Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Unternehmen

Schulen und Hochschulen

Welche Unternehmen und Einrichtungen bewältigen die spezifischen Herausforderungen dieser Branche am besten? Wer leistet wirkungsvolle Beiträge zum Wandel im eigenen Betrieb oder durch Produkte und Dienstleistungen? Wo werden die Chancen der Transformation besonders erfolgreich und beispielhaft genutzt?

Hohe Schule.

Der DNP für die Wegbereiter der Nachhaltigkeit in Bildungseinrichtungen

In Kitas, Schulen und Universitäten wird nicht nur gelehrt und gelernt, sondern auch zum Handeln befähigt und selbst gehandelt. Wer aufzeigt, was Nachhaltigkeit bedeutet, sie aber selbst nicht lebt, ist kein gutes Vorbild.

Zu nachhaltigen Lern- und Erfahrungsorten werden Bildungsinstitutionen, wenn sie im konkreten, alltäglichen Betrieb in Klassenzimmer, Mensa oder Sporthalle mit innovativen Maßnahmen zum bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen vorangehen. Transformation gelingt, wenn „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ganzheitlich gedacht und breit umgesetzt wird. Auf der Leitungsebene etabliert, in der Lehre verankert und durch aktive Mitgestaltung der Schüler:innen und Studierenden gelebt, macht Nachhaltigkeit im besten Sinn Schule.

„Grüne“ Lernorte fördern den Umwelt- und Klimaschutz. Sie beflügeln den Wissenstransfer. Die Lernenden nehmen Erkenntnisse mit nach Hause und stoßen Veränderungen in ihrem Umfeld an. Ob Gemüsegärten in der Kita, Schülerfirmen mit fair gehandelten Produkten oder Hochschulpartnerschaften mit Ländern des globalen Südens – Nachhaltigkeit findet viele Formen. Gute Arbeitsbedingungen, motivierte und qualifizierte Lehrkräfte sowie gute Betreuungsschlüssel sind Garanten erfolgreicher, nachhaltiger Bildungsarbeit.

Zur Branche gehören z.B. Kindergärten und Vorschulen, weiterführende Schulen, Universitäten und Fachhochschulen sowie sonstige Hochschulen. Den DNP für Unternehmen dieser Branche unterstützt neben den Assessmentpartnern PwC Deutschland und score4more auch das DUZ Magazin.

Alles Wissenswerte zum Wettbewerb hier auf einen Blick.

Der Sieger heißt Leuphana Universität Lüneburg.

Die Entscheidung über den Sieger ist gefallen: Die Fachjury hat die Universität aus Lüneburg an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt.

Die Vorbilder des nachhaltigen Wandels in Deutschland: Die 140 Juror:innen des DNP für Unternehmen haben sich mit Expertise, Augenmaß und Mut für diejenigen Unternehmen entschieden, die aus ihrer Sicht in diesem Jahr die nachhaltige Transformation in ihren Branchen anführen. Ihre Entscheidungen spiegeln erkennbar Breite und Tiefe der Transformation: Mit sehr unterschiedlichen Herausforderungen, Unternehmensgrößen und Kontexten.

Die Leuphana Universität Lüneburg hat sich – wie die anderen Sieger des Wettbewerbs – im Finale durchgesetzt, weil das Unternehmen besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, damit Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in seine Branche und darüber hinaus gesendet hat. Mit auch nur einem Kandidaten in einem Interessenkonflikt stehende Juror:innen waren in der Entscheidungsrunde gesperrt.

Die Branchenvorreiter auf einen Blick.

Unter den Nominierten und Finalisten des Jahres 2023 finden sich innovative KMUs, transformative Herausforderer und Konzerne im Umbruch.

Die Karte zeigt alle Vorreiter der Transformation in dieser Branche – und bei entsprechender Auswahl auch die Nominierten in anderen Branchen oder ganzen Sektoren.

Sie alle zusammen bilden noch nicht das vollständige Bild, sind aber sicher die größte Gruppe, die bisher in einem Wettbewerb zur nachhaltigen Transformation zusammengestellt wurde.

Diese Fachjury entscheidet.

Die Branchenjury trifft anhand der Unternehmensprofile, Scorings und persönlicher Erfahrungen die Entscheidungen über Branchenvorreiter. Die Juroren sind unabhängig, keinerlei Partikularinteressen verpflichtet und wirken nach klaren Compliance-Regeln mit. Ninja Müller wirkte als Mitarbeiterin der Leuphana Universität Lüneburg bei der Abstimmung über die Nominierten ohne Stimmrecht für die Leuphana mit. Bei der Abstimmung über die Finalisten hatte sie insgesamt kein Stimmrecht, und wirkte dementsprechend gar nicht mit.

Dr. Silke Stahl-Rolf

Bereichsleiterin Innovation und Bildung VDI Technologiezentrum

Gerhard Zupp

Vorstandsmitglied Didacta Verband e.V.

Sophia Speckhahn

Bildungsreferentin WWF

Dr. Carsten Gerhardt

Chairman Circular Valley Foundation

Ninja Müller

Wissenschaftliche Mitarbeiterin CSM der Leuphana Universität Lüneburg

Gero Federkeil

Leiter internationale Rankings CHE Centrum für Hochschulentwicklung

„Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ermutigt, sich aktiv für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen. Das ist es, was Ingenieurinnen und Ingenieure täglich machen. Technische Innovationen sichern unsere Wettbewerbsfähigkeit, fördern den Umweltschutz und sorgen für Ressourceneffizienz. Wir im VDI fördern diese hohe gesellschaftliche Verantwortung mit einem starken Netzwerk. Nachhaltige Innovationen sind unerlässlich, um Deutschland auf einen zukunftsfähigen Entwicklungspfad zu führen.“ - Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein, Präsident des Verein Deutscher Ingenieure e.V.

Recherchepartner score4more.

Recherchepartner des DNP für Unternehmen ist das Berliner Startup score4more. Es hat sich auf das Erstellen differenzierter Nachhaltigkeitsprofile von Unternehmen und deren Bewertung spezialisiert, nachdem die Gründer den DNP zuvor über zehn Jahre begleitet und maßgeblich zur methodischen Fortentwicklung des Unternehmenswettbewerbes beigetragen haben. score4more stellt ab 2023 die digitale Architektur für die Recherche über alle Sektoren und Branchen und die daraus hervorgehenden Unternehmensprofile zur Verfügung.

Unternehmen jeder Größe, ob berichtspflichtig oder nicht, können kostenfrei ihre Profile erstellen und so die Plattform zur Bewerbung um den DNP nutzen. score4more hat auch den branchenspezifischen Scoring-Ansatz entwickelt, der Vergleich- und Bewertbarkeit der Unternehmen ermöglicht. Der DNP nutzt die technologische Plattform von score4more, um im Wettbewerb Tausende von Unternehmen, Maßnahmen und Kennzahlenwerte abzubilden, auszuwerten und über transparente Juryprozesse die Vorreiter der Nachhaltigkeit in Deutschland zu ermitteln.

Zur Website von score4more
Transparenzhinweis