Co. KG

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine der Grundvoraussetzungen für die geplanten Transformationen. Dabei steht ein breites Spektrum unterschiedlicher Technologien zur Verfügung. Den Löwenanteil machen Wind On- und Offshore und die Photovoltaik aus. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Ausbaudynamik, Hemmnisse und Chancen.

Doris Bush, Vice President Corporate Development & Communications, Flender GmbH
Philipp Kienscherf, Manager, Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) 
Mara Marthe Kleiner, Leiterin Politik, Alterric
Hanno Schoklitsch, CEO & Gründer, Deinland Solar Development GmbH

Die Folgen des Klimawandels sind vielfältig und zeichnen sich bereits heute ab: Unsere Gesellschaft ist mit der Zerstörung von Lebensräumen und Biodiversität, Migration und Flüchtlingsbewegungen und verehrende Naturkatastrophen konfrontiert. Klimaschutz und Adaption an den Klimawandel erfordert erhebliche Investitionen, auch des privaten Sektors. Eine Branche rückt damit als Financier besonders in den Vordergrund: der Bankensektor. Was erwarten die Banken? Wo sind Lücken zu schließen?

Anja Link, Head of Sustainability Germany & Austria, HSBC Deutschland
Prof. Dr. Lamia Messari-Becker, Expertin für nachhaltiges Bauen, Mitglied im Club of Rome International und Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik an der Universität Siegen

11:00 Uhr

Pause

11:30 Uhr

Parallele DeepDives

Raum Peking, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit REWE Group.

Die Studie der REWE Group in Kooperation mit der GfK Consumer Panel Services und der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis zeigt: Wir brauchen eine umfassende Transformation in eine nachhaltige Zukunft der Lebensmittelwirtschaft. Um nachhaltigen Konsum im Alltag der Menschen zu verankern, müssen die Verbraucher:innen gewonnen werden. Wo stehen wir – und wie gelingt es noch besser, Kund:innen für den Wandel mitzunehmen? Was sagt die Entwicklung der letzten sechs Jahre aus? Worauf wird es ankommen, welches sind die Perspektiven? Eine Expert:innen-Diskussion.

Georg Abel, Bundesgeschäftsführer, Verbraucher Initiative e.V.
Dr. Meike Gebhard, Geschäftsführerin, Utopia GmbH
Fabian Grischkat, Moderator, Influencer und Aktivist
Dr. Robert Kecskes, Senior Insights Director Germany, Consumer Panel Services GfK
Nicola Tanaskovic, Bereichsleiterin Corporate Responsibility, REWE Group

Moderation: Andrea Thilo, Moderatorin, Journalistin und Filmproduzentin

Saal Düsseldorf, EG

Nachhaltiges Wirtschaften allein reicht nicht zur Differenzierung im Wettbewerb - es bedarf der glaubwürdigen Kommunikation. Es gilt, selbstbewusst Erfolge, Maßnahmen und Ambitionen transparent zu machen, allerdings ohne zu überziehen. Die Gefahr des Greenwashing-Vorwurfes ist real. Nachhaltigkeitskommunikation ist ein schmaler Grat und braucht Urteilskraft in einer aufgeheizten Debatte. Wie gelingt diese Gratwanderung? Wie kann sich ein Unternehmen authentisch als Akteur der Transformation positionieren? Wie ist das Verhältnis zwischen Reporting und Nachhaltigkeitskommunikation? Was erwarten Stakeholder? Expert:innen aus den Siegerunternehmen des DNP diskutieren.

Julija Dietrich, Clusterlead Communication and Reporting, Deutsche Telekom AG
Kerstin Erbe, Geschäftsführerin, dm-drogerie markt Deutschland
Dr. Sebastian Schwark, Partner und Senior Vice President FleishmanHillard Germany GmbH 
Dr. Anke Zühlsdorf, Geschäftsführende Gesellschafterin des Forschungsinstituts Zühlsdorf + Partner PartG und Lehrbeauftragte der Universität Göttingen

Moderation: Fritz Lietsch, Herausgeber und Chefredakteur "forum Nachhaltig Wirtschaften"

Raum Dubai, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit BRITA.

Wasser ist eine lebenswichtige Ressource. Und Wasserknappheit war lange kein großflächiges Problem in Europa. Der Klimawandel ändert das: In Südeuropa leiden ganze Regionen unter Dürren und Wassermangel, Ernteausfälle bringen Folgeprobleme. Und auch in unseren Breitengraden wird der Wasserverbrauch von Haushalten immer öfter begrenzt. Die Grundwasserpegel sinken, regenreiche Perioden fangen den Verlust nicht auf. Resilienz ist gefragt, wir müssen uns anpassen. Was bedeutet es für unseren Alltag, wenn die Ressource Wasser nicht mehr konstant zur Verfügung steht? Welche neuen Wege brauchen wir, um Wasser zu speichern und die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem (Trink-)Wasser zu sichern?

Andreas Giga, Leitung Zukunftsinitiative Klima, EMSCHERGENOSSENSCHAFT/LIPPEVERBAND
Alexandra Jaik, Projektleiterin NRWasserwende, a tip: tap e.V.
Christoph Wagner, Leiter Wasserversorgung, Stadtwerke Düsseldorf AG
Heribert Wettels, Director Corporate Communications, Gardena Division, GARDENA GmbH

Moderation: Yvonne Zwick, Vorstandsvorsitzende, B.A.U.M e.V.

Raum Mallorca, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit PwC Deutschland. 

Nachhaltigkeit ist in der Sportwelt angekommen - bei der Produktion von Sportbekleidung oder der Herstellung von Sportartikeln, bei der Organisation von Veranstaltungen, oder im Vereinsleben. Auf allen Ebenen findet Veränderung statt. Schnell, umfassend, engagiert genug? Die Verbände geben Regeln, unternehmerische Pflichten in der Lieferkette und andere Anforderungen setzen Rahmen – aber auch die Kunden, Vereinsmitglieder und Fans werden anspruchsvoller. Wie verändert Nachhaltigkeit die Sportszene? Was funktioniert schon, wo ist Nachholbedarf? Welche Akteure stehen in der Verantwortung? Wie viel Sportsgeist haben die starken Player, die kleineren zu unterstützen? Erfahrungen von Vorreitern aus Business und Beratung sowie von Athleten.

Nico Briskorn, Leiter Corporate Social Responsibility, VfL Wolfsburg-Fußball GmbH
Alina Nagel, Manager Financial Services Transformation, PwC GmbH
Stefan Seidel, Senior Head of Corporate Sustainability, PUMA SE
Stefan Wagner, Vorsitzender, Sports for Future e.V.

Moderation: Martin Weirich, Partner Sustainability Services, PwC GmbH

NEA LAB I

Raum Mauritius, 1. OG

Der NEA ist der Preis für Start-ups, die auf Nachhaltigkeit und die Green Economy setzen. Er hat sich seit seiner Premiere 2015 unter anderem durch Kooperationen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung, dem DIHK und Evonik zu einem der gefragtesten Start-up-Preise entwickelt.

Bewerben konnten sich auch 2023 in den letzten fünf Jahren gegründete Unternehmen und Organisationen, die mit innovativen Geschäftsmodellen die soziale und ökologische Transformation vorantreiben. Ausgezeichnet werden Start-ups, die mit ihrer auf Wachstum und Verbreiterung angelegten Idee Antworten auf die sozialen und ökologischen Fragen unserer Zeit geben.

Moderation: Julia Raizner, Moderatorin

Dr. Ralf Düssel, Leiter Sustainability, Evonik Industries AG

Michael Römer, Partner Kearney und Founder FFWD - Kearney's business builder, Kearney

Hoang Anh Nguyen, Head of Communications, alcemy GmbH
Dominik Campanella, Geschäftsführer/Mitgründer, Concular GmbH
Dr.-Ing. Richard Eckl, Geschäftsführer, Energyminer GmbH

12:30 Uhr

Pause

13:30 Uhr

Parallele DeepDives

Saal Düsseldorf, EG/
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

Der Bau- und Immobiliensektor spielt für die Transformation hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Gesucht sind Pioniere der Bauwende, wie sie der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Architektur auszeichnet, der gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und mit Unterstützung durch Caparol, den Bund Deutscher Architekten, der Bundesarchitektenkammer und der Bundesstiftung Baukultur vergeben wird. Die drei Finalisten in diesem Jahr vereinen Innovation, Nachhaltigkeit und eine hohe architektonische Qualität. Sie geben Antworten, wie der Bausektor den großen Herausforderungen unserer Zeit wirksam begegnen kann. Im besonderen Fokus: der zukunftsgerichtete Umgang mit dem Gebäudebestand. Die Finalisten: die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Alpenvereins in München, das revitalisierte Congress Center Hamburg und die U-Halle in Mannheim. Wer konnte die Jury überzeugen?

Martin Haas, Gründer, haascookzemmrich STUDIO2050
Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführende Vorständin, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.
Dr. Andreas Kiesewetter, Head of Public Affairs, DAW SE
Prof. Amandus Samsøe Sattler, Präsident, Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

Und die Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur:

Nanni Grau, Co-Founder, Hütten & Paläste Schönert Grau Architekten Part mbB
Tim Hupe, Geschäftsführer, HUPE FLATAU GmbH
Bernd Leusmann, Geschäftsführer, agn Leusmann
Frank Schönert, Co-Founder, Hütten & Paläste Schönert Grau Architekten Part mbB
Christian Taufenbach, Firmeninhaber, Element A Architekten

Moderation: Felix Jansen, Abteilungsleiter PR, Kommunikation und Marketing, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

Raum Peking, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit der BARMER.

Bei der Diskussion um Klimaschutz und Nachhaltigkeit war das Gesundheitswesen lange außen vor. Zu Unrecht, denn der Klimawandel ist die größte Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts, generiert rund 6 % der deutschen Treibhausgasemissionen und hat einen immensen Ressourcenverbrauch! Das Gesundheitswesen kann vom „Stiefkind“ zum Treiber der Transformation werden, als ein Sektor mit Strahlkraft, der in unserem Leben eine zentrale Rolle spielt, und dessen Beschäftigte hohes Vertrauen genießen. Gesundheit kann Gemeinschaft stiften, wo sich die Nachhaltigkeitsdiskussion in Interessenskonflikten verliert. Welche Chancen bringt die Verbindung von Klima, Nachhaltigkeit und Gesundheit für die Transformation? Was es braucht für ein nachhaltiges Gesundheitswesen?

Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer
Maike Voss, Geschäftsführende Direktorin Centre for Planetary Health Policy (CPHP)

Moderation: Dr. Eckart von Hirschhausen, Gründer der Stiftung Gesunde Erde - Gesunde Menschen

Raum Mallorca, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Die Welt befindet sich in einer Ernährungskrise. Wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine exportieren beide Länder deutlich weniger Getreide. Die globale Erwärmung lässt Felder verdorren. Die Preise für Lebensmittel steigen weltweit. Landwirte stehen unter Druck, denn sie sollen weniger düngen und die Spritzmittel gegen Unkraut und Insekten reduzieren. Dennoch muss mehr produziert werden, um die Menschheit zu ernähren. Kann Gentechnik helfen, die Landwirtschaft ökologischer zu machen? Welche Interessen sind im Spiel? Warum lehnt die Mehrheit der Gesellschaft Gentechnik ab? Es liegen frische Fakten auf dem Tisch. Höchste Zeit, ein altes Thema neu zu diskutieren!

Roman Herre, Agrarreferent FIAN Deutschland e.V.
Dr. Klaus Kunz, Head of ESG Strategy Bayer
Prof. Dr. Matin Qaim, Executive Director Center for Development Research ZEF, University of Bonn

Moderation: Manfred Belle, Politikwissenschaftler, Stellv. Vorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Raum Dubai, 1. OG/
In Zusammenarbeit mit dem Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE).

Die Transformation der Wirtschaft und Industrie bringt neue Beschäftigungsperspektiven und Berufsbilder. Lebensbegleitendes Lernen und andere Weiterbildungsansätze werden essentiell sein, um dem ohnehin schon stärker werdenden Fachkräftemangel abzufedern. Gleichzeitig darf niemand abgehängt werden, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt auch in der Transformation zu sichern. Wie können die beteiligten Akteur:innen (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Personalvertretungen, Gewerkschaften) die Transformation der Arbeitswelt mitgestalten? Welche marktwirtschaftlichen Ansätze führen weiter? Welche Rolle spielen neue Modelle der Social Economy? Muss Mitbestimmung neu geordnet werden? Wie lassen sich Verlierer der neuen Arbeitswelt verhindern?

Zarah Bruhn, Beauftragte für Soziale Innovationen im BMBF und Gründerin und Geschäftsführerin von socialbee
Ralf Schipper, Projektberater IFTP im bfw - Unternehmen für Bildung
Henrike Schlottmann, Geschäftsführerin, projecttogether.org

Moderation: Dr. Marc Oliver Pahl, Generalsekretär, Rat für Nachhaltige Entwicklung 

NEA LAB II

Jakob Röskamp, CFO, traceless materials GmbH
Laura Zöckler, Energiewende-Botschafterin, Bürgerwerke eG
Karl Reinhard Fischer, Leitung Regionalgruppe Rhein Ruhr, EinDollarBrille e.V.

Konrad Matheis, Chief Operating Officer, Fiber Europe Management GmbH
Felix Dossmann, Chief Fox, Grünfuchs GmbH
Karsten Hirsch, Geschäftsführer und Gründer, Plastic Fischer GmbH

14:30 Uhr

Pause

15:00 Uhr

BigPicture / Abschlussplenum

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit Ramboll.

Unsere Städte stehen vor großen Herausforderungen: Urbanisierung auf der einen - und immer mehr Extremwetterereignisse auf der anderen Seite. Städte müssen resilienter werden, um trotz Klimawandel lebenswert zu bleiben. Ganzheitliche Lösungsansätze sind gefordert, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Komponenten mit einbeziehen. Dazu zählen neben städtebaulichen Aspekten wie Gebäuden und Grünflächen auch Energiesysteme, intelligente Verkehrsinfrastrukturen und nachhaltige Mobilitätskonzepte. Mit welchen Strategien wird eine Stadt zukunftsfähig? Welche Chancen bieten Klimaanpassung und nachhaltiger Wandel?

Nils Jänig, Direktor Global Rail Division, Ramboll
Johanna Reisch, Leiterin Landschaftsarchitektur, Henning Larsen

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

Plötzlich war sie da, die Transformation. Für alle, die dem Thema Nachhaltigkeit vorher kaum Aufmerksamkeit geschenkt haben, heißt das gefühlte Veränderung XXL. In ihrer Keynote gibt Christine Lemaitre Einblicke in Begegnungen mit Entscheidern aus unterschiedlichsten Branchen. Wie hat sich die Situation für sie gewandelt, welche Themen bereiten ihnen schlaflose Nächste? Zudem präsentiert sie konkrete Thesen, warum man keine Angst vor der Veränderung haben sollte.

Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführende Vorständin, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit P&G.

Der Verlust von Arten und Lebensräumen hat sich dramatisch beschleunigt. Nach Expertenschätzungen werden pro Jahr über 112.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald abgeholzt, der auch für den Schutz des Klima notwendig ist. Drei Viertel der artenreichsten Gebiete der Erde befinden sich in Entwicklungs- und Schwellenländern. Hier setzt der Legacy Landscapes Fund an: Mit langfristigen Grundfinanzierungen von Schutzgebieten durch die öffentliche Hand und private Geldgeber sorgt er für den Erhalt besonders wichtiger Ökosysteme – und bindet lokale Gemeinschaften ein. P&G startet nun  seine Unterstützung in einem besonderen Projekt.

Dr. Thomas Duve, Direktor, Südafrika bei der KfW
Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Kommunikation und Nachhaltigkeit, P&G
Stefanie Lang, Executive Director, Legacy Landscapes Fund

Saal Düsseldorf, EG /
In Zusammenarbeit mit der BARMER.

Ökologisch, sozial oder ökonomisch – das heutige Gesundheitswesen steht in allen Dimensionen der Nachhaltigkeit vor großen Herausforderungen. Überall arbeiten Einrichtungen und Institutionen daran, ihren Beitrag zur Transformation zu identifizieren und neue Lösungen zu entwickeln. Dabei erkennen viele bereits die Chance, ökologische Nachhaltigkeit zu verbinden mit den dringend benötigten Strukturreformen für ein effizienteres Gesundheitssystem, das tatsächlich die Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Gesundheit, vergeben in Zusammenarbeit mit der BARMER und der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen, wird den Vorreitern im System eine Bühne bieten und den Wandel im Gesundheitswesen unterstützen.

Kerstin Blum, Geschäftsführerin, Stiftung Gesunde Erde - Gesunde Menchen
Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender, Barmer

 

Saal Düsseldorf, EG

Der DNP Sport prämiert ab diesem Jahr vorbildliche soziale und ökologische Leistungen aus der Sportwelt. Breiten-, Freizeit-, Leistungs- und Profisport spiegeln alle wichtigen Nachhaltigkeitsherausforderungen unserer Zeit, aber der Sport liefert zunehmend auch Antworten und Lösungen. Welche sind besonders wirksam, wo steckt echte Veränderung? Ein Großereignis wie die anstehende UEFA EURO 2024 kristalliert Ambition, Möglichkeiten und Umsetzungskraft der verantwortlichen Akteur:innen. In welchen Feldern des Sports ist der nachhaltige Wandel besonders notwendig, wo ist er möglich, stehen die Hürden? Auf welche Maßnahmen und Konzepte kommt es den Verantwortlichen in Sportpolitik und den großen Verbänden an? Wie kann es ihnen gelingen, Umwelt- und Klimaschutz, Schonung wertvoller Ressourcen, die Wahrung der Menschenrechte, Inklusion und andere soziale Herausforderungen gleichermaßen in den Blick zu nehmen?

Michaela Röhrbein, Vorstand Sportentwicklung, Deutscher Olympischer Sportbund e.V.
Prof. Dr. Ralf-Dieter Roth, Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung, DSHS Köln
Sylvia Schenk, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport, Transparency International Deutschland e. V.
Steffen Simon, Direktor der Direktion Kommunikation, Nachhaltigkeit und Fans, Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)

Saal Düsseldorf, EG

Mit der 14/7 Challenge brach er den Weltrekord für die schnellste Besteigung aller 14 Gipfel der Todeszone in nur 6 Monaten und 6 Tagen - der bisherige Rekord lag bei 7 Jahren. Die Herausforderung wurde durch die Netflix-Dokumentation – „14 Peaks: Nothing is impossible“ einem breiten Publikum bekannt. Aber auch im Thema Nachhaltigkeit bewegt sich der ehemalige Soldat an der Spitze. Mit seiner eigenen Stiftung, der Nimsdai Foundation, setzt sich der Nepalese für den Schutz des Himalayas, die Förderung der Artenvielfalt und die Bevölkerung in den Berggemeinden seines Heimatlandes ein. Was treibt ihn an? Welche Erfahrungen haben ihn geprägt? Welche Mission verfolgt er?

Nimsdai Purja, Bergsteiger, Umweltaktivist

16:30 Uhr

Ende Kongressprogramm